MamiAnonym
Hallo, Ich habe mich von dem Vater meines Kindes (3 Monate jung) getrennt. Noch lebt er in der gleichen Wohnung wie ich, wird aber im Juni in eine eigene Wohnung ziehen. Davon abgesehen, dass er sein Kind aktuell nur kurz sieht, weil er höchstens mal eine Stunde vorm schlafen gehen in die Wohnung kommt, erwartet er von mir, dass er sein Kind dann täglich sehen kann, sobald wir getrennte Wohnungen haben. Die Entfernung beträgt rund 25km, 30 Minuten mit dem Auto, 1 Stunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Er könne es sich aber nicht leisten, jedes Wochenende mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu uns zu fahren, also müsste ich jedesmal mit dem Auto zu ihm kommen. Ich möchte ihm den Umgang keinesfalls verwehren, aber ich habe auch keine Lust täglich zu ihm zu fahren. Muss ich ihm täglichen Kontakt zugestehen, wenn er das wünscht? Im Internet liest man ja verschiedene Aussagen, von 1x pro Woche ein paar Stunden bis öfter ein bis 2 Stunden. Auf wie viele Tage muss ich mich einlassen? Ich bin ja durchaus bereit 1x unter der Woche zu fahren und alle 2 Wochen auch beide Wochenendtage, sodass er alle 2 Wochen an den Wochenendtagen zu uns kommen könnte und meinetwegen auch noch 1x unter der Woche. Aber jeden Tag?! Vielen Dank im Vorfeld.
Hallo, 1. Umso kleiner die Kinder um so häufiger und kürzer soll der Umgang stattfinden. 2-3 Mal die Woche 2 Std zB. Nicht täglich. 2. Der Umgangsberechtigte muss die Kosten für die Ausübung tragen. 3. Sollten Sie die gemeinsame elterl. Sorge haben würde ich erst umziehen und dann die Diskussion beginnen - er kann uU versuchen, den Umzug zu verhindern. Liebe Grüße NB
Pamo
Nein, er muss zu dir kommen und du musst das Kind nicht zu ihm bringen
KielSprotte
Fahrtwege sind seine Sache, du brauchst ihm das Kind überhaupt nicht bringen. Aber natürlich dafür sorgen, dass es möglichst abholbereit ist, wenn Umgang stattfinden soll bzw. verabredet ist.
Sternenschnuppe
Wünsche darf man ja haben…. ER schafft laut Deinem Text die Entfernung. Er ist als Umgangselternteil für holen und bringen zuständig. Dennoch ist es nett und auch schön für das Kind, wenn Du einmal die Woche fahren würdest. Um Eurem Kind mehr Umgang zu ermöglichen. Nicht für ihn, sondern fürs Kind. Stillst Du? Wenn nicht nutze jetzt schon den Mai um die beiden alleine zu lassen. Gehe einkaufen, zu einer Freundin, essen, Kino, oder oder. ER ist dann zuständig für Wickeln, füttern, ins Bett bringen …. Auch wenn Du stillst. Sattes Kind in den Arm legen, eine Stunde einkaufen gehen… Mache ihm klar dass ER sich kümmert in der Zeit. Und bitte lass ihn dann auch seine Erfahrungen und eigenen kleinen Fehler machen. Das Kind wird es überleben :-) Ihr habt noch eine sehr sehr lange Zeit Elternzeit vor Euch. Denke erst sachlich und schaue die Emotionen nicht lospoltern zu lassen. Eine gute Freundin hat das super hinbekommen. Und ihr Ex war ein mieser Partner, aber entpuppte sich als ganz ganz toller Papa für den Sohn.
MamiAnonym
Danke für die Antworten ! Ich lasse mich aktuell noch auf gar keine Diskussionen ein, ich antworte sachlich auf "Vorwürfe" und denke mir meinen Teil. Er lässt sich auch jetzt kaum mehr blicken, vllt mal um ein paar Minuten (20, max 30) spazieren zu gehen und dann verkrümelt er sich wieder. Der kleine wird gestillt, nicht voll aber in großen Teilen, geschätzt würde ich sagen, 2/3 seiner Tagesportion sind Muttermilch. Sollte er weiter den Standpunkt vertreten, ich müsste ihm den kleinen immer bringen und "zur Verfügung stellen" so wie er es möchte, wird er seinen Termin beim Jugendamt bekommen, dann kann er sich da anhören, wie es wirklich aussieht und ich nicht in der Bring-Pflicht bin... Lg
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