Mitglied inaktiv
da sie mir schon so nett auf meine erste anfrage geantwortet haben hätte ich da heute noch mal eine frage. wie gesagt die freundin meines sohnes hat sich von ihm im november getrenn, sie haben zwillinge von 10 monaten. zu erst sollte er pro kind 220 dm pro kind zahlen, heute nun bekam er bescheid darüber das die zahlung auf 443 dm pro kind erhöht wurde. mein sohn ist gerade knapp 20 jahre und hat sich letztes jahr selbstständig gemacht, verdient also noch nicht all zu viel. wenn er das geld zahlen würde bliebe ihm nach abzug seiner unkosten kaum etwas zum leben. lohnt es sich das er einspruch einlegt? die freundin lebt in italien bei ihren eltern( sind deutsche und nur beruflich dort). möchte mich im voraus für ihre antwort bedanken.
Mitglied inaktiv
Hallo Oma Maria, die DM 220,00 je Kind waren der Regelbetrag abzgl. 1/2 Kindergeld. Seit dem 01.01.01 wird das KiG nicht mehr oder nur teilweise angerechnet, wenn nicht 135% vom Regelbetrag gezahlt werden. Das wäre in der 1. Altersstufe ein Zahlbetrag von DM 345 pro Kind, wenn dem Vater dann noch sein Selbstbehalt (DM 1.500) verbleibt. Die tatsächlichen Unkosten des Vaters sind unterhaltsrechtlich (fast) uninteressant - eigentlich wirken sich die meisten "Umstände" nur unterhaltserhöhend aus (mietfreies wohnen; wohnen in Gemeinschaft). Es zählt nur, daß dem Vater nach Abzug des Unterhaltes von seinem unterhaltsrelevanten Einkommen DM 1.500,00 verbleiben. Der geforderte Unterhalt (von wem eigentlich?) entspricht ungefähr einem Einkommen von DM 5.100 bis 5.800 im Monat (0,5 Hochstufung in der Tabelle wegen nur 2 Unterhaltsberechtigten).... das bezweifle ich bei einem 20-jährigen kurz erst selbständigen doch etwas. Auf auf zum Amtsgericht und Beratungsschein beantragen. Wird der nicht bewilligt, kostet Erstberatung bei RA max. 406 DM ... dann weitersehen :-)) Liebe grüße Panikmaus
Mitglied inaktiv
hallo panikmaus möchte mich ganz herzlich bei dir für deine antwort bedanken.als oma und mutter ist das alles nicht ganz einfach für mich.