aeule
Guten Tag, ich bin seit Mai letzten Jahres von meinem Mann getrennt. Am Anfang wollte er das ich mit den Kindern im Haus bleibe um die Kinder nicht aus der Gewohnten Umgebung zu reißen. Obwohl ich damals ausziehen wollte, da meine Tochter die 3 Klasse gerade wiederholt hat und das der Ideale Zeitpunkt gewesen wäre. Mittlerweile ist es aber so, das er unbedingt sofort geklärt haben will ob ich das Haus übernehme, ob er es nimmt, oder ob wir es verkaufen. Natürlich muß das ganze geregelt werden, das ist mir völlig klar. Worum es mir geht ist, kann man da gar nichts machen das ich wenigstens noch ein Jahr im Haus bleiben kann bis meine Tochter die 4 Klasse geschafft hat, da es ihr gerade recht gut geht in der Schule. Denn eine Übernahme des Hauses für mich wird schwierig werden, er akzeptiert nämlich bis jetzt keines meiner Angebote. Er möchte das Haus selbst haben. Finanziell wäre es nicht notwendig etwas sofort zu ändern ich bezahle zur Zeit alles was unser Haus betrifft. Wir können alle einigermaßen leben.
Hallo, das ist doch eine wirtschaftliche Frage. Es muss jetzt geklärt werden, wie es mit dem Haus weitergeht. Dazu muss zum einen geklärt werden, welchen Wert das Haus hat und dann mit der Bank, wie viel Schulden noch da drauf sind. Die Differenz ist aufzubringen. Weiter aufzubringen ist die Hälfte vom Wert, um den anderen auszuzahlen. Es müssen also beide mit Ihrer Bank klären, ob das für Sie möglich ist. Wenn Sie in dem Haus wohnen kann Ihr Mann von Ihnen eine Nutzungsentschädigung verlangen. Ansonsten kann er Sie nur herausbekommen im Rahmen einer Teilung Zwangsversteigerung, das geht erst nach der Scheidung. Liebe Grüße NB
cube
Wem gehört denn das Haus?
aeule
Uns gemeinsam
Felica
Denke nicht. Er ist ausgezogen scheinbar. Und hat euch das Haus überlassen. Also muss das wenn er es ändern will erst über das Gericht gehen. Meist bei der Scheidung. So kenne ich das zumindest.
aeule
Da bin ich mir auch sicher das er das macht. Habe gehofft es gibt vielleicht irgend eine andere Möglichkeit. Oder er würde den Kindern zuliebe noch etwas warten, da es ja Finanziell eigentlich nicht zwingend Notwendig ist.
aeule
Vor Gericht gehen wegen Haus ist auch nicht die Kinderfreundliche Lösung. :-( Das doofe ist das ich zur Zeit eine Weiterbildung mache die noch bis Dez. dauert. Sonst wäre ich schon längst auf der Suche. Mir fehlt einfach die Zeit. Hätte einfach sofort ausziehen sollen. Aber ich hatte Angst das er mir dann die Kinder wegnimmt. Wenn er jetzt das Haus bekommt beantragt er sicher das Wechselmodell. Was ich persönlich gut finde, aber nur wenn sich die Eltern gut verstehen.
Mitglied inaktiv
Erstmal - ganz ruhig bleiben. Raus aus dem GEMEINSAM Eigentum musst Du ohne vollstreckbaren Titel gar nicht. Wenn ihr Euch nicht einigen könnte, dann wird das im Rahmen der Scheidung durch das Gericht gemacht werden. Der Regelfall ist folgender: Gibt keine der beiden Seiten nach, wird dass Haus am Ende zwangsversteigert und der Gewinn entsprechend an beide Parteien ausgekehrt. Erst nach der Zwangsversteigerung müsst ihr das Haus irgendwann räumen. Das ganze dauert mehrere Jahre (hier am Gericht etwa 2 - 3 Jahre mindestens .... in der 1. Instanz. Geht man ins Rechtsmittel kann man das locker auf 7 - 8 Jahre "ziehen"). Also entspannen und die Drohungen gelassen aussitzen. Allerdings würde ich mir eigen guten EIGENEN Anwalt für das Scheidungsverfahren suchen und keine gemeinsamen.
aeule
Das Problem bei der ganzen Sache wird aber sein das bei einem Gerichtsverfahren wegen dem Haus das ganze sehr Teuer werden kann oder? Es bringt ja weder mir noch meinem Mann etwas wenn wir uns gegenseitig ruinieren. Momentan versuchen wir das ganze zumindest nur über unsere Rechtsanwälte laufen zu lassen.
Mitglied inaktiv
Kommt darauf an.... Die gerichtlichen Kosten für die Scheidung werden Euch eh entstehen. Da kommt man nicht drum rum, wenn man geschieden werden will. Rechtsanwälte habt ihr bereits, sodass diese Kosten auch jetzt schon entstanden sind. Sofern ihr Euch während des Scheidungsverfahrens nicht einigen könnt und eine Zwangsversteigerung notwendig wäre, würde dies weitere Kosten auslösen (Gutachterkosten, Gerichtskosten usw.). Außerdem wird der Erlös für das Haus bei einer Zwangsversteigerung in der Regel niedriger sein als auf dem freien Markt. Das würde ich also auf jeden Fall zu vermeiden versuchen. Aber Du wolltest ja eigentlich "nur" Zeit gewinnen. Und die hast Du ganz entspannt - vor einer Güterregelung im Scheidungsverfahren passiert gar nichts. Und eine solche dauert auch lange. Daher kannst Du, wie von Dir gewünscht, sicher bis zum Ende der 4. Klasse Deiner Tochter im Haus bleiben und Dir während der Zeit in Ruhe entweder mit Deinem Noch - Mann eine Lösung suchen oder etwas Neues finden. P.S. Kleiner Tipp - erst dann ausziehen, wenn Dein Noch - Mann Dich auch wirklich anteilig für das Haus ausgezahlt hat (auf ein Notarunderkonto Zug - um - Zug gegen Auszug und Umschreibung des Hauses). Sonst bist Du am Ende die Dumme - Raus aus dem Haus, aber nicht Deinen Anteil erhalten.
aeule
Danke, das beruhigt mich doch etwas!!! Ob wir noch eine Gemeinsame Lösung finden, darauf ist nicht zu hoffen, am Ende werde ich irgendwie nachgeben. Dachte das die Damen in der Erziehungsberatung dem Vater vielleicht erklären das es für die Kinder gut wäre im Haus zu bleiben, und wenn es nur wegen Übertritt ist von Grundschule in eine Weiterführende. Stattdessen wurde mir erklärt das man die Sache so schnell wie möglich erledigen sollte für ein besseres Verhältnis.
cube
Damit hat die Dame nicht ganz Unrecht Bei Freunden war es ähnlich. Und ja, das ganze zog sich eeewig hin - und war halt in der ganzen Zeit immer Streitthema zwischen den Eltern. Das bekommen die Kids mit. Ob das Telefonaten dazu sind, beim Abholen/Bringen die Diskussion im Türrahmen etc. Oder eben einfach die Unsicherheit darüber, ob man wirklich im Haus bleiben kann oder nicht, was wenn nicht usw. Das ist für die Kids schwer. Sie haben beide lieb, aber der eine will sie aus dem Haus haben, sagt dabei aber es wäre alles nur die Schuld des anderen - der Andere gibt (wenn auch nicht wortwörtlich) zu verstehen, das es natürlich eigentlich genau umgekehrt wäre.. Emotional sehr belastend für die Kinder, da sie immer das Gefühl haben, sie müssten sich auf eine Seite stellen oder noch schlimmer: es wäre ihre Schuld. Schließlich geht es ja beim Haus um das Wohl des Kindes. Aber: das soll keinesfallls heißen, du müsstest jetzt nachgeben! Trotz allem sollte es auch gerecht zugehen. Aber ich würde mir gut überlegen, ob du die Nerven dazu hast, es einfach auszusitzen, ohne das es dich und/oder dein Kind belastet (bekommt der Vater das auch hin?) - oder ob du lieber reinen Tisch machst und befreit einen Neustart beginnen kannst, was auch dein Kind positiv bemerken würde.
aeule
Bis jetzt wär's mir lieber das ganze schnell zu beenden. Problem ist einfach nur das ich mitten in einer Projektarbeit stecke und Prüfungen, Scheidung und zwei Jobs. Ab Dezember würde das ganze leichter werde. Dann müsste ich aber eine Wohnung in der Nähe finden damit die beiden kleine wenigstens die 4 Klasse noch fertig machen kann. Ich kann mir aber nicht vorstellen das es besser wird wenn wir das mit dem Haus geregelt haben. Dazu ist er zu verletzt. Ich habe auch Angst das er gute Chancen auf das Wechselmodell hat wenn er das Haus bekommt. Warum muß immer alles so schwer sein:-(
cube
Naja, wenn das Haus euch beiden gehört und du es ihm nicht überlassen willst, muss es ja verkauft werden. Dann hat er es auch nicht. Ich glaube aber nicht, dass ein Wechselmodell von einem Haus haben oder nicht haben abhängt. Doch wohl eher davon, wie engagiert der Vater sich wirklich kümmern will und wird. Und dann muss man ja ehrlicherweise auch fragen: warum soll der Vater die Kinder nicht genau so oft um sich haben wie die Mutter? Und was sagen die Kinder dazu? Wenn die das sogar gerne so haben wollen würden, warum sollte der Vater nicht gleichberechtigt bleiben?
Mitglied inaktiv
Also, das Wechselmodel hängt nicht von einem Haus ab. Maßgeblich hierfür sind ganz andere Kriterien. Grundsätzlich haben beide Eltern das gleiche Recht auf ein gemeinsames Leben mit dem Kind. Entscheidend ist aber, was dem Kind gut tut. - Daher wird zunächst geprüft, ob das Kind bei beiden Eltern jeweils seine Bedürfnisse erfüllt bekommt. - Dann muss jeweils Platz vorhanden sein (wobei eine 2 Zimmer - Wohnung schon ausreichen kann, wenn das Kind seinen eigenen Bereich hat). - Die Betreuung muss feststehen und beide Elternteile jeweils Zeit genug haben für die Betreuung und ggf. Hilfe bei Hausaufgaben etc. (schwierig z.B. bei Vollzeitarbeit bis 18 Uhr oder länger). - Ist das Kind emotional stabil genug für ein Wechselmodel (welche oft das Gefühl von "Heimatlosigkeit" bei Kindern hervorrufen kann). Stimmen diese Kriterien, geht es um das Örtliche. - Kann das Kind von beiden Wohnstätten problemslos die Schule, die Sporteinrichtungen und die Freunde erreichen? Oder wird es aus seinem Umfeld rausgerissen? Dann wäre ein Wechselmodel keine Option. Danach geht es um das Verhältnis der Eltern untereinander. Kommen die sogut miteinander klar, dass sie sich gut absprechen? Andernfalls scheidet ein Wechselmodel aus. Und am allerwichtigsten: Was möchte das Kind (je älter, desto mehr Mitbestimmung hat das Kind). Das alles wird sorgfältig geprüft werden im Rahmen des Scheidungsverfahrens. Da gibt es z.B. psychiatrische Gutachten von Eltern und Kind, stundenlange Sitzungen beim Jugendamt und bei Gericht und ggf. eine Mediation zwischen den Eltern. Das alles dauert LANGE! Daher droht jetzt erstmal kurz- und mittelfristig gar nichts. Aber im Interesse des Kindes solltet ihr eine Beratung aufsuchen lassen und versuchen, einen friedlichen Umgang zu erzielen. Am Ende leidet immer das Kind am meisten.
aeule
Ja, in Beratung wären wir. Wenn das Verhältnis gut wäre hätte ich gar nichts dagegen. Leider ist das gerade eher nicht so Optimal. Die Kinder sind relativ oft bei ihm, das würden sie mir sonst sehr übel nehmen. Wer weiß vielleicht wird's ja besser und man gewöhnt sich ja an so einiges.
cube
Genau das meinte ich: es geht ja nicht um das Verhältnis zwischen dir und deinem Ex - sondern zwischen Vater und Kindern. Und wie du selbst sagst, würden die Kinder es dir übel nehmen, ihn seltener zu sehen. Was meinst du denn wie deine Kinder das finden, wenn sie irgendwann mal erfahren, dass Mama ein vielleicht von ihnen sogar gewolltes Wechselmodell verhindert hat? Es ist nicht fair, ein Wechselmodell oder häufigeren Umgang verhindern zu wollen, weil man den Ex nicht mehr sehen kann. Ja ich weiß, leichter gesagt als getan und hat natürlich nichts mit der eigentlichen rechtlichen Frage zu tun. Aber ich würde zusehen, alles so zu klären, dass nicht zusätzliche Streitpunkte entstehen, die trotz aller Bemühen meistens auch von den Kindern mit getragen werden müssen.
aeule
Habe mit Jugendamt viel übers Wechselmodell geredet. Man tut den Kindern keinen Gefallen damit wenn man sich nicht versteht. Die Dame meinte man müsste schon fast gute Freunde sein. Da die Momentane Einstellung meines Mannes " Er will mich nie Wiedersehen" ist kann ich mir schlecht vorstellen das daß Wechselmodell hinhauen würde. Trotzdem hat er mir angedroht das er mich aus dem Haus wirft und es beantragt. Sich gegenseitig Krank machen bringt ja auch nichts. Ich finde es so schade das er nicht über seinen Schatten springen kann. Aber ich denke so wie es im Augenblick ist ist es gut. Er hat die Kinder 2-3 Mal pro Woche. Das ist in Ordnung. Vielleicht wird ja alles Mal besser. Das man 1 Woche zu Papa kann und eine Woche zu Mama wissen die beiden. Die große meint das es irgendwie komisch wäre bei Papa. Aber sie ist auch grad voll in der Pubertät. Übrigens vielen Dank für die vielen Beiträge!
Mitglied inaktiv
liebe aeule, ich kann dir nur aus eigener erfahrung sagen, dass ein wechselmodell gerade mit teenies völlig an der realität vorbeiläuft und man sich als ebenfalls eigenständiger mensch ziemlich verbiegen muss. es wird ja einen grund geben, warum ihr euch getrennt habt. wenn man nach einer scheidung immer noch alles und mit alles meine ich alles belabern und absprechen muss, dann brauch man sich nicht trennen. deine befürchtungen sind m.e. berechtigt. lass dich wegen dem haus nicht übervorteilen und gib ja nicht zum vermeintlichen wohl der kinder nach. um deinet willen. auch du hast ein recht auf seelische gesundheit.
aeule
Danke!!! Hat gut getan das zu lesen!!! Genau das ist das Problem, in der Erziehungungsberatung muss man sich ständig anhören das man ihm die Kinder geben muß, das man ihn über alles informieren muß... Und ich Versuche es wirklich, aber ich bekomme schon Magenschmerzen und kann drei Tage nichts essen wenn ich ihn Frage ob er die Kinder, oder zumindest die Große nicht zwei Stunden eher bringen könnte damit sie nochmals Nachhilfe in Englisch bei meiner Schwester bekommt, weil ihre Note auf eine Seite hinkt. Ich weiß genau das er es mir bei der nächsten Gelegenheit vorwirft. Dann muß ich mir anhören das Englisch auch der Vater mit ihr lernen kann. Klar kann er das! Aber Grammatik ist halt auch nicht sein Ding. Ich finde das alles einfach nur mühsam und wahnsinnig Kräfteraubend!!! Aber man muß funktionieren!
Strudelteigteilchen
Die Streitpunkte landen IMMER bei den Kindern - das ist komplett unabhängig vom Wechselmodell. Aber in manchen Fällen kann es durchaus hilfreich sein, die Streitpunkte zu minimieren - und das wiederum ist oft möglich, wenn man auf das Wechselmodell verzichtet und somit die "Berührungspunkte" zwischen den Eltern reduziert. Natürlich ist das eine Frage des kleineren Übels für die Kinder, und deswegen auch eine Einzelfallabwägung. Ist ein radikal hälftiger Umgang im konkreten Fall wirklich so "wertvoll", daß er das zusätzliche Hickhack zwischen den Eltern aufhebt? Im übrigen ist es nicht möglich, alleine Frieden herzustellen. Geht nicht. Punkt. Die Erfahrung habe ich selber machen dürfen. Und meistens kostet der Versuch so viel, daß ich heute jedem raten würde, dieses dämliche "um des lieben Friedens willen" rechtzeitig aufzugeben.
cube
Die AP schreibt, Sie möchte das Wechselmodell (falls der Vater es wirklich wollen würde) nicht, weil sie und der Ex sich nicht verstehen. Gleichzeitig gewährt sie schon jetzt mehr Umgang, als ihr aus gleichem Grund lieb ist, weil die KINDER ihr das sonst nicht verzeihen würden. Und das soll dann für die Kinder besser sein, als bei Übergaben mal die Zähne zusammen zu beißen und sich nicht gleich wieder zu streiten? Ich finde das seltsam: hier wird sonst sehr gerne jede Mutter, die den Kontakt zum Vater einschränken will vehement darauf hingewiesen, das der Vater auch Rechte hat etc. Und jetzt plötzlich soll die Mutter sich selbst zuliebe den vom Vater und den Kindern eventuell gewünschten Umgang plötzlich einschränken? Damit es IHR besser geht? Nach welchen Kriterien ist es denn dann für Mutter oder Vater ok, Umgang einzuschränken und nach welchen ist es ganz böse, sowas tun zu wollen? Und bitte nicht falsch verstehen: wäre ich in der Situation, wüsste ich auch nicht, ob ich dann so cool reagieren könnte. Aber objektiv und rechtlich betrachtet, ist es doch eines der hier vielfach erwähnten Rechte des Vaters und der Kinder, sich sehen zu können.
Mitglied inaktiv
wer rät zum kontakt einschränken??? ich rate, aus gutem grund vom wechselmodell ab. und davor, dass sie sich haustechnisch nicht übervorteilen läßt. das wm ist gerade schick und noch lange nicht standard, GSD. erweiterter umgang kann es auch tun, nur dann muss der umgangselter unterhalt zahlen und das ist halt nicht so schick. es ist auch nicht cool, einem wm zuzustimmen und hat auch nichts mit "malbeiderübergabediezähnezusammenzubeissen" zu tun. das kann man auch nur als nichtbetroffener so sagen. wie bei einer depression: dann reiß dich halt MAAAAAl zam!
cube
Dich hatte ich gar nicht gemeint, sondern ganz allgemein und auf STT´s Kommentar meine Verwunderung darüber ausgedrückt, wie teilweise eben geraten wird, das WM zu verhindern. Wenn ansonsten hier sehr gerne den Müttern vorwürfe gemacht werden, die den Kontakt zum Vater einschränken wollen. Und Fakt ist ja nun mal, das die AP es nicht will, weil sie den Ex nicht mehr mag. Den aktuellen Kontakt in dem Umfang nur macht, weil die Kinder sonst nicht mitspielen würden. Heißt für mich: die Kinder wollen sehr wohl, sie aber nicht. Und ich persönlich finde es eben nicht ok, Kontakt möglichst auf das Minimum zu beschränken aus Eigennutz. Und nochmal: ich bin verwundert, dass dies plötzlich hier unterstützt wird. Über das Haus habe ich vorher etwas gesagt und das hatte nichts mit dem Umgangsrecht zu tun.
Mitglied inaktiv
die ap will es nicht, weil sie wahrscheinlich ahnt, was auf sie zukommt und glaub mir: das ist nicht seelenheildienlich, gerade wenn eben einer noch so verletzt ist, dass er damit droht, den anderen aus dem haus zu werfen! die kinder sind über 10, die werden dann schon gefragt, was sie wollen, da kann sie verhindern WOLLEN, was sie will. sie ist ja nicht per se gegen einen umgang, sondern gegen das wm----mit recht. normale menschen sehen das auch kritisch. ausser von frau bader werden hier meinungen und erfahrungen gepostet. dass das wm NUR und ausschließlich mit einer symbiotischen elternbeziehung dauerhaft funktioniert, wissen halt die, die es erlebt haben/erleben. so einfach ist es.
Felica
Für die Kinder ist es sicherlich deutlich besser wenn Wechselmodel, wenn örtlich möglich. Im Idealfall benehmen sich die Eltern wie Erwachsene und versuchen so weit im Interesse der Kinder zu handeln und persönliche Probleme heraus zu lassen. Absolut traumhaft wäre es, wenn die Eltern das wirklich schaffen und dann sogar ein vorhandenes Haus wenn möglich soweit aufteilen, notfalls per baulichen Maßnahmen, das zwei getrennte Wohneinheiten entstehen. leider in den allermeisten Fällen aber utoplisch, weil einer oder auch beide es nicht schaffen persönliche Probleme von der Elternrolle zu trennen. Den Kindern zuliebe aber wünschenswert. Kann man das Haus nicht trennen, sollte wenigstens geschaut werden das beide Elternteile nahe bei einander wohnen bleiben so das es örtlich keine Marathon-Tour wird wenn Wechselmodel. Ist die räumliche Trennung zu groß klappt es damit eh nicht. Davon ab, ich würde wenn kein Wechselmodel möglich ist, durchaus auch dazu raten das Geschwister getrennt werden. Das Kindeswohl bleibt eh bei den allermeisten Trennungen der Eltern auf der Strecke, sauber geht das doch so gut wie nie. Wenn beide Eltern die Kinder haben wollen, ist das die beste Lösung für die Eltern. Das was die Kinder wollen interessiert so wie so selten. Den würde man die Kinder fragen, dürften die meisten für das Wechselmodel stimmen.
Mitglied inaktiv
wo lebst du? auf dem mond?? es herrscht im ländchen große wohnungsknappheit, schon mal gehört, dass horrende mieten verlangt werden? neben durchaus erwachsenen menschen, die persönliche animositäten sogar herauslassen, gibt es auch diejenigen eltern, die sich nicht einfach so mir nichts dir nichts nicht einmal eine neue wohnung leisten können, geschweige denn ein haus umbauen und/oder eine wohnung next door!!??? das hat null mit persönlichen problemen zu tun, da geht es schlicht um die nackerte existenz. idealfälle gibt es sehr sehr selten, da muss schon das große geldbeutelchen ran. das ist alles eine schöne theorie. und dann auch noch geschwister trennen!??? hilfe..... wie alt bist du? und wieviele kinder hast du schon getrennt?
aeule
Also ich wollte hier keinen Streit auslösen. Das Wechselmodell wollen meine Kinder eigentlich nicht. Sie wollen aber wohl viel bei Papa sein was ich ihnen sicher nicht verbieten werde und nicht kann. Trotzdem hat man Angst davor das es doch durchgehen würde, vor allem wenn dauernd irgendwelche Drohungen kommen oder der Vater einen für unfähig hält. Das gute jetzt ist das ich nicht viel mit ihm Kontakt haben muß was beim Wechselmodell einfach anders ist. Man muß sich viel absprechen. Mein Freund hat nicht das Wechselmodell, aber er passt sehr viel auf die Kinder auf. Das heißt er und seine X Frau sprechen sich sehr viel ab. Dazu muß man sich einfach einigermaßen verstehen. Ich bin nicht generell gegen das Wechselmodell. Aber ein guter Umgang miteinander ist für mich Vorraussetzung dafür. Ich denke den müssen wir einfach wieder miteinander lernen, da reicht es nicht wenn einer dauernd nachgibt. Wer weiß was in Zukunft noch passiert. Momentan ist es jedenfalls schwierig. Vielleicht lernen wir wieder uns irgendwie zusammenzuraufen. Ich wünsche es mir jedenfalls.
aeule
Ja, und die Kinder wissen das sie es sich aussuchen können. Das glaube ich hatte ich eh geschrieben irgendwo. Und wie gesagt in der Erziehungungsberatung wären wir auch. Also versuchen würden wir es. Jetzt brauche ich eher die Daumen gedrückt das es Mal besser wird.
Mitglied inaktiv
alles gute. kannst ja mal was hören lassen, auch per pn.
aeule
Gerne ;-)
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