Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Bader, ich habe hier meinen Arbeitsvertrag zur Unterschrift liegen (Einzelhandel). Er beinhaltet einen Passus, in dem ich meinen Hausarzt dem AG gegenüber von der Schweigepflicht entbinden soll. Ich finde das sehr übergriffig, fast schon sittenwidrig. Ist sowas rechtlich überhaupt gestattet bzw. kommt der AG damit durch, falls wirklich so ein Fall eintreten würde? Ich möchte sehr gerne arbeiten gehen, aber das macht mir Sorgen.
RUB
Pamo
Du musst das nicht unterschreiben - selbst wenn es nicht sittenwidrig wäre. Oder aber du unterschreibst es und reichst dem Hausarzt am nächsten Tag eine Rücknahme nach. Diese Variante würde mir gefallen und ich würde dem AG auf Nachfrage erklären: "Mein Mann hat es mir verboten!"
Frau_H.
Sehr befremdlich. Würde ich auf keinen Fall unterschreiben! Gibt es denn so viele Bewerber für den Job? Die Lage im Einzelhandel ist doch auch nicht besonders prickelnd? Entsprechend würde ich in die Verhandlung gehen, dass der Passus entfernt wird und erstmal nicht unterzeichnen.
Summer80
Kann man den Passus vor Unterschrift nicht durchstreichen? Ich würde die entsprechende Textstelle durchstreichen, mit einem Sternchen versehen, den Vertrag unterschreiben und dann unter der Unterschrift wieder ein Sternchen setzen und etwas im Sinbe von: "Einer Schweigepflichtsentbindung meiner Ärzte stimme ich ausdrücklich NICHT zu." Geht das nicht? Ich dachte, man könne Passagen in Verträgen streichen... ob der AG den geänderten Vertrag dann akzeptiert, steht ja auf einem anderen Blatt.
luvi
Hallo, Eigentlich müssendoch Schweigepflichtsentbindungen ganz konkret sein und nicht genere gehalten sein. LG luvi
Mitglied inaktiv
Stehe da jetzt nur ich auf dem Schlauch?
Mitglied inaktiv
RUB - Rund ums Baby Wird nicht das Fachgebiet von Frau Bader sein
Mitglied inaktiv
Danke Dir, könnte sein. Ein ganzer Satz wäre trotzdem nett gewesen ;-)
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