DEKE
Sehr geehrte Frau Bader, ich benötige bitte Ihren Rat. Ich habe einen "Hauptarbeitsplatz" mit 14 Wochenstunden und einen Minijob. ( Ich habe schon 3 Kinder, deswegen "nur" meine 18 Std und keine Vollzeit) Bei meinem Hauptarbeitsplatz bin ich seit Mitte Dezember krank geschrieben da meine Chefin mich mobbt. Mit meiner Ärztin hatte ich besprochen, das eine Weiterführung der Arbeit dort für mich Psychisch nicht mehr machbar ist und ich deswegen am Besten kündigen soll. Sie hat mir noch ein Attest geschrieben, damit ich beim Arbeitsamt nicht gesperrt werde weil ich ja kündige. Nun habe ich letzte Woche erfahren das ich schwanger bin und seitdem drehen sich meine Gedanken was ich nun am Besten mache. Kündige ich und bin arbeitslos und kann aber wieder im Minijob arbeiten...Kündige ich nicht und lasse mich bis zur Geburt krank schreiben, kann ich auch nicht mehr im Minijob arbeiten. Können Sie mir irgendeinen Tipp geben? Herzlichen Dank! D.
Hallo, ich würde nicht kündigen. Der FA kann Ihnen ein BV wegen Mobbings (nach der letzten AU) schreiben, wenn keine gesundheitliche Beeinträchtigung mehr vorliegt. Das gilt dann nur für den einen AG, beim anderen können Sie weiterarbeiten. Liebe Grüße NB
mellomania
über google sonst zu finden.
Port
Wegen Mobbing kann ein Beschäftigungsverbot erteilt werden vom Arzt. Dann bleibst Du schön zu Hause und behältst alle Vorteile wie Elternzeit, volles Gehalt. Und wer weiß, vielleicht gibt es nach der Elternzeit einen anderen Chef und alles ist gut. Du musst nur einen Arzt finden, der Dir das BV ausstellt. Hausarzt, Frauenarzt, Psychotherapeut.
mellomania
auch wenn das Mobbing mit der Schwangerschaft nix zu tun hat? stimmt, das bv kann jeder arzt ausstellen..
Mitglied inaktiv
Kündigung wäre doof, du erhälst weniger Elterngeld, wenn nur Minijob. Wärst du da versichert?
DEKE
Im minijob bin ich nicht versichert. Der macht mir Spaß und diesen würde ich gerne weiter machen aber wenn ich im hauptjob krank bin kann ich dort nicht arbeiten. Danke für eure Hilfe
Port
Das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass Frau Bader des öfteren schrieb, dass ein BV wegen Mobbing möglich ist. Sollte das Mobbing ursächlich wegen Schwangerschaft sein müssen, um ein BV zu bekommen, dann wird Frau Bader jetzt sicherlich etwas dazu schreiben.
Port
Nachtrag; Mobbing geht auf die Psyche und auf den Körper. Wenn das nicht gut ist für die Schwangerschaft, dann ist es doch schlussfolgernd völlig egal, warum sie gemobbt wird....
mellomania
..es müsste ja eine aufsichtsbehörde geben, an die sich die betroffene erstmal wendet. DIE müssen das abstellen. die chance muss der AG ja auch haben. ich danke dir für deine info.
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