Chelliii
Hallo, mein Sohn ist jetzt 6 Jahre alt und geht seit er 2,5 Jahre ist, in den Kindergarten. Ich arbeite 2-3 Tage die Woche bis 13:30 Uhr. Und melde ihn an diesen Tagen bis 14 Uhr an, ansonsten immer bis 12 Uhr. Bei meinem Sohn wurde ab ca. 4 Jahren Verhaltensauffälligkeiten festgestellt im Kindergarten. Mit ca. 5 Jahren wollten die Erzieherinnen das mein Sohn ein Integrations Kind wird und ich ihn immer um 12 Uhr abhole. Für uns war von Anfang an klar, dass unser Sohn kein Integrationskind wird. Nach langem Druck von dem Kindergarten sind wir schließlich doch zum Amtsarzt und haben geguckt ob wir diesen Platz bekommen würden. Der Amtsarzt machte uns auch nochmal klar, dass unser Sohn kein Integrationskind wird und hat den Antrag abgelehnt. Dann fing der Stress im Kindergarten richtig an, und wir hatten Angst das wir unseren Platz verlieren. Den Kindergarten wollten wir, allerdings nicht wechseln so kurz vor der Schule. Ständig bin ich angerufen worden ich muss mein Sohn früher abholen, weil er zu anstrengend ist, weil er sich in die Hose fasst, weil er beim Essen nicht ordentlich sitzen bleibt. Ich musste zu mehreren Gesprächen, wo mir immer wieder gesagt worden ist ich soll ihn bitte nur bis 12 Uhr da lassen, ich habe mehrere spätschichten gemacht, damit ich ihn um 12 Uhr abholen kann, aber mein Chef, wollte das auch nicht mehr lange so mitmachen. Unser Kinderarzt hat auch schon mit dem Kindergarten telefoniert um den Druck ein bisschen rauszunehmen und empfahl uns mit der Frühförderung in Kontakt zu treten, da diese auch ein bisschen vermitteln kann. Das haben wir auch getan und Sie konnten gut vermitteln. Ich habe vom Kinderarzt das ok für die Ergotherapie bekommen und bin mit meinem Sohn zum Kjp wo eine Verdachtsdiagnose von ADHS gestellt worden ist, die Diagnostik läuft im Moment noch. Durch Corona und den steigenden zahlen, dauert es gerade ein bisschen mit den Terminen. Wir waren in der Zwischenzeit bei der Schuluntersuchung wo auch alles perfekt lief. Die Frühförderung haben wir beendet, weil alles jetzt seine Wege ging und wir mit dem Kindergarten wieder gut klar kamen, und sie auch akzeptiert haben, dass ich meinen Sohn die 2-3 Tage bis 14 Uhr da lassen muss. Nun fing alles wieder an. Erst Personalmangel, wo die Leiterin an der Eingangstür, vor allen Eltern und nur zu mir gesagt hat, dass ich meinen Sohn bitte die nächsten 2 Wochen um 12 Uhr abholen soll, weil ich ja weiß wie anstrengend er ist. Ich konnte gar nichts mehr sagen außer ja, weil ich so geschockt war und alle Eltern drum herum alles mitbekommen haben. Jetzt habe ich wieder 2 Wochen am Stück nur Spätschichten gemacht. Letzte Woche habe ich wieder angefangen ihn 2 Tage bis 14 Uhr zu lassen und am 2. Tag wurde ich wieder angerufen und sollte ihn abholen, weil er sich als in die Hose fasst und sie nicht als hinterher rennen kann. Diesmal bin ich aber hart geblieben und habe ihr klar gemacht, dass ich gerade an der Arbeit bin und ihn, deshalb nicht abholen kann. Man hat an der Stimme gehört wie sauer sie ist :( Wir hatten schon bestimmt 5 Gespräche wo ich jedesmal klar gemacht habe, dass er bis 14 Uhr die 2-3 Tage bleiben muss, ich ihn ansonsten früher abhole wenn ich frei habe oder ihn ganz zuhause lasse, dass war auch erstmal ok. Jetzt fängt das ganze wieder an :( er geht nur noch bis zu den Sommerferien dort hin, bevor die Schule beginnt, aber das darf und kann doch jetzt nicht wieder so laufen ... Bei der Leiterin komme ich leider so auch nicht weiter .. ich möchte eigentlich nicht schon wieder diesen Stress haben und so unter Druck stehen ... Aber habe ich in diesem Fall, irgendwelche rechtlichen Möglichkeiten? Ich habe Angst das mir so kurz vor der Schule noch der Platz gekündigt wird. Danke für Ihre Zeit, meinen langen Text zu lesen :)
Hallo, bitte kurz und allgemein fragen. Liebe Grüße NB
Suomi
Vielleicht solltest Du Dich kürzer fassen. Frau Bader wird den langen Text vermutlich nicht lesen.
KielSprotte
So einen langen Text liest Frau Bader nicht. Stelle die Frage noch einmal kurz und knapp neu.
cube
Der KiGa macht seit geraumer Zeit Druck/Stress, um euer Kind (das evt. etwas lebhafter ist als andere?) als Integrationskind einstufen zu lassen. Weder der Amtsarzt noch die jetzt gelaufene Schuleingangsuntersuchung zeigen irgendwelche Auffälligkeiten oder Entwicklungsverzögerungen - lediglich eine Verdachtsdiagnose bzgl ADHS steht noch in der Endbeurteilung aus. Auch euer KiA hat bereits mit dem KiGa telefoniert, um die Situation zu klären. Dennoch setzt der KiGa auch immer wieder unter Druck, euer Kind früher abzuholen, da er zu anstrengend sei. Bzw. der Kiga nutzt dieses Argument immer wieder, wenn Personalmangel herrscht etc. Auch wird dies vor anderen Eltern gut hörbar so kommuniziert. DAS geht alles gar nicht. Ich würde mir Atteste, Beurteilungen etc schriftlich geben lassen, diese beim Träger! einreichen und einfordern, dass mit den unwahrenBehauptungen bzgl. des Verhaltens euers Sohnes endlich Schluss ist und du unter diesen Vorwänden nicht weiter immer wieder frühzeitig von der Arbeit weggeholt wirst. Sollte das nicht ab sofort aufhören - insbesondere auch noch die Aussagen vor anderen Eltern - würdest du in Zukunft Verdienstausfall geltend machen müssen. Versuch vorher nochmal in Ruhe (mit Zeugen - dein Mann?) mit der Leitung zu sprechen und dort freundlich aber bestimmt deinen Standpunkt klar zu machen. Ansonsten würdest du eben Beschwerde beim Träger einreichen. Das wird sicher nicht euer Verhältnis verbessern - aber ich würde mir das so nicht weiter bieten lassen. Zumal es auch euer Sohn mitbekommt und sich sicher nicht gut dabei fühlt. Ihr habt genug getan um nachzuweisen, dass euer Sohn KEIN I-Kind ist - irgendwann muss dann auch mal Schluss sein. Und selbst wenn er anstrengender als andere Kinder ist - das gehört zum Job dazu und damit muss ein Kiga umgehen können. Besonders temperamentvolle Kinder gibt es in jeder Gruppe.
Berlin!
ich schließe mich den Vorrednerinnen an: der Text ist viel zu lang, die meisten Infos sind nicht erheblich. Du willst wissen, wie der fall juristisch zu beurteilen ist, sprich, was du der Kita entgegenhalten kannst, richtig? das ist relativ einfach: ihr habt einen vertrag, in dem die Betreuungszeiten festgehalten sind. gründe, diese einseitig zu ändern, sind nicht da, dies ist ärztlich ja bestätigt worden. ergo: du kannst darauf bestehen, dass dein Kind entsprechend des Vertrages betreut wird. das Verhalten deines Sohnes ist kein Grund, das ist wirklich nicht so auffällig oder störend, das es eine Betreuung unmöglich macht. Rede mit der Leitung. deutlich. bestehe auf Vertragseinhaltung.
KielSprotte
Wie verhält er sich denn zu Hause am Esstisch? Und fasst er sich da auch (scheinbar öfter) in die Hose? Wenn ja, solltest ihr da schon dran arbeiten. In seinem Alter kann man ihm schon erklären, dass sich gewisse Dinge nun einmal nicht gehören und Tischmanieren haben auch noch keinem Kind geschadet.
Chelliii
Danke für die Antworten! Zuhause am Esstisch ist er auch eher unruhig, aber wir sind aktuell in Behandlung beim Kjp und haben ja schon die Verdachtsdiagnose ADHS. Das weiß der Kiga ja auch schon alles und beim Essen war er im Kiga ja auch schon immer unruhig, also nichts neues für die. Mit dem in die Hose fassen, tut er einfach aus Unruhe und ist dem Kiga und Kinderarzt auch schon alles bekannt, wir sind ja nicht umsonst beim Kjp in Behandlung. :) Er versteht das schon alles, aber es ist einfach schwierig für ihn diese Dinge nicht mehr zutun. Das ist dem Kiga aber auch alles lange bekannt, er tut es ja nicht erst seit kurzem.
Berlin!
Das ist ja hier auch kein Erziehungs- sondern ein Rechtsform. ich sehe weiter keinen Grund, warum die Kita den Beteuungsvertrag nicht erfüllen kann. Alle Kinder zeigen auch unerwünschtes verhalten. Dort arbeitet Fachpersonal, dass damit umgehen muss. Dein Sohn ist nicht so auffällig, dass eine Betreuung nicht möglich ist. Sie ist nur etwas mehr fordernd, vielleicht. Wenn es ganz hart kommt: einfach mal durchblicken lassen, dass ihr ja eventuell auch Schadenersatzansprüche habt, wenn der betreuungsvertrag von der Kita verletzt wird. Das ist dann aber schon echte Eskalation, davor alles andere versuchen.
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