Mina0704
Hallo Frau Bader, mein Sohn ist 3,5 Jahre alt und seit 2,5 Monaten im Kindergarten. Davor war er in der gleichen Einrichtung in der Krippe. Er schlägt hin und wieder spontan andere Kinder grundlos und hört nicht auf Anweisungen (räumt nicht auf). Er ist sprachlich altersgemäß entwickelt und zeigt sonst keine Auffälligkeiten. Nun möchte mir der Kindergarten eine Individualkraft aufzwingen, da sie unterbesetzt sind und meinen Sohn verhaltensauffällig finden, da sehr dickköpfig und andere Kinder haut. Er verhält jedoch nicht täglich so. Der Erzieher hat mir deutlich gemacht, dass sich mein Kind sich bis September 2023 ändern muss, da uns sonst wird der Vertrag gekündigt, außer wir beantragen gemeinsam eine Individualkraft. Generell werden aktuell schwierige Kinder aus dem Kindergarten aussortiert und bspw. Verträge nicht verlängert. Ist dies rechtlich zulässig? Vielen Dank. Viele Grüße
Hallo, ich nehme an, Sie meine einen Integrationshelfer. Gehen Sie nicht davon aus, dass der Kindergarten darüber bestimmen kann, ob Sie einen I-Helfer bekommen oder nicht. Dies wird unter Zuhilfenahme des Jugendamtes und verschiedener Ärzte festgestellt. Sehen sie es also als positiv, Ihr Sohn wird durchgecheckt. wenn dann herauskommt, dass er tatsächlich einen I-Helfer benötigt, dann hilft ihm das doch. Im übrigen, ohne ihnen zu nahe treten zu wollen, glaube ich, dass der Kindergarten eine solche Behauptung nicht einfach aufstellt. Meistens liegen dort sehr große Erfahrungswerte vor. Liebe Grüße NB
peekaboo
Verstehen, sie müssen ja auch die anderen Kinder schützen. Klar sind kleinere „Rangeleien“ Unter kids wegen Spielzeug bestimmt an der Tagesordnung, aber wenn es oft mit dem gleichen Kind vorkommt
in der damaligen Kita meines Sohnes gab es ein aggressives Kind, dass immer wieder Schlug… die anderen Kinder hatten Angst vor ihm und klar sind wir Eltern da an die Kita herangetreten… er verließ die Kita …. Viel Erfolg, dass Ihr eine Lösung findet
User-1736455377
Das wird ein bisschen darauf ankommen, wie auffällig/störend das Verhalten deines Sohnes tatsächlich ist. Du schreibst ja selbst, dass er - zwar nicht täglich - aber eben immer wieder grundlos andere Kinder schlägt und dazu Anweisungen nicht Folge leistet. Anderseits ist er erst seit 2,5 Monaten im KiGa und muss sich nach Eingewöhnung ja auch erst daran gewöhnen, wie das so in einer Gruppe funktioniert. Was tu der KiGa denn, wenn es zu diesen Situationen kommt? Wie verhält sich euer Sohn außerhalb des KiGa´s im Spiel mit anderen? Ich weiß durchaus, dass KiGa´s gerne versuchen, über den I-Status mehr Personal zu beklommen bzw. mehr Geld von der Stadt/Gemeinde. Ich weiß aber auch, dass es Eltern gibt, die einfach die Augen davor verschließen, dass ihr Kind sich eben tatsächlich schwer tut bzw. alles klein reden. Ich würde dir also raten, nochmal ganz neutral das Verhalten eures Sohnes zu betrachten (sowohl im KiGa) als auch außerhalb. Zwingen können sie euch nicht - aber begründet kündigen, wenn Verhalten einfach nicht mehr tragbar ist und/oder die Eltern nicht daran mitwirken wollen, dies zu ändern.
Mina0704
Vielen Dank für die Rückmeldung. Er beißt seit dem er im Kindergarten ist. Im der letzten Zeit hatte das eigentlich nachgelassen. Uns hat auch schon paar Mal gebissen. Aber es hat nachgelassen. Ich weiß nicht, ob es evtl daran liegt, dass er noch neu in der Gruppe und ihm das zu viel ist. Das Hauptproblem ist wohl die Unterbesetzung. Er hat jetzt keine Wutausbrüche etc. , sondern er sucht dadurch nach Aufmerksamkeit und Kontaktaufnahme. Diese Art empfindet der Kindergarten als komisch und störend. Ich möchte meine Kind den Stempel Integrationskind aufdrücken lassen, da ich fürchte dass er dadurch Nachteile haben kann und weil er erst 3,5 Jahre alt ist. Ich denke er noch ein wenig Zeit braucht. Er spielt jedoch auch mit zwei anderen Kindern. Evtl. werde ich die Betreuungszeiten reduzieren, um dann seine Entwicklung besser zu unterstützen. Viele Grüße
roza_soza
Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du wohnst, aber eine I-Kraft bekommt man ja auch nicht einfach so, sondern muss schon nachweisen können, dass diese benötigt wird mit entsprechenden ärztlichen Gutachten etc. Von daher würde ich vielleicht erstmal mit dem Kinderarzt sprechen?
User-1736455377
roza bringt da einen guten Hinweis: der KiGa alleine entscheidet das nicht. Eine I-Kraft muss beantragt UND genehmigt werden. IdR bedarf es dazu auch entsprechender Nachweise, dass diese tatsächlich für Kind x notwenig ist. Was sagt denn der Kinderarzt dazu? Würde der eine I-Kraft auch empfehlen oder findet er das Quatsch? Ich finde deinen Plan, evt. die Betreuungszeit zu verkürzen aber auch nicht schlecht. Und dann halt mal gucken, ob sich das positiv auswirkt. Hab dabei aber im Kopf: wenn du jetzt von zB VZ-Betreuung auf TZ gehst, kannst du meist nicht einfach so wieder auf VZ zurück. Bei uns ging sowas zB nur immer zum Halbjahr.
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