Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Bader, da ich einen sehr weiten Weg zu meinem Arbeitsplatz habe (ca. 300 km hin und zurück) hat meine Frauenärztin mir ab der 17. SSW ein individuelles Beschäftigungsverbot erteilt. Mein Arbeitgeber möchte dieses aber nicht akzeptieren, da es angeblich ein Gerichtsurteil des BAG vom 07.08.1970 (3 AZR 484/69) gibt, welches aussagt dieses Beschäftigungsverbot dürfe nicht auf den Arbeitsweg ausgelegt werden. Ich konnte auch nach mehreren Versuchen dieses Urteil im Internet zu finden, es bisher immer noch nicht lesen. Meine Frauenärztin hat sich nun selbst nochmal abgesichert und vom medizinischen Dienst erfahren, dass dieses Verbot gültig und richtig ist. Ich bin nun in der 21. SSW und fühle mich in keinster Art und Weise in der Lage diesen langen Arbeitsweg täglich zu bewerkstelligen. Meine Angst es könnte auf dem Weg zur Arbeit etwas passieren ist zu groß. Was kann ich also tun, damit dieses Beschäftigungsverbot von meinem Arbeitgeber angenommen wird. Es wurde mir auch schon mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen gedroht, wenn ich an meinem Arbeitsplatz nicht sofort wieder erscheine. Vielen Dank. Liebe Grüße Tanja
Hallo, 1. Das war/ ist eine Versicherungsangestellte (Desirée) und die hat eben kein BV haben wollen. Aber die postet recht häufig u antwortet bestimmt auf Anfragen auf die E-Mail 2.Das Urteil besagt leider etwas anderes(http://www.firmenwissen.de/gfx/fiwi10/redmark/ra_00732857.pdf): Der Anspruch auf Mutterschaftsgeld ist ausgeschlossen, wenn die Schwangere nicht arbeiten kann, weil ihr ärztlich wegen der Schwangerschaft die Fahrt zur Arbeit und zurück verboten ist, obgleich sie an ihrem Arbeitsplatz arbeiten könnte (BAG, Urteil v. 7.8.1970, 3 AZR 484/69). Gruß, NB
Mitglied inaktiv
Hi, der AG muss ein vom FA ausgestelltes BV akzeptieren! Ich würde mich zusätzlich mal ans Gewerbeaufsichtsamt wenden und denen davon erzählen! Das darf ja wohl nicht wahr sein, oder? Hier im Forum war auch schon mal eine Bankangestellte, die ewig weit fahren sollte - wurde auch ein BV ausgestellt.
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Hallo, habe von meinem FA ein vorläufiges individuelles Beschäftigungsverbot bekommen, weil ich Angst habe mich im Großraumbüro mit Covid zu infizieren. Schlafe seit Tagen schlecht und fühle mich extrem gestresst. Home-Office hat Chef abgelehnt. Für ihn ist das Beschäftigungsverbot ok. Wer stellt mir nun eines aus, das nicht vorläufig ist?
Guten Tag Frau Bader, muss man bei individuellem Beschäftigungsverbot durch den Frauenarzt und dieser stimmt im Sinne der Erholung einer Urlaubsreise ins Ausland zu, diesen Urlaub dem Arbeitgeber melden? Muss zudem die Unbedenklichkeitserklärung vom Frauenarzt schriftlich ausgestellt werden, für den Fall, dass es im Ausland zum Einsatz der Kranke ...
Hallo meine Frauenärztin hat mir ein vorläufiges individuelles beschäftigungsverbot ausgestellt ich arbeite aber teilweise im Einzelhandel wofür auch das beschäftigungsverbot sein soll und auf minijob Basis wo anders darf ich den minijob trotzdem weiter ausüben oder nicht? In dem Schreiben von der Ärztin stand nicht speziell drin für welche Tätigke ...
Sehr geehrte Frau Bader, ich bin 38 Jahre alt und habe nach 3 Fehlgeburten Diagnose: Habituelle Aborte. Aktuell bin ich wieder schwanger. Kann das der Grund für individuelles BV für die ganze Schwangerschaft sein? Ich arbeite im Krankenhaus und habe außerdem sehr große Belastung , viel Stress und Kontakt mit Kinder, die auch erkältet sein können ...
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Sehr geehrte Frau Bader. Gerne möchte ich in meiner Schwangerschaft in ein individuelles Beschäftigungsverbot gehen (nur 5 Stunden), da ich einen sehr anstrengenden Job habe. So weit ich weiß bezahlt der Arbeitgeber mich normal weiter. Jedoch Frage ich mich,ob es Auswirkungen auf die Berechnung des Elterngeldes hat. Vielen Dank für Ihre Bem ...
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Sehr geehrte Frau Bader, ich bin einfach nur neugierig. Auf einer arbeitsrechtlichen Schulung wurde mir durch eine Rechtsanwältin für Arbeitsrecht erklärt, dass der Arbeitgeber praktisch keine Handhabe hat, wenn einer Schwangeren ein individuelles Beschäftigungsverbot durch einen Arzt ausgestellt wird. Das irritiert mich, da ich hier i ...
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