Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Gerichtstermin und OP

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: Gerichtstermin und OP

pummelchenelyas

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Hallo, Mein Exfreund kommt nun schon seit 2 Jahren davon, keinen Unterhalt zu zahlen. Da die Termine immer verschoben wurden, weil er einen neuen Anwalt nehmen musste, er keine Auszüge einreichte usw. Nun steht die neue (und hoffentlich letzte) Verhandlung am Donnerstag an. Und eben teilte mir mein ex mit, dass er eine „kleine op“ am Mittwoch hat. Jetzt fürchte ich das der Gerichtstermin wieder verschoben wird. Ich habe aber im Internet gelesen, dass solche op Termine die nicht akut sind Bzw. Wo Der op-Termin „selbst“ gelegt werden kann, als „Schikane“ gelten um den gerichtsTermin wieder heraus zu zögern. Stimmt das? Oder kann ich mich darauf einstellen, dass der Termin wieder verschoben wird?


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, das kann ich so nicht sagen. Evtl. muss er eh nicht mit (nicht persönlich geladen), wenn er anwaltlich vertreten ist. IdR wird ein Richter hier einfach verschieben, wenn er ein Attest vorlegt. Das ganze bringt ihn ja aber doch gar nicht weiter, er muss ja rückwirkend zahlen. Liebe Grüße NB


Pamo

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Hast du den Ex vor zwei Jahren schriftlich und nachweisbar dazu aufgefordert, Unterhalt zu zahlen? Wenn ja, dann wird er nachzahlen müssen, jedenfalls ab dem Forderungszeitpunkt. Was sagt dein Anwalt zu der "kleinen OP" und den anderen Verzögerungen? Er kann sicherlich dem Gericht mitteilen, dass er die Verzögerungen für Strategie hält?


pummelchenelyas

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Ja, die Forderung ist seit 2 Jahren gerichtlich beantragt. Doch er hat immer wieder Gnadenfristen bekommen, dann die Fristen nicht eingehalten, dann Verzug in die Schweiz für ein paar Monate dann wieder geklommen und auch das Gericht hat bei ihm Zustellungsfehler für die Gerichtsterminladungen gemacht. Ich bekomme per Prozesskostenhilfe den Anwalt gestellt. Doch mir erscheint es auch schon langsam, dass sie nicht die hellste Kerze ist. Das ein Prozess 2 Jahre andauert ist schon sehr verwunderlich.


Pamo

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Puh, das ist frustrierend. Leider scheint das keine Seltenheit zu sein, dass der Anwalt unter diesen Umständen mindermotiviert ist. Sprich doch nochmal mit ihr, frage ob sie sich da eingesetzt hat. Du könntest auch eine Prämie anbieten, bspw so: wenn sie bis 12/2022 einen Unterhaltstitel nach der Düsseldorfer Tabelle beschafft und, falls nötig, einen Gerichtsvollzieher beauftragt, um die letzten 2 Jahre einzutreiben, dann gibt's von dir eine Prämie von 25% des Betrags, der auf dein Konto eingeht.


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