Sehr geehrte Frau Bader, vor einigen Tagen habe ich im Alleinerziehenden-Forum gepostet, ich habe Ihnen meinen Beitrag noch mal hier reinkopiert mit der Bitte, mir die rechtlichen Fragen zu beantworten. Vielen Dank! girasol Hallo Ihr Lieben, in diesem Forum schreibe ich zum erstenmal, bei RuB bin ich unter einem anderen Nick relativ bekannt, deshalb habe ich mir für diese Frage ein Pseudonym geben lassen. Ich hoffe, Ihr versteht das! Also, ich habe lange gelitten und lange überlegt, aber ich denke immer häufiger über eine Trennung nach - und: noch vor ein paar Monaten war die Vorstellung einer TRennung für mich ein Horror, allein die Überlegung Wohnungssuche, all die Formsachen etc, aber mittlerweile stelle ich mir eine TRennung eher wie eine Befreiung vor. Auf Details will ich gar nicht eingehen, wir haben beide Schuld, wir waren beide zu dickköpfig und intolerant, jedenfalls ist die Beziehung immer mehr den Bach runtergegangen, wir können kaum ein vernünftiges Wort noch reden, ohne daß wir uns angegriffen/kritisiert fühlen, und der andere ballert natürlich entsprechend zurück. Unsere Kinder (4 und 2) bekommen leider immer mehr davon mit. Ich glaube, ich habe die innere Trennung bereits vollzogen. Nun hätte ich gern ein bißchen Rat/Unterstützung von Euch. Erstmal: Für meine Kinder tut es mir unendlich leid, denn eins muß ich meinem Mann lassen, er ist ein liebevoller Vater. Bin ich deshalb verpflichtet, noch 10-15 Jahren in einer unglücklichen Ehe auszuharren? Sollte das Wohl meiner Kinder nicht Priorität haben und muß ich meine Bedürfnisse dafür zurückstellen? Sollte es nun irgendwann zur Trennung kommen, wie leiere ich eine Scheidung an? Hab da leider null Ahnung. Dann würde ich befürchten, daß mein Mann versuchen würde, das Sorgerecht für die Kinder zu bekommen, bzw. durchzusetzten, daß die Kinder dann bei ihm leben. Wir haben die klassische Rollenverteilung, er geht arbeiten, ich habe meinen Job gekündigt und betreue die Kinder. Hat er damit eine Chance, mir die Kinder wegzunehmen?? Dann würde ich gern ca 300km entfernt im meine Heimat zu meiner verwitweten Mutter ziehen. Nun habe ich aber gehört, daß geschiedene Frauen das Einverständnis des Mannes brauchen, wenn sie mit den Kindern umziehen wollen. Stimmt das??? Könnte er mir verbieten, umzuziehen? Wie ist das Leben als AE? Wirklich so hart oder ist es zu packen? Schlimmer oder besser als eine unglückliche Ehe? Vielen Dank schon mal für Eure Meinungen girasol
Mitglied inaktiv - 13.10.2002, 18:25