Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Bekomme ich finanzielle Unterstützung während Elternzeit?

Frage: Bekomme ich finanzielle Unterstützung während Elternzeit?

090369

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Ich möchte gerne bis zu 36 Monaten Elternzeit nehmen.Wir hätten dann abzüglich des Unterhaltes seiner Kinder (1.Ehe)1000,80 Euro) .was für Möglichkeiten gibt es für eine finanzielle Unterstützung während der Elternzeit?


Mitglied inaktiv

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Arbeitest Du? Dann wird das Elterngeld von Deinem jetzigen Gehalt berechnet. Da sollte eine gute Hilfe sein, um zumindest 1 Jahr zu überbrücken, wo Du für das Kind da sein kannst. Danach ist arbeiten angesagt und das Kind in Betreuung geben. 3 Jahre Kinderzeit muss man sich leisten können.


cube

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Da wird dir nichts anderes übrig bleiben, als dein Kind nach 1 Jahr in die Krippe oder zur TaMu zu geben und wieder arbeiten zu gehen. Wie auch mellomania schon schrieb, muß man sich 2 oder 3 Jahre Elternzeit leisten können, sprich selbst finanzieren. Haben wir zB über vorher extra Angespartes getan plus sich in dieser Zeit eben auch etwas einschränken.


littlestarling82

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sorry, aber finde solche Fragen immer fast schon amüsant. Ich lebe in Italien hier gibt es grad mal 8Monate Elternzeit, davon wiederum 3 Monate Elterngeld und das auch nur 40 Prozent vom Gehalt. Wenn ich dann lese das man gerne 3 Jahre zuhause bei den Kindern bleiben will ( welche Mutter will sich nicht gern um die Kinder kümmern ;-)) und dann das ganze noch finanziert haben möchte...da sieht man mal wie verschoben das Weltbild in Deutschland mittlerweile ist, man hat gewissen Leuten zu sehr angewöhnt das für alles bezahlt wird und sich drum gekümmert wird und das kann auf die Dauer nicht mehr funktionieren...


cube

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Naja, es ist noch nicht so lange her, da war es normal, das Frau 3 Jahre zu Hause blieb/bleiben konnte und das Gehalt des Mannes ausreichte. Auch gibt es keine Vorteile der frühen Fremdbetreuung gegenüber der Betreuung zu Hause, sofern die Eltern sich normal zugewandt kümmern und fördern. Du wirst kaum einen Entwicklungspsychologen finden, der nicht darauf hinweist, wie wichtig gerade die ersten 3 Jahre für ein Kind sind. Soo unverständlich ist es für mich daher nicht, dass man zumindest meint, das müsse es doch Mittel und Wege geben, Unterstützung zu erhalten um etwas zu tun, was im Sinne des Kindes ist. Ich würde nicht per se immer unterstellen, das jemand sich etwas finanzieren will = zu faul ist, arbeiten zu gehen.


Kristiiin

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Ich finde es beschämend sich darüber zu amüsieren. Mir selbst hat es das Herz gebrochen meinen Kleinen mit 7 Monaten zur Tagesmutter zu geben und ich kann die Fragestellerin sehr gut verstehen. Dass die Zeiten vorbei sind, in denen ein Mann mit "normalem" Job seine Familie ernähren kann, ist bewusst, trotzdem hat man das Recht sich zu informieren! In Italien blablabla, in Afrika verrecken die Leute im Dreck. Orientieren Sie sich daran?


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