Mitglied inaktiv
hallo,ich würde mal gerne wissen ob man einen anderen vater angeben kann,natürlich mit seinem einverständnis oder muß man immer den biologischen vater angeben?das würde mich wirklich mal interessieren.wie sieht das ganze rechtlich aus?und was ist wenn der leibliche vater besitzansprüche stellt?habe von so einem fall in meinem bekanntenkreis gehört und möchte nun doch wissen ob das alles so stimmt wie ich es erzählt bekommen habe. mfg
Hallo, so einfach wie Desireé sehe ich das nicht. Man muss das an eidesstatt versaichern - und das hat strafrechtliche Konsequenzen, wenn der leibliche Vater drauf kommt.... Ich kann nicht dazu raten. Liebe Grüsse, NB
Mitglied inaktiv
Juristisch ist es so geregelt: § 1592 BGB, Vaterschaft Vater eines Kindes ist der Mann, 1.der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist, 2.der die Vaterschaft anerkannt hat oder 3.dessen Vaterschaft nach § 1600d oder § 640h Abs. 2 der Zivilprozessordnung gerichtlich festgestellt ist. Feddich :-) Moralisch ist der Punkt 2 hier wohl "interessant": Wer die Vaterschaft anerkennt (und das kann ein Mann nur mit Zustimmung der Mutter) der gilt als der Vater. Feddich :-) Ich hab jetzt derzeit nicht auf dem Schirm ob ein biologischer Vater die Vaterschaft des anderkennenden vaters anfechten kann... Klagen auf Aberkennung der Vaterschaft des amtlich festgestellt Vaters geht ja, aber ob andersrum... Frau Bader? Viele Grüße Désirée
Mitglied inaktiv
vielleicht haben wir den gleichen bekanntenkreis ;-). eine, die ich kenne, hat das gemacht und, da sie sich von dem mann, der als vater eingetragen war, aber nicht der vater war, wieder getrennt hat, große probleme bekommen, weil der plötzlich auf das sorgerecht geklagt hat...