Birgit P
Guten Tag Herr Dr. Hackelöer! ich habe eine Schwangerschaft terminiert aufgrund T21 und schweren Herzfehlers. Mein Kind habe ich tot zur Welt gebracht ... ... das ganze ist unglaublich schmerzlich und traumatisch ... Der Verlust scheint unendlich ... und die Auseinandersetzung mit dieser furchtbaren Entscheidung (die mehr rational, denn emotional getroffen wurde) ist ständig präsent. Ich habe nicht vorschnell entschieden, sondern mir viel Zeit dafür genommen (aber was ist in diesem Fall schon viel). Mein Kind war bis zur Diagnose ein absolutes Wunschkind ... aber die Ängste waren größer als die Hoffnung alles gut zu schaffen. Dies kurz zu meiner Vorgeschichte. Ich bin nun schon 36 Jahre alt, das Risiko steigt unabänderlich. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es wirklich nochmals wagen kann (ich habe bereits gesunde Kinder). Ich würde ein erneuter Abbruch nicht mehr psychisch bewältigen können, aber ich bin realistisch, ich könnte es auch heute nicht bekommen. Nun, der Verstand winkt ab, bei jeglicher Frage nach einem erneuten Versuch. Aber wie soll ich sagen: Das Herz weint ... und wünscht sich sehr (dieses) ein Baby, das ich so lange bei mir getragen hatte auch zu bekommen. Was würden Sie mir sagen, wenn ich zu Ihnen in die Praxis kommen würde? Danke und viele Grüße, BIRGIT
Hallo Birgit, nur das Gefühl zählt und die Wahrscheinlichkeit ein gesundes Kind zu bekommen isz ja deutlich höher,als wieder ein krankes Kind.Wenn Ihr Wunsch größer ist ein Kind zu haben,als die Ängste,dann werden Sie auch ruhig schwanger.Wenn die Ängste aber deutlich überwiegen,dann geht das nicht.Horchen Sie in sich hinein und seien Sie ehrlich mit sich selber.Sie finden das schon heraus und machen Sie das,was Sie fühlen.Das ist richtig! Alles Gute Ihr Prof.Dr.B.-J.Hackelöer
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