Trici97
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Hackelöer, letzte Woche war ich kurz vor dem Wochenende in der 12+2 SSW zur Nackenfaltenmessung mit NIPT Test beim Gynäkologen (Kollege mit Erfahrung/Kompetenz im DEGUM II Level). Ich habe Adipositas, sodass nur ein vaginaler Ultraschall möglich war. Das Kind war sehr aktiv und hat sich viel bewegt sowie viel weggedreht, sodass die Ultraschallbedingungen schwierig waren und lange geschallt werden musste. Schlussendlich konnten keine organischen Auffälligkeiten festgestellt werden, auch die NT war unauffällig bei 1,32. Das Nasenbein konnte jedoch nicht richtig vermessen werden. Es war zwar kurz zu sehen, aber Ihr Kollege war sich nicht sicher ob es lang genug ist. Er hat daher sicherheitshalber einen NIPT angeordnet. Aufgrund von Praxisurlaub liegt das Ergebnis erst Anfang August vor, sodass ich nun eine längere Wartezeit vor mir habe und besorgt bin. Ist aus Ihrer Erfahrung heraus bei unauffälligen organischen Werten (Herz sowie alle anderen Organe), unauffälliger Nackenfalte und unauffälligen Händen und Füßen das Risiko einer Trisomie 21 nur aufgrund des schlecht darstellbaren Nasenbeines dennoch nachwievor exorbitant hoch? Selbstverständlich können Sie das Risiko im Einzelfall aus der Ferne nicht einschätzen, aber vielleicht können Sie mir mitteilen wie aus Ihrer Erfahrung heraus das Risiko grundsätzlich ist, das bei so einem Befund besteht. Vielen lieben Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen
Hallo Trio97, die Qualität einer Untersuchung bei schwierigen Verhältnissen kann man nicht einschätzen,wenn man sie nicht selber durchgeführt hat.Mir ist es auch selber schon passiert,daß ich das Nasenbein bei solchen Verhältnissen nicht gut darstellen konnte.Aber immerhin hat ja Ihr Arzt das Nasenbein schon gesehen,nur komplett messen konnte er es nicht.Das ist doch schon zusammen mit der insgesamt unauffälligen Untersuchung ein gutes Zeichen. Also:positiv denken. Alles Gute Prof. Hackelöer
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