Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Folgeschwangerschaft bei vorangegangener vorzeitiger Plazentaablösung

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Folgeschwangerschaft bei vorangegangener vorzeitiger Plazentaablösung

Fehnchen

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Ich hatte in meiner letzten Schwangerschaft eine vorzeitige Plazentaablösung bei 38+2 mit Notkaiserschnitt und Komplikationen (hoher Blutdruck, Eiweiß im Urin). Nun wünschen mein Partner und ich uns ein weiteres Kind, aber ich habe große Angst vor erneuten Komplikationen. Welche Maßnahmen empfehlen Sie vor und während einer erneuten Schwangerschaft? Ich bin Lehrerin – wie schätzen Sie die Chance ein, bei hohem Risiko eine Freistellung zu erhalten, um stressbedingten Bluthochdruck zu vermeiden?


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Fehnchen, die vorzeitige Plazentalösung ist offensichtlich als Folge einer Gestose/Präeklampsie aufgetreten,sodaß mit einer Wiederholung immer auch im Fall einer erneuten Gestose/Präeklampsie (Hoher Blutdruck/Eiweiß im Urin)zu rechen wäre.Wenn nicht schon geschehen sollten Sie eine Blutuntersuchung auf Gerinnungsstörungen und andere Erkrankungen haben,die Ursache Ihrer Probleme der ersten Schwangerschaft  zu Beginn der Schwangerschaftgewesen sein könnten.Das sollten Sie mit Ihrem Gynäkologen/Gynäkologin besprechen.Dies könnte eine Behandlung nötig machen. Dann kann man zu Beginn der Schwangerschaft Blut-und Ultraschalluntersuchungen durchführen um das Präeklampsierisiko einzuschätzen und auch evtl.prophylaktisch z.B. mit Aspirin zu behandeln. Aber auch das sollten Sie mit Ihrem Frauenarzt oder einem kompetenten Pränatalmediziner besprechen-also einem behandelnden Arzt.Das bin ich nicht. Alles Gute Prof. Hackellöer  


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