Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

zu wenig Milch?

Frage: zu wenig Milch?

LissundMiki

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Liebes Expertenteam, Mein Sohn hat mit ca. 12 Wochen angefangen, furchtbare Trotzanfälle zu bekommen, wenn er Mama oder Papa beim Essen erwischt hat. Das wurde so schlimm, dass wir getrennt essen mussten und der andere mit dem kleinen Mann das Zimmer verlassen hat. Dann fing er plötzlich an, Nachmittags sein Fläschchen zu verweigern, egal ob mit PRE oder mit Muttermilch gefüllt und lieber stundenlang geschrien hat. Da ich aber an 4 Nachmittagen die Woche arbeite, war Stillen keine Option und zu anderen Tageszeiten war die Flasche kein Problem. So kam es, dass ich mit 16,5 Wochen aufgegeben habe und ihm die erste Karotte aus dem Garten gedünstet habe. Und siehe da, es war ein Wunder, dass er wenigstens den Löffel übrig gelassen hat. Seitdem gibt es bei ihm nur noch eine Devise und die heißt FÜTTER MICH! Mit 21 Wochen sah sein Tagesplan wie folgt aus: 6:00 Uhr Stillen 10:00 Uhr Stillen 12:30 Uhr 140g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei und 20g Obstbrei zum Nachtisch 16:00 Uhr 150g Getreide-Obst-Brei 18:30 Uhr Stillen 19:30 Uhr 120g Getreide-Milch-Brei aus PRE-Milch zubereitet 22:30 Uhr Stillen 3:00 Uhr Stillen Zu den Mahlzeiten trinkt er über den Tag verteilt ca. 150ml dünne Fruchtsaftschorle. Wasser üben wir noch. Nun ist mein Kleiner 22 Wochen und hat sich etwas Neues einfallen lassen. Seit 5 Tagen schläft er von 21 Uhr bis 6 Uhr morgens durch! Auf der einen Seite ein Grund zur Freude, aber so fallen zwei Stillmahlzeiten weg. Alle versuche diese noch tagsüber einzuschieben sind gescheitert, entweder er verweigert die Brust einfach nur oder er fängt an zu Toben weil er glaubt ich will ihm sein Breichen verweigern. Milch aus der Flasche nimmt er gar nicht mehr. Ist das noch gesund, wenn er nur noch drei mal am Tag Milch trinkt? Ich sollte noch erwähnen, dass mein Sohn für sein Alter recht zierlich ist mit 63cm und um die 6 Kilo. Seitdem er Beikost bekommt hat er etwas dickere Beinchen bekommen aber sonst bleibt er ein Spargel. Das Essen, alles selbst gekocht und vorwiegend aus eigenem Anbau, veträgt er super und er isst auch alles, ausser Spinat. Laut Kinderarzt bei der U4 ist der Kleine top fit und motorisch so weit entwickelt, dass er locker durch die U5 kommen würde. Vielleicht können Sie mir sagen, wie viele Stillmahlzeiten er am Tag in seinem Alter zusätzlich zu dieser Menge Beikost braucht und wie ich diese in ihn hineintricksen kann. Lieben Dank im Voraus für Ihre Antwort.


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Liebe „LissundMiki“, Sie müssen überhaupt nichts „hineintricksen“. Ihr kleiner Mann ist bestens mit allem versorgt. Er löffelt begeistert die Beikost und er trinkt noch nach seinem Bedarf Milch. Beim Stillen gibt es keine festen Vorgaben oder Gesetze, die ein Baby einhalten. Stillen Sie ihn einfach weiterhin ganz nach seinem Bedarf. Ihr Junge ist so schlau, er weiß schon selbst was er braucht und holt es sich. Die drei Stilleinheiten sind bestens. Außerdem gibt es ja noch die kleine Portion Milch-Getreide-Brei am Abend. Sie müssen sich also keine Gedanken oder gar Sorgen mehr machen. Ihr Junge ist prima versorgt. Sowohl mit der Milch als auch der ausgewogenen, restlichen Beikost. Nehmen Sie also den Stress von sich selbst und damit auch von Ihrem Sohn. Genießen Sie vielmehr die wunderschöne Zeit mit diesem kleinen Wunderwesen. Dass alles so passt wie es ist, bestätigt auch die U4 beim Kinderarzt. Ihr Kleiner ist topfit und agil. Und das Gedeihen bzw. dessen Verlauf beobachtet ebenfalls der Kinderarzt. Es gibt einfach Kinder, die sind zierlicher als andere. Das kann sich auch alles schnell ändern. Hauptsache ist, Ihr Junge ist gesund und munter und er erfreut sich am Essen. Herzlicher Gruß Doris Plath


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