Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Zu wenig Abendbrei

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Zu wenig Abendbrei

maschnu

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Mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt. Seit über 2 Monaten füttere ich auch den Abendbrei. Habe schon mehrere Sorten ausprobiert: Reisflocken, Griess und 4-Korn. Misch das dann auf dem Löffel auch mit Obst. Erst macht er seinen Mund fleißig auf aber dann... Wenn es gut läuft ißt er eine 1/2 Portion oder nur 1/4. WEnn er nur 1/4 ißt, gebe ich ihm so nach 1 Std. noch die Flasche. Und spät abends (4 Std. später) bekommt er dann noch eine Flasche bis nächsten morgen um 8.00 Uhr. Ich habe jetzt schon mal versucht ihm ein wenig Brot mit Leberwurst oder Schmelzkäse zu geben. Er mümmelt so 2-3Stücken. Mittags ist er meist ein ganzes Glas voll. Nachmittags habe ich jetzt zur Zwischenmahlzeit Gläschen "Frucht & Getreide" gegeben. Da ißt er eigentlich 3/4 bis 1 Gläschen. Da er ja abends den Brei mit Milch angerührt schlecht ist, wird er wohl kaum den Brei mit Wasser angerührt nachmittags besser essen. Deshalb habe ich die Gläschen gekauft. Mit festere Nahrung kann er noch nicht ganz so viel anfangen. Dinkelstangen ißt er nicht. Knäckebrot leicht und lecker kaut er jetzt ein wenig drauf rum. Haben Sie einen Tipp wie er abends mehr Brei ißt oder wie man ihn langsam an festere Nahrung gewöhnen kann? Vielen Dank schon mal für die Antwort!


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Hallo, es sieht doch recht gut aus bei Ihnen, Sie können ganz zufrieden sein. Ihr kleiner Schatz hat sich mittags an das Menü gewöhnt, das wichtige Nähr- und Schutzstoffe (insbesondere Eisen) liefert. Und er nimmt fast ein ganzes Gläschen „Frucht&Getreide“ zu sich. Das mit den Nachmittagsgläschen haben Sie ganz richtig gemacht, hier ist etwas weniger Getreide enthalten. Manche Babys brauchen etwas Zeit um auch den Geschmack von Getreide akzeptieren zu lernen. Machen Sie sich keine Gedanken, wenn das mit dem Milchbrei abends noch nicht so gut klappt. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das noch entwickelt. Was Sie noch versuchen könnten wären die Milchbreie in Instantform „HiPP Bio Milchbreie“ (http://www.hipp.de/index.php?id=376). Manche Kinder können diesen Breien mehr abgewinnen als den Breien, die aus Getreideflocken zubereitet werden. Da Ihr Söhnchen offensichtlich sehr gerne Gemüse isst lohnt sich auch ein Versuch mit den fertig im Gläschen zubereiteten, nicht süß schmeckenden Breien „HiPP Gute Nacht ohne Zuckerzusatz“ („Karotten mit Mais“, „Gemüse mit Reis“ und „Gartengemüse“). Sie bestehen aus babygerechter Milch, gesundem Gemüse und wertvollem Getreide. Klappt es mit den Abendbreien derzeit überhaupt noch nicht, sorgt das „HiPP Gute-Nacht-Fläschchen“ für eine gute Sättigung. Jedes Baby hat sein ganz individuelles Entwicklungstempo. So ist der Nachwuchs zu unterschiedlichen Zeiten bereit gröbere, stückige Nahrung anzunehmen. Für richtig feste Lebensmittel hat es noch etwas Zeit. Hierfür begeistern sich Kinder in der Regel gegen Ende des ersten Lebensjahres (etwa ab 10.Monat). Lassen Sie sich von Ihrem Kleinen führen, er zeigt Ihnen was möglich ist und wann er bereit ist. Um ihn auf festeres Essen einzustimmen, könnten Sie ihm nun die Gläschen „ab dem 8.Monat“ anbieten. Sie enthalten sehr weich gekochte Stückchen, die das Kauen fördern. Auch machen Sie es ganz richtig, indem Sie Ihrem kleinen Schatz immer wieder zwischendurch babygerechte Knabberprodukte „HiPP Baby Zwieback“, „HiPP Apfel Reiswaffeln“ in die Händchen geben. Nehmen Sie Ihren Sohn immer an den gemeinsamen Tisch, dass er beobachten kann, wie und was die Eltern essen. Alles andere entwickelt sich von selbst. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg


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