Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

wird nicht satt und nimmt schnell zu

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: wird nicht satt und nimmt schnell zu

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Guten Tag Frau Klinkenberg, Sie hatten mir vor 3 Wochen schon ein paar gute Tipps gegeben, die auch geholfen haben. Nur leider stehen wir nun wieder vor dem gleichen Problem. Unsere Tochter (knapp 6 Wochen) kriegen wir nicht mehr satt. Geburtsgewicht war 4100 und sie wiegt nun 5600. Sie bekommt morgens pre und ab nachmittag dann 1er Milch. Der Tagesablauf ist ungefähr wie folgt: Morgens zwischen 7.00 - 9.00 Uhr: 180- 240 ml Beba Pre Mittags zw. 11.00 -13.00 Uhr: 200 - 230 ml Pre oder Beba 1er Nachmittags zw. 16.00-18.00 Uhr: 230 ml 1er Abends zw. 21.00 - 23.00 Uhr 230 ml 1er Das ist der Rythmus unserer Tochter, denn sie schläft sehr viel (vermehrt nachts durch und auch morgens sehr lange, abends hat sie die Schreistunden und hat dann auch mehr Hunger. Mittlerweile ist es so, dass sie kaum noch aufwacht und zwischen den Flaschen oft 6, 7 Stunden liegen (insbesondere nachts oft bis zu 9 Stunden). Demenstprechend ist dann abends der Hunger. Sie trinkt jetzt oft pro Flasche 230 ml (das sind 7 Löffel), und ist dann immer noch nicht satt, schreit, fasst sich an den Mund usw. Oft gibt sie erst Ruhe wenn wir ihr nochmal was nachmachen bis ihr Bauch total dick ist. Der Versuch, auf 5 Flaschen zu kommen, klappt nicht, weil sie tasgsüber so lange schläft. Wenn wir sie wecken trinkt sie kaum was. Was sollen wir tun? Sie kriegt nun schon viel mehr als sie sollte (230 ml steht auf unserer Packung für Babys ab dem 5. Monat). Durch das ständige Geschreie und Hungerattacken fühle ich mich so hilflos und werde auch langsam sauer, ausserdem wird sie so dick, das kann's doch auch nicht sein. Haben Sie eine Idee was man noch machen könnte? Vielen Dank Jamie


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Hallo Jamie, gerne beantworte ich stellvertretend für Frau Klinkenberg Ihre Frage. Schön, dass Ihre Kleine nun einen richtig schönen Rhythmus hat, 4 große Mahlzeiten sind optimal. Babys reagieren sehr unterschiedlich. Ihr Kind schläft ja sehr lange. Sie wird wach, weil sie Hunger hat und das zeigt sie Ihnen sofort. Denken Sie daran, Ihre Kleine reagiert noch instinktiv, weil der Körper ihr das signalisiert. Sie versteht noch nicht, dass die Flasche schon noch kommt. Im Laufe der nächsten Wochen wird das besser. Machen Sie sich momentan auch keine Sorgen um das Gewicht. Das kann noch stark schwanken und das ist auch normal. Ihre Tochter ist noch sehr jung, geben sie sich Beiden die Zeit, einander kennen zu lernen. Nun zu den praktischen Tipps: Wecken Sie Ihr Baby nicht wenn es schläft. Eine fünfte Mahlzeit ist nicht notwendig, denn die Milchmahlzeiten die Ihr Baby momentan bekommt, sind groß genug. Andere Kinder bekommen mit 6 Wochen 6 Flaschen oder mehr, deshalb ist es kein Problem, das Ihr Baby, das nur vier Flaschen trinkt, ein großes Fläschchen (230ml) bekommt. Wenn Ihr Kleine eine so lange Zeit durchschläft, reicht ihr die Menge auch aus. Ich freue mich für Sie, dass Ihre Kleine nachts durchschläft. Vielleicht hilft folgende Idee: Machen Sie während der Fläschchenfütterung auch mal eine kleine Pause und lassen Sie Ihr Kind aufstoßen, damit die Luft entweichen kann, so verhindern Sie vielleicht den späteren „Blähbauch“. Außerdem dauert es immer einen Moment bis ein kleines Baby auch merkt, das es satt ist, das ist ganz normal. Eine längere Fütterungszeit könnte verhindern, dass Ihre Tochter nach einer ihrer großen Flasche noch etwas Milch nachfordert. Vielleicht probieren Sie auch mal ein Fläschchen mit einem kleineren Saugerloch aus?! Auch das könnte helfen. Ich wünsche Ihnen viel Kraft für die nächsten Wochen und genießen Sie einfach die Zeit mit Ihrer Kleinen. Herzliche Grüße, Annelie Birmann


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