Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

will keinen Brei

Frage: will keinen Brei

wellensittich

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Hallo, ich muß Ihnen leider nochmal schreiben wegen meiner Tochter. Sie ist am 24.1. geboren. Seit Mitte Juli bekommt sie mittags Brei. Am Anfang ging es langsam los. Aber bis vor kurzem hat sie dann vom Gemüse-Kartoffel-Brei mal so 100-170 Gramm gegessen. Einmal hat sie nur 50 gegessen, das war Spinat. Das hat ihr wohl nicht geschmeckt. Letzte Woche Dienstag wurde sie geimpft. An diesem Tag hat sie noch 100 Gramm gegessen. Aber seitdem mag sie keinen Brei mehr. Ich habe ein paar Tage damit aufgehört und dann wieder probiert. Sie schüttelt oder würgt sich. Wie soll ich jetzt weitermachen? Denn die Kinderärztin hat gemeint ich sollte den Brei auch mit Öl anreichern (machte ich davor auch schon) wegen dem Gewicht. Aber seitdem ich jedoch beim Kinderarzt war mag sich ja keinen mehr. Sie hatte bei Geburt 3000 Gramm ( 48 cm) und am 21.8 hatte sie 6960 Gramm (68 cm). Kann man in das Fläschchen auch was zum anreichern geben damit es mehr Kalorien sind? Ist sie mit dem Fläschchen noch ausreichend versorgt? Vielen Dank dass sie sich nochmal Zeit für meine Frage nehmen.


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Lieber „wellensittich“, zunächst kann ich Sie beruhigen. Ihre Kleine gedeiht und entwickelt sich „trotz allem“. Sie bekommt was sie braucht. Sie müssen die Milch mit nichts „anreichern“. Ihre Kleine soll neben dem Saugen jetzt das Löffeln lernen. Und das wird sie. Mit was für einem Öl reichern Sie denn die Breie an? Kann es sein, dass das Öl einen starken Eigengeschmack hat und Ihr Mädchen den Brei deshalb verweigert? Das kommt durchaus vor. Ich würde das Öl erst mal weg lassen und die Breie so füttern wie sie sind. Es geht jetzt darum, dass das Löffeln für Ihre Kleine selbstverständlich wird. Dazu muss der Brei auf dem Löffel gut schmecken, er muss wohl temperiert sein und er muss eine angenehme Konsistenz aufweisen. Achten Sie auf diese Faktoren. Probieren Sie es doch ruhig auch mal mit dem Abendbrei. Gut möglich, dass der süßlichere Brei Ihrem Mädel mehr entgegenkommt. Wichtig ist, dass der Löffel an sich ihr Freund wird. Wenn diese erste Hürde mal genommen ist, dann klappt es auch mit anderen Geschmäckern. Machen Sie den Milchbrei nicht zu „dick“ und geben Sie noch etwas Früchte dazu. Mittags trotzdem weitermachen. Ggf. den Brei mit etwas Wasser weicher machen, damit er besser rutscht. Sie müssen das dann mal konsequent einige Tage einüben. Ein-zwei Tage sagen hier nichts aus. Nur durch ständiges Wiederholen kommen Sie hier weiter. 10-16 Versuche sind oft notwendig bis ein Kind sich von einem Essen überzeugen lässt. Ganz wichtig: Sehen Sie das Essen nicht als "Problem". Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Wenn Sie skeptisch und zögerlich ans Essen gehen, spürt das Ihre Kleine. Versuchen Sie Freude und Sicherheit beim Essen zu vermitteln. Das überträgt sich auf Ihren kleinen Schatz. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


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