Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wieviele Schadstoffe gehen in die Muttermilch über?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wieviele Schadstoffe gehen in die Muttermilch über?

mary_12

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Hallo, mich würde interessieren, wieviel von dem was wir einatmen in die Muttermilch übergeht. V.a. in Bezug auf Auto- und Trekkerabgase oder Zigarettenrauch - aber nur wenn man in die Stadt geht oder der Nachbar raucht, also nur draußen und nicht selbst- mache ich mir Sorgen. Und wenn ich Schokolade mit Cadmiumgehalt (laut Ökotest) gegessen habe geht diese ebenfalls in die Muttermilch über? Und wenn man gerne Salat ist ist dieser ja oft Nitratbelastet - obwohl wir nur Bio essen- Wie verhält es sich damit? Und besonders nachhaltig beschäftig mich folgendes: Meine Kinder und ich haben Zwetschgen von einem Feldgeölzbusch gegessen. wir haben sie nur abgewischt und erst später für den Kuchen gewaschen. Ich persönlich habe sehr viel davon gegessen. Ich dachte die beiden Felder rechts und links davon wären Bio aber leider hat sich herausgestellt, dass der eine Bauer letzten August noch konventionell und erst dieses Frühjahr mit EGbio angefangen hat. Jetzt mache ich mir Sorgen, dass noch Rückstände vom Spritzen (durch Verdriften) in den Früchten dieses Jahr sein könnte und diese meine Kinder und die Muttermilch und somit mein Neugeborenem geschadet haben. Vielleicht können sie mich diesbezüglich beruhigen damit mir das endlich aus dem Kopf geht. Vielen Dank im Voraus....


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Liebe „mary_12“, es ist in der Tat so, dass alles, was die Mutter während der Stillzeit zu sich nimmt, auch in kleinsten Mengen in die Muttermilch übergehen kann. Über den zeitlichen Verlauf einer solchen Reaktion können wir Ihnen leider nichts sagen. Es liegen uns hierzu keine Daten vor. Wie schnell ein Stoff aus der Nahrung der Mutter in der Muttermilch nachweisbar ist, ist allgemein von Stoff zu Stoff verschieden. Stoffe wie beispielsweise Alkohol oder Nikotin gehen beinahe unmittelbar in die Muttermilch über. Andere Nahrungsmittel müssen erst vom Darm aufgeschlossen und aufgenommen werden, so dass es mehrere Stunden bis zu einem Tag dauern kann, bis diese bzw. deren Abbauprodukte evtl. in der Muttermilch nachweisbar sind. Die Geschwindigkeit, mit der Nahrungsbestandteile aus der Nahrung der Mutter in die Muttermilch übergehen ist unter anderem z.B. abhängig vom Fettgehalt der gleichzeitig zugeführten Nahrung. Selbstverständlich spielen hierbei auch das individuelle Stoffwechselgeschehen, Alter, Gewicht und Geschlecht eine Rolle. Evtl. finden Sie hier nähere Infos: ( http://www.stillen-info.de/ ) und/oder die beiden Stillberaterinnen Frau Biggi Welter und Frau Kristina Heindel vom Nachbarforum „Stillberatung“ können Ihnen heir konkreter weiter helfen. Mein Tipp: Machen Sie sich nicht so eine Kopf. Muttermilch bleibt immer das Beste für Ihr Baby. Herzlicher Gruß Doris Plath


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