Englo2011
Hallo, ich habe eine Frage bez. der Ernährung meines Sohnes, der nun 8 Monate eworden ist. Sein Essensplan sieht zur Zeit so aus: morgens Fläschen 2er Milch mittags ein Glas Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei + Früchte nachmittag Folgemilch-Getreide-Brei + Früchte abends 2er Milch + ein halbes Glas Milchbrei Seit Tagen mag mein Kleiner seine Flasche nicht mehr trinken. Er quengelt und schafft höchstens 80-100 ml. Kann man die Abendmahlzeit oder Frühstück jetzt schon ändern? Oder "braucht" er noch länger seine Folgemilch? Auch wurde mir geraten ihm abends Schmelzflocken mit Kuhmilch zu kochen? Ist das ok? Welche Alternative könnte ich ihm noch anbieten? Fruchtsaft trinkt er am Tage so zwischen 100-200 ml. Wieviel "müsste" er trinken an Flüssigkeit? Für eine kurze Einschätzung wäre ich dankbar. LG
Doris Plath
Liebe „Englo2011“, Ihr Kleiner ist einem Alter da reichen 400-500 ml Milch oder Gramm Milchprodukt aus. Meist teilt sich das auf in einen Schoppen Milch am Morgen und eine Portion Milchbrei am Abend. Das heißt, abends empfehle ich Ihnen die Portion auf eine ganze auszuweiten, dann braucht Ihr Sohn dazu schon mal keine Milch mehr. Ich würde den Folgemilch-Getreide-Brei + Früchten einfach auf den Abend legen. Die Mahlzeit am Nachmittag ist idealerweise milchfrei: Obst-Getreide-Brei, Früchte, Früchte plus was zu knabbern wie Reiswaffel, Babyzwieback, Babykeks. Wenn sich die milchhaltigen Mahlzeiten so reduzieren, mag Ihr Schatz vielleicht am Morgen weiterhin seine Milchtrinken. Denn prinzipiell bleibt Milch das erste Jahr über ein guter Start in den Tag. Nach einer langen Nacht sättigt sie und stillt sogleich den Durst. Steigt der Appetit, darf das Frühstück gegen Ende des ersten Jahres auch reichhaltiger ausfallen. Zum Beispiel kann Ihr Kleiner einen Milchbrei löffeln, oder ein Babymüesli aus Folgemilch und unseren Bio-Getreiden (z.B. Bircher Müesli oder 7-Korn). Je nach Reife und Kauvermögen kann es ab dem 10. Monat auch ein Brot plus eine Tasse Folgemilch geben. Vormittags kann Ihr Schatze je nach Bedarf etwas Fruchte oder ein kleines Glas Saft bekommen. Saft als Durstlöscher sollte mindestens mit zwei Teilen Wasser verdünnt werden. Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Grundsätzlich können nicht nur Getränke (Wasser, Tee, Schorle), sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Eine gute Zeit wünscht Ihnen beiden Doris Plath PS: Im Beikostalter können Sie den Milch-Getreide-Brei mit Kuhmilch anrühren. Ich würde bei der Folgemilch bleiben. Diese ist in den Nährstoffen genau auf die Bedürfnisse Ihres Kleinen abgestimmt. Folgemilch hat z.B. den Vorteil, dass die Eisenversorgung des Babys verbessert wird.
Englo2011
Vielen Herzlichen Dank für Ihre ausführliche Antwort! Liebe Grüße
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