Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wieviel g Abendbrei sollte mein Sohn essen?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wieviel g Abendbrei sollte mein Sohn essen?

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Hallo, mein Sohn ist jetzt 6,5 Monate alt und bekommt seit einer Woche abends einen Brei aus Hipp-Hirse mit etwas Hipp-Apfel. Das Mittagsmenu klappt super. Er hat leichte Neurodermitis. Leider schmeckt ihm der Brei abends nicht wirklich und es ist mehr ein Kampf als ein Abendessen. Da er nachts alle zwei Stunden gestillt werden will wäre es eine große Erleichterung wenn er den Brei ganz essen würde und ich mir sicher sein könnte dass er keinen Hunger hat da es für mich nachts ziemlich anstrengend war die letzten Monate. Meine Frage ist wie viel Gramm Brei er abends essen sollte damit er auch die Nacht "durchhält". Seit zwei Tagen biete ich ihm nachts nur noch Wasser an und stille ich dann um sechs Uhr morgens da er so oft aufwacht. Was würden Sie mir raten wie ich mich nachts verhalten sollte und er wieder gestillt werden kann. Ich schläft von 21 Uhr bis um neun Uhr morgens mit den Unterbrechungen. Braucht er vielleicht länger Zeit um sich an den Getreide-Milch-Brei zu gewöhnen?


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Hallo! Eine übliche Portion sind plusminus 150-200 g. Das ist von Baby zu Baby verschieden und unterliegt auch dem täglich schwankenden Appetit, den Kinder in diesem Alter haben. Ein neuer Brei kann immer wieder eine „mehr oder weniger lange“ Umstellungsphase bedeuten. Hier heißt es geduldig dran zu bleiben. Manchmal sind Babys in diesem Alter abends auch noch zu müde fürs Löffeln, der Tag war so anstrengend. Dann ist es sinnvoll am Nachmittag den nächsten Löffelbrei einzuführen. Versuchen Sie es mal so. Für die nächtliche Sättigung und Ruhe ist übrigens nicht allein eine nahrhafte Abendmahlzeit wichtig, sondern auch, dass Ihr Kind insgesamt am Tage ausreichend bekommt. Ab dem zweiten Halbjahr kann ein Baby lernen ohne Milch in der Nacht auszukommen. Allerdings sollte dann tagsüber schon eine gewisse „Grundlage“ gegeben sein und das Kind sich tagsüber satt essen können. Bis dahin dürfen Sie auch stillen. Je mehr Ihr Sohn im Beikostalter an festen Mahlzeiten am Tag isst, umso weniger wird er in der Nacht essen bzw. trinken und umgekehrt! Sie können es dann gerne versuchen, ob Ihr Junge auch mit Wasser in der Nacht zufrieden ist, oder sich gar anderweitig beruhigen lässt. Es ist auch so nicht ungewöhnlich, dass Kinder nachts wach werden. Die Kleinen werden ja immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf und sind dankbar über eine Hilfe, die sie wieder in den Schlaf bringt. Aus Gewohnheit ist es meist die Milch. Durchschlafprobleme haben auch viele Kinder, wenn der Tag sehr aufregend war und viel Neues auf die Kinder eingeströmt ist. Das sind Phasen, die wie sie kommen auch wieder vorüber gehen. Alles Gute für Sie und Ihren Liebling! Doris Plath


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