Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Barbara Doyle:

Wieviel 1er + Milch ist ok?

Frage: Wieviel 1er + Milch ist ok?

Kati14

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Guten Morgen, Mein Sohn wird am Wochenende 1 Jahr alt, er ist ein guter Esser und isst jetzt hauptsächlich vom Familienessen..anderes findet er meistens auch doof. Abends isst er eine große Scheibe Brot manchmal auch zwei, wahlweise mit Butter, Frischkäse oder auch Leberwurst und manchmal etwas Obst. Etwas später kommt er ins Bett, gegen 23-24 Uhr möchte er noch eine Flasche ( 1er Säuglingsnahrung, 240ml) die trinkt er leer und morgens gegen 6 Uhr auch eine leer. Bis vor kurzem bekam er zum ins Bett gehen auch noch eine, bis dann jemand erwähnte dass es zuviel Eiweiß ist und ich versucht habe es zu reduzieren.. Über die Nacht kommen wir leider ohne Flasche nicht wir haben alles probiert deshalb bekommt er dann zum Bett gehen keine mehr damit er nachts eine trinken kann. Bis vor ein paar Wochen hat er sogar manchmal noch 4 getrunken Meine Frage jetzt, wäre es ok ihm auch noch Vollmilch oder Baby Milch tagsüber zu geben, in einem Frühstücksmüsli oder als Joghurt, Quark..etc..wieviel wäre da denn zur 1er Säuglingsnahrung noch ok? Oder bekommt er dann zu viel Eiweiß.. Ich finde immer nur eine Angabe zu nur Vollmilch oder nur so viel Säuglingsnahrung aber nichts wie sich das in Kombi verhält.. Sorry für den langen Text und danke schon mal für die Antwort. Viele Grüße Kati


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Liebe „Kati14“, schön, dass Ihr Sohn ein guter Esser und auch schon voll am Familientisch integriert ist. Dass er noch sehr an seiner Milch interessiert ist, ist nicht ungewöhnlich, denn gerade zum Übergang vom Säuglings- ins Kleinkindalter trinken Kinder zunächst gerne noch mehr Milch. Hier spielt vor allem das Thema Gewöhnung mit rein. Natürlich spielt Milch nach wie vor eine wichtige Rolle, allerdings ist der Bedarf nun geringer als im ersten Jahr. Im zweiten Lebensjahr reichen etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte aus. Am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt. In diese Empfehlung werden einberechnet: die Trinkmilch (alleinig oder zum Brot), das Müesli, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Ob die Trinkmilch nun eine Säuglingsmilch, eine Kindermilch oder Kuhmilch ist, hat auf die Mengenempfehlung keinen Einfluss. Mit den zwei Portionen Säuglingsmilchnahrung (morgens sowie spät abends) und ab und zu Frischkäse zum Abendbrot ist Ihr Kleiner also bestens versorgt. Sinnvoll wäre hier auch statt der 1er Milch eine altersgerechte Kindermilch, welche neben Kalzium noch weitere Wachstumsbausteine enthält. Irgendwann „wandert“ die Milch dann in die Tasse zum Frühstück und Abendbrot und dann reichen auch je 100ml – so gibt es auch etwas Spielraum für Käse, Joghurt und Co. Derzeit sollte es aber nicht zusätzlich zu den Fläschchen noch Vollmilch geben – auch keine zusätzliche 1er Milchnahrung, auch nicht im Frühstücksmüsli – auch für einen Joghurt oder Quark gibt es derzeit strenggenommen keinen Spielraum. Ihr Speiseplan ist durch die großen Fläschchen (2x240ml = 480ml) ohne hin noch recht milchlastig. Jetzt beim Übergang zum Kleinkind darf es wie gesagt auch gerne noch etwas mehr Milch sein. Aber noch mehr werden sollte es besser nicht. Liebe „Kati14“, die Empfehlung zur Milchzufuhr (etwa 300ml) sind als Orientierung gedacht, sie muss also nicht an jedem Tag und in jeder Phase strikt eingehalten werden. Versuchen Sie einfach auf Dauer, die oben angegebene Empfehlung im Auge zu behalten. Die Nachtflaschen haben Sie ja schon erfolgreich bis auf eine reduziert, Sie sind also auf dem richtigen Weg. Gehen Sie nun dazu über, die Milch nachts ganz „auszuschleichen“, d.h. die Milch immer mehr verdünnen (weniger Messlöffel ins Fläschchen), und auch die Trinkmenge nach und nach zu reduzieren. Das ist ein guter Weg, ihn mehr und mehr komplett von der Nachtflasche zu entwöhnen. Haben Sie hier auch immer die Zahnhygiene im Hinterkopf. Jedes Getränk – auch Kuhmilch - kann durch häufiges oder andauerndes Nuckeln aus der Flasche Zahnschäden (Karies) verursachen. Sie sind bereits gemeinsam auf einem guten Weg und schaffen sicher auch die letzten Schritte gemeinsam – in ihrem Tempo. Eine sonnige Herbstzeit wünscht Ihnen Barbara Doyle


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