Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Anke Claus:

Wie viel Essen?

Anke Claus

 Anke Claus
Master der Ernährungsmedizin
Frage: Wie viel Essen?

MTVorfreude

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Liebes Ernährungs-Team, unser Sohn ist 7 Monate alt und wiegt 10 kg bei ca 73 cm. Mit 4,5 Monaten haben wir mit der Beikost angefangen und mittlerweile isst er routiniert mittags, nachmittags und abends Brei und wird nachts und morgens gestillt (meistens einmal nachts und einmal morgens). Ich halte mich bislang immer an die Packungsanweisungen (mittags selbst gekocht oder Gläschen, nachmittags und abends zB Hafer Reis Getreidebrei von Hipp, wobei ich abends auf Anraten der Kinderärztin als Flüssigkeit komplett Pre-Milch verwende, damit er satter ist). Wenn die Portionen leer sind, macht er immer noch den Mund auf um mehr zu bekommen, meckert allerdings auch nicht, wenn es nicht mehr gibt. Er isst gegen 18.30 Uhr zu Abend, hat allerdings meistens gegen Mitternacht wieder Hunger und lässt sich ohne Stillen nicht wieder beruhigen. Nun zu meiner Frage: Sollte ich unserem Sohn mehr essen tagsüber geben? Wann steigere ich die Mengen? Gibt es da Richtwerte, die sich auch an dem Gewicht/der Größe der Kinder orientiert? Er ist zwar deutlich schwerer als der Durchschnitt und würde sicherlich mehr essen, ich möchte ihn allerdings auch nicht überfüttern. Die Kinderärztin hatte bei der letzten U schon gesagt, er wäre wohl ein guter Kostverwerter und ich solle ihm keine zusätzlichen Snacks geben. Vielen Dank im Voraus für Ihre Tipps/Hilfe!


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Liebe „MTVorfreude“, toll, dass Ihr Kleiner sich so prächtig entwickelt und so gerne den Brei isst. Geben Sie die Breie ruhig in der Menge, in der er sie essen möchte, das darf gerne eine größere Portion sein. Gehen Sie dabei ganz nach dem Appetit Ihres Jungen und nicht nach Grammangaben, Ihr Kleiner soll sich einfach richtig satt essen! Vertrauen Sie auf Ihren Sohn, er wird Ihnen zeigen, wieviel Brei er essen möchte. Probieren Sie es einfach aus. Babys haben ein sehr gutes Hunger- und Sättigungsgefühl und holen sich was sie brauchen. Darauf können Sie sich wirklich verlassen. Bedenken Sie auch, dass ein großes Kind einen höheren Bedarf hat, als ein zartes. Jedes Kind ist individuell. Daher ist es auch schwer genaue „Grammvorgaben“ zu machen. Weiterhin viel Freude bei den Breimahlzeiten und ein schönes Osterfest! Herzliche Grüße Anke Claus


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