Carola73
Hallo Frau Klinkenberg, meine Kleine ist jetzt genau 5 Monate alt und ich möchte zumindest ab den Abendstunden auf Flaschennahrung umstellen. Bisher kam und kommt sie im 1,5 - 2h-Rhythmus abends/nachts und ich denke, dass sie einfach nicht richtig satt wird. Aber selbst wenn, würde ich gerne umstellen wollen. Es ist sehr anstrengend für mich, liege weit unter meinem Ausgangsgewicht, und ich habe noch einen 2jährigen Sohn, der oftmals auch abends und nachts entsprechend getröstet ect.pp. werden will. Ich habe jetzt von HIPP die 1er Milch, HA, gekauft und verwende von Avent die Flasche bzw. den Sauger. Henni, meine Kleine, spuckt jedoch sofort die getrunkene Milch aus bzw. schiebt die Flasche immer wieder fort. Sie trinkt keinen Millimeter. Ich möchte sie weder vor Hunger brüllen lassen, noch irgendwie zwingen. Haben Sie eine Idee, wie ich sie sanft zur Flasche kriege? Gibt es vielleicht andere Sauger, die Sie empfehlen? Oder sollte ich eine andere Milch verwenden? Herzlichen Dank für Ihre Informationen. Freundliche Grüße, Carola
Veronika Klinkenberg
Liebe Carola, Sie können stolz darauf sein, dass Sie Ihr Töchterchen über so lange Zeit ausschließlich mit Muttermilch versorgen konnten. Zumal es da ja noch ein 2-jähriges Geschwisterchen gibt, das ebenfalls Ihre Zuwendung fordert. Damit es der gesamten Familie gut geht, ist es ganz wichtig, dass Sie als Mutter bei Kräften bleiben. Viele Babys tun sich generell mit etwas Neuem schwer – Stillkinder oft auch mit dem Fläschchen. Das Trinken aus der Flasche erfordert eine andere Saugtechnik als an der Brust und muss erst erlernt werden. Bedenken Sie auch Ihr Töchterchen ist über einige Monate ausschließlich mit dem Trinken an der Brust vertraut. Auch ist Ihre Kleine den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass sie vorerst den „fremdartigen“ Geschmack einer anderen Milch ablehnt. Besteht bei Ihrer Kleinen ein Allergierisiko? Müssen Sie eine hypoallergene Milch nehmen? Bei einer H.A.-Nahrung ist das Eiweiß aufgespalten. Durch die Aufspaltung des Milcheiweißes verliert die Nahrung ihren typischen Milchgeschmack und –geruch. H.A.-Nahrungen schmecken etwas bitter. Wenn Henni nicht „vorbelastet“ ist, würde ich anstelle der H.A.-Nahrung die normale HiPP 1 nehmen. Lassen Sie sich nicht entmutigen. Probieren Sie aus, ob Ihr Töchterchen mit einem kiefergeformten oder naturgeformten Sauger besser zurechtkommt. Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur und versuchen Sie verschiedene Haltungen beim Füttern. Schauen Sie auch mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen. Ansonsten muss Ihre Kleine zu stark saugen und wird schnell müde. Auch ein Tropfen Muttermilch auf den Sauger wirkt manchmal Wunder. Geben Sie denn schon etwas Gemüse oder Obst? Manchmal hilft es die Milch etwas zu "verfeinern" z.B. mit Früchten oder Gemüse wie Karotten etc. um individuelle Geschmackserlebnisse zu kreieren. In der Umstellungsphase ist es gut, wenn eine andere Person als die Mutter das Fläschchen anbietet, denn allein beim Geruch der Mutter sieht Ihr Kind nicht ein, dass es nicht an die Brust darf. Ansonsten kann ich Ihnen nur viel Geduld und Ausdauer wünschen. Die Erfahrung zeigt, dass Babys sich über kurz oder lang an eine neue Nahrung gewöhnen, wenn diese konsequent angeboten wird. Unterstützen Sie Ihr Kind in dieser Phase. Bieten Sie die Milch immer wieder an. Es ist letztlich nur Gewohnheitssache. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihre Geduld bald belohnt wird Veronika Klinkenberg
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