Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Wie lange Flasche?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Wie lange Flasche?

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Mein Sohn 13 Monate trinkt abends noch eine Flasche 3er Milch (300ml) und morgens eine Flasche (150ml). Wie lange darf ich ihm die Flaschen noch geben? Er isst abends normal mit uns Abendbrot und ca. 90 Minuten später dann die Flasche und dann geht er ins Bett. Morgens ca. 6 Uhr trinkt er dann die Morgenflasche und schläft dann nochmal ca. 2 Stunden weiter, dann gibts Frühstück. Ab wann sollte man den Kindern die Flasche abgewöhnen? Ist es ok, wenn er in seinem Alter noch zwei Flaschen bekommt? Wie ist die Sättigung der Kindermilch im Vergleich zur 3er? Und wie ist die Sättigung von Kuhmilch? Vielen Dank im Vorraus.


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Hallo, Ihr kleiner Schatz ist ja nun zu einem Kleinkind herangereift. Um seinen Milchbedarf zu decken braucht Ihr Söhnchen noch zwei Milchmahlzeiten (mit etwa 300 bis 400ml bzw. g Milch und Milchprodukte). Mit je einer Portion Milch morgens und abends wird Ihr Kind also optimal versorgt. Damit der Speiseplan nicht zu „milchlastig“ wird, rate ich Ihnen vor allem morgens die Menge etwas zu reduzieren. Das Fläschchenalter ist unterschiedlich schnell vorbei. Solange Ihr Söhnchen seine Fläschchen zügig trinkt, Sie anschließend gemeinsam die Zähnchen putzen und Ihr Kind nicht beim Trinken einschläft, können Sie das ganz entspannt sehen. Idealer ist es ein Kind möglichst nach dem ersten Geburtstag an eine gesunde Trinkweise zu gewöhnen und es mit der Milch aus dem Becher vertraut zu machen. Das ist altersgerechter und schont die Zähnchen. Für viele Kinder hat sich das Milchfläschchen im Laufe der Zeit zu einem beruhigenden Ritual entwickelt, aber Kleinkinder können auch sehr schnell lernen ohne das Fläschchen auszukommen. Wenn Sie hier eine Änderung herbeiführen möchten, dann ist es wichtig das Vorhaben mit Geduld und Konsequenz zu verfolgen. Wenn Sie es möchten beginnen Sie am besten mit dem Abendfläschchen. Kaufen Sie zusammen einen lustigen Becher und erklären Sie Ihrem Kleinen, dass er nun groß ist und wie die Großen trinken kann. Die ersten Tage kann es sein, dass Ihr kleiner Schatz ein wenig protestiert, aber er schafft es. Hat sich der Kleine abends an die Milch aus dem Becher gewöhnt, wird er auch morgens eher bereit sein sich von seinem gewohnten Fläschchen zu trennen. Während die Folgemilch sich sehr gut als alleinige Mahlzeit eignet, ist „HiPP Kindermilch“ wie die Kuhmilch eher „ein Teil einer Mahlzeit“ (zum Brot oder als Müesli etc.). Kindermilch enthält nämlich keine Stärke, Sie ist nicht so sättigend wie eine stärkehaltige Folgemilch („HiPP 3“) und macht so mehr „Platz“ für die feste Nahrung vom Familientisch. Einen guten Start in die Woche Veronika Klinkenberg


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