samira0110
Hallo mein Sonnenschein samira ist jetzt 20 Monate alt und ein sehr aktives Kind. Ihr Speiseplan sieht im mom so aus: - morgens ein Milchbrei aus dem Gläschen oder angerührten Milchbrei (ca. 250-300g) - mittags vom Familientisch oder ein Menü plus 1-2 Fruchtzwerge - nachmittags ein selbstgekochten Pudding oder aus dem Becher ( ca.200-250g) - abends milchbrei (250G) ab und zu ein Joghurt danach Mein Problem ist das sie absolut kein Brot essen will. Sie hat schon mal angefangen Milchschnitte, leichte Scheibe, Milchbrötchen zu probieren. Wurst und Toastkäse knabbert sie nur an. Sie hat auch schon Schokokekse zum nachmittag angeknabbert. Aber mehr mag sie nicht. Wie kann ich meiner Kleinen beibringen Brot zu essen bzw. zu probieren. Was würden sie mir empfehlen? Ist der Speiseplan so in Ordnung und was kann ich ihr noch anbieten und anders machen? Sie wiegt 10,3 kg und ist ca. 80 cm groß Achja über den Tag verteilt trinkt sie 5 Flaschen warmen Früchtetee oder auch warmes wasser. vielen Dank für ihre Unterstützung
Veronika Klinkenberg
Hallo, prima, dass es sich bei Ihrem kleinen Sonnenschein um ein so aktives Mädchen handelt. Mittags scheint Samira mit festeren Lebensmitteln vom Familientisch bzw. stückigen fertigen Mahlzeiten sehr gut zurechtzukommen. Was richtig Festes anbelangt, von dem man Abbeißen und das man gut kauen muss scheint Ihr Töchterchen nicht begeistert zu sein. Das ist aber für die Gesamtentwicklung sehr wichtig, deshalb kann ich gut verstehen, dass Sie die Kleine an Brot und ähnliches heranführen möchten. Sehr aktiven, quirligen Kindern kann es mit dem Essen nicht schnell genug gehen, breiige Kost rutscht natürlich schneller. Gut möglich, dass Ihr kleiner Schatz auch noch an gewohnten, vertrauten Essensweisen „festhalten“ möchte. Machen Sie es Ihrem Kind aber nicht zu leicht. Durch viele breiige, milchhaltige Mahlzeiten ist der Speiseplan außerdem etwas milchlastig. Führen Sie Ihr Töchterchen geduldig und konsequent vor allem morgens und abends an festeres Essen. Geben Sie Ihr nicht ausschließlich cremige Milchbreie, sondern versuchen Sie es auch einmal mit einem Müesli, das Getreideflocken enthält und gekaut werden muss. Bieten Sie weiches, in Stückchen geschnittenes Brot an. Ermuntern Sie die Kleine zu ihren Essversuchen und loben Sie sie, wenn sie Neues probiert. Kindgerechte Knabbereien wie „HiPP Hirsekringel“ oder „HiPP Apfel-Keks“ sind auch bei Kleinkindern sehr beliebt. Sie passen gut in kleine Kinderhände, lösen sich schnell auf und regen zum Kauen an. Das wäre z.B. kombiniert mit weichen Obststückchen eine prima Alternative zum Pudding nachmittags. Wenn es darum geht Ihr Töchterchen zum Verzehr von Brot zu bewegen ist Ihre Vorbildrolle ein wesentlicher Punkt. Wenn Kinder erleben, dass Ihre Eltern Brot mit Genuss verspeisen, werden Sie es Vater und Mutter irgendwann einmal gleichtun. Nehmen Sie die Mahlzeiten möglichst immer gemeinsam ein und achten Sie darauf, dass in ruhiger Atmosphäre ohne Ablenkung gegessen wird. Mit Ihrer Unterstützung wird Ihr Töchterchen Brot sicher bald annehmen. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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