Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

wie kann ich abstillen und ganz auf babynahrung verzichten?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: wie kann ich abstillen und ganz auf babynahrung verzichten?

manna

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liebes expertenteam, mein baby ist 9 monate alt und wurde bis dato voll gestillt. sie isst mit vorliebe fingerfood, 3x am tag. zu trinken bekommt sie ausser muttermilch im moment noch nichts. ich möchte nun aber langsam aber sicher abstillen-ihr interesse am familientisch mitzuessen ist groß. sie kostet auch gerne und bereitwillig alles was ich anbiete. ich möchte aber nicht nur abstillen, sondern auch ganz auf babynahrung bzw. flaschennahrung (auch auf die flasche) verzichten. kuhmilch sollte man noch nicht geben, lt. kinderarzt. könnten sie mir einen tipp geben, wie ich das anstellen soll? lieben dank für die rückantwort im vorhinein. glg manna


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Liebe manna, wenn Sie nicht mehr stillen, braucht Ihr Schatz dennoch Milch/Milchprodukte. Etwa 400-500 ml Milch sollten im Speiseplan enthalten sein, damit Ihr kleines Mädchen ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist. Meist teilt sich das auf in morgens eine Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Wie Ihr Kinderarzt schon geraten hat, sollte die Trinkmilch im ersten Jahr jedoch keine Kuhmilch sein. Kuhmilch ist dafür im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar. Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz zum Trinken nicht geeignet. Dem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl. Hier könnte ich Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an. Sie müssen die Milch ja nicht mehr über die Flasche füttern. Sie können diese nun genauso gut über den Becher einüben. Eine von den zwei empfohlenen Milchmahlzeiten, nämlich der Milch-Getreide-Brei, kann auch mit Kuhmilch zubereitet werden. Oder Sie nehmen auch hier Säuglingsnahrungen. Der Vorteil der Säuglingsmilch ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst ist als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren. Eine Folgemilch würde zudem die Eisenversorgung Ihres Kindes fördern. Sie sehen, ich kann Ihnen bei der Milchversorgung nach dem Stillen diese Möglichkeiten vorstellen. Ganz ohne Säuglingsmilch bzw. z.T. Kuhmilch, geht es jedoch nicht, dass Ihr Schatz ausreichend mit Kalzium und Milch versorgt bleibt. Viele liebe Grüße Doris Plath


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