lina2478
Liebes Team, meine Tochter (6,5 Monate alt) wird von Anfang an gestillt und mit der PreHA Milch von Hipp zu gefüttert. Das ist bis heute so, allerdings wird sie bereits weniger gestillt. Vor zwei Wochen bekam sie plötzlich ein Verdauungsproblem. Die Häufigkeit des Stuhlgangs hat rapide zugenommen. Einen Tag lang hat sie nahe zu alle 10 Minuten gemacht. Dabei war der Stuhlgang gelb und breiig und zum Schluss flüssig. Dieser Zustand besserte sich nach etwa 9 Tagen. Jetzt hat sie seit etwa 4 Tagen nachts Bauchweh, am Tage muss sie viel aufstoßen, spuckt wieder sehr viel Milch aus und ihr steigt die Magensäure hoch, so dass sie ihr Gesicht verzieht. Seit vier Tagen bekommt sie auch ihren ersten Möhrenbrei. Nun haben wir in der Apotheke Johannisbrotkernmehl bestellt. Der Kinderarzt ist damit auch einverstanden. Wie ist Ihre Einschätzung? Kann das vom Brei kommen, von der inzwischen dünnflüssigen Muttermilch oder liegt doch ein anatomisches Probleme vor, welches wir beim Kinderarzt lieber abklären sollten? Was halten Sie vom Johannisbrotkernmehl? Gespannt warten wir auf Ihre Antwort. Viele Grüße, Lina
Anke Claus
Liebe Lina, das klingt wirklich nicht schön für Ihre Kleine. Sprechen Sie unbedingt noch mit dem Kinderarzt. Zunächst würde ich versuchen die Ursache für die Verdauungsprobleme zu finden. Ist es vielleicht ein Infekt, der sich einfach noch etwas hinzieht? Zu Beginn der Beikosteinführung kann es auch mal zu Bauchgrummel kommen. Der Darm und die Verdauung Ihrer Kleinen kannten bis jetzt nur die Milch und müssen sich nun auf die neue Kost einstellen. Das spielt sich erfahrungsgemäß bald gut ein. Hören Sie immer auf Ihr eigenes Bauchgefühl und auch auf die Signale Ihres Mädchens. Wenn Sie eine Beikostpause einlegen möchten, dann machen Sie das einfach. Nach ein paar Tagen, wenn das Bäuchlein sich beruhigt hat können Sie erneut starten. Das Johannisbrotkernmehl aus der Apotheke kenne ich nicht. Manchmal hilft es beim Spucken auf eine 1er Nahrung überzugehen. Sie ist leicht sämig und die Milch „flutscht“ nicht so schnell wieder nach oben. Geht das Spucken über das „Normale“ hinaus, kann auch unsere HiPP Anti-Reflux Spezialnahrung helfen. HiPP AR Bio-Spezialnahrung wird hochwertiges Johannisbrotkernmehl zugesetzt. Dieser natürliche Quellstoff macht die Nahrung besonders sämig und sorgt dafür, dass sie besser im Magen bleibt. Damit wird der Rückfluss in die Speiseröhre vermindert (Anti-Reflux). Da es sich um eine Spezialnahrung handelt sollte immer mit dem Kinderarzt Rücksprache gehalten werden. Meine weiteren Tipps sind: Achten Sie darauf, dass Ihr Mädchen nicht zu hastig trinkt. Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis Ihre Tochter kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie schon zwischendurch eine Pause und geben ihr Gelegenheit zum Bäuerchen. Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihren Schatz ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern. Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt. Diese Tipps sehen vielleicht auf den ersten Blick nicht „spektakulär“ aus, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es einiges bewirken wird. Probieren Sie es aus, es lässt sich alles leicht umsetzen. Ich drück die Daumen, dass sich bald alles wieder einspielt und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! Herzliche Grüße Anke Claus