CindyB.
Hallo, meine Tochter Maya ist jetzt fast 9 Monate und bekommt schon 4 Breimahlzeiten. Bis ich vor paar Tagen endgültig mit den Stillen auf gehört habe, hat meine Tochter regelmäßig mir meine Wasserflasche aus der Hand genommen, sowie ihre Trinklerntasse und daraus getrunken. Aber jetzt zeigt Sie kein interesse mehr am trinken. Nippelt nur an ihrer Trinklerntasse und trinkt sehr wenig. Habe auch eine normale Flasche probiert, sowie die Nuckelflaschen, aber Sie will nicht wirklich viel trinkt. Zu den Mahlzeiten bekommt Sie auch immer noch ein bissl Obst. Unsere Tochter hat eine rosige Farbe und ist fröhlich wie immer. Macht keine Anzeichen das ihr irgendetwas fehlt. Wir dachten, wenn Sie durst hat, wird Sie trinken, aber es sieht nicht danach aus oder kann es sein das Sie genügend Flüssigkeit durch das Obst bekommt? Was kann ich tun damit Sie wieder mehr trinkt? Vielen Dank für eine kurze Antwort.
Doris Plath
Liebe „CindyB.“, seien Sie unbesorgt. Das stimmt schon. Wenn Ihre Maya durstig ist, wird sie auch was trinken. Sie machen es ganz richtig, wenn Sie immer wieder zwischendurch und zu den Mahlzeiten zwanglos etwas zu trinken anbieten. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Trinkt Ihre Kleine z.B. morgens eine Flasche mit etwa 200 ml Milch, dann sollten noch über den Tag verteilt etwa weitere 200 ml Getränk dazukommen. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Ist ein Speiseplan wiederum sehr „fest“, dann sollte auch auf mehr Trinkmöglichkeiten geachtet werden. Ein gutes Kriterium wie es um die Flüssigkeitsversorgung steht, ist die Windel. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt, zeigt Ihnen das, dass Ihr Mädchen bestens mit Flüssigkeit versorgt ist. Die Fröhlichkeit und Mayas rosige Farbe sprechen zudem für sich. Mein Tipp lautet, weiterhin geduldig und ohne Druck Getränke zu reichen. Bleiben Sie dabei selbst so ein gutes Vorbild. Trinken Sie wie gewohnt das Wasser vor Ihrer Tochter. Prosten Sie ihr frohgelaunt zu, dann macht das Trinken Spaß. Herzlicher Gruß Doris Plath
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