Mitglied inaktiv
Liebe Frau Klinkenberg, Ihre Ratschläge vor einigen Monaten haben uns sehr geholfen! Darum wenden wir uns nun wieder vertrauensvoll an Sie! Unser Kleiner isst inzwischen wie folgt: morgens 4 Uhr 250 ml 2er vormittags 9 Uhr 150 ml 2er / 1/2 Scheibe Brot ohne Rinde mit dünn Butter (Rapsöl 70%) 12.30 200 g Brei 3mal die Woche mit Fleisch 16.00 Uhr 150-200g Getreide Obst Brei zwischendurch wieder wie morgens 1/2 Scheibe Brot 19.00 Uhr 150-250g Milch Getreide Brei mit etwas Obstmus tagsüber trinkt er ca 260 ml dünnen Kamillentee 23.00 Uhr nochmal 250 ml 2er Nahrung Wenn ich das so lese und lese was andere hier essen und trinken, dann erscheint mir das doch recht viel... Er ist aber eher schlank und zierlich (72cm, 8.5kg) Wir haben jetzt festgestellt, dass er Lust bekommt zu kauen (2 Zähnchen unten hat er). Brot schmeckt ihm und Nudeln haben wir ihm auch schon angeboten. Was er gar nicht mag ist weiches stückiges Gemüse. Da verzieht er das Gesicht und lässt es wieder raus... Wie können wir jetzt weiter machen? Vor allem, wie kriegen wir ihn von den mir doch zu viel erscheinenden Milchmahlzeiten weg? Besonders nachts... Ich würde mich freuen, wenn Sie uns nochmals helfen könnten. Ganz lieben Dank und ein frohes Weihnachtsfest für Sie und Ihre Familie A.
Doris Plath
Liebe A., gerne bin ich heute für Sie da. Auch ich kann mich noch gut an Sie erinnern. Prima wie sich alles entwickelt hat und Ihr Schatz ein so guter Esser geworden ist. Das mit den Obststückchen wird noch. Einfach immer wieder mal anbieten. Am besten weiches, reifes Obst. Ansonsten haben Sie Recht. In diesem Alter braucht Ihr Kleiner in der Nacht keine Milch mehr. Mit den restlichen milchhaltigen Mahlzeiten ist er mehr als gut versorgt. Es reichen insgesamt 400-500 ml Milch oder g Milchprodukt aus. Der Ess- und Sättigungsrhythmus sollte sich nun auf den Tag einpendeln. Das hat zwei positive Effekte: Sie und Ihr Sohn können endlich nachts durchschlafen und seine Zähne werden dadurch geschont, wenn keine Milch mehr die Zähnchen in der Nacht umspülen und darauf einwirken kann. Denn erfahrungsgemäß werden nach einer nächtlichen Mahlzeit die Zähne im Anschluss nicht geputzt. Das nächtliche Milchtrinken ist aus dem Säuglingsalter heraus eine liebe Gewohnheit. Hier müssen Sie nun konsequent vorgehen. Aber Ihr Schatz kann und wird das erlernen, nachts ohne Essen auszukommen. Machen Sie, wenn sich Ihr Sohn nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie ihn durch streicheln oder sanftes Zureden wieder zum Schlafen zu bringen. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Junge hat Durst, bieten Sie Tee oder abgekochtes Wasser an. Sie können die Milch auch „ausschleichen“, indem Sie weniger Pulver anrühren und insgesamt immer weniger davon anbieten. Dann müssen Sie „durchhalten“. Geben Sie nicht gleich nach, Ihr Schatz weiß wie er sie rumkriegen kann. Es kann ein-zwei anstrengende Wochen dauern, und Ihre Kleiner wird lauthals rebellieren. Aber er wird mit Ihrer Hilfe lernen, keine Milch etc. in der Nacht mehr zu bekommen. Da brauchen Sie viel Geduld und Konsequenz. Aber es lohnt sich! Denken Sie an Ihr Ziel (s.o.) Damit Ihr Sohn nachts ohne Hunger durchhält, muss er sich tagsüber satt essen. Ich habe folgende Anregung für Sie: geben Sie mittags häufiger ein Menü mit Fleisch. Gemüse allein hält nicht viel vor und kann eine Milcheinheit nicht ersetzen. Als Nachtisch darfs Früchte gegen. Fleischmenüs können ohne weiteres auch täglich gereicht werden. Die Empfehlung lautet 5-6mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. So wird Ihr Kleiner gut mit Eisen und Zink bzw. Jod und essentiellen Fettsäuren versorgt. Denken Sie auch an Getränke, damit er nicht wegen Durst auf wacht. Reichen Sie immer wieder mal was, gerade auch nach dem Abendbrei und vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen. Eine fröhliche Weihnachtszeit und eine gesundes neues Jahr wünscht Ihnen Doris Plath
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