schniefu
Hallo Veronika Klinkenberg, ich möchte demnächst mit der Beikost bei unserer Tochter anfangen, sie ist dann 23 Wochen alt. Wollte erst mit Kürbis beginnen, ist es dann ratsam als nächstes erstmal ein anderes Gemüse oder dann mit Kürbis/Kartoffel weiter machen und dann die Gemüsesorten zu wechseln? Ich kann mich erinnern das ich bei meinem Sohn noch Öl dazu gegeben habe, macht man das mit dem ersten Breichen oder erst später und wenn ja wie viel dazu? Dann lese ich viel über "Nachspeise" Apfel oder Birne, wozu? Dient dass der Eisenaufnahme sobald man Fleisch dazu gibt? Ich hatte das glaub ich per Apfelsaft oder sogar Apfelbrei zum Brei gegeben, wäre das auch okay? Wie viel gibt man denn als "Nachspeise" Gibt man noch erst ein paar Löffelchen und erhöht man oder so viel das Kind schon nehmen möchte, da hört man auch immer verschiedenes? Zu Beginn werde ich ja sicher zum Brei noch Stillen, bis sie nichts mehr möchte, also vom Brei satt ist. Sollte ich die Brust gleich im Anschluss anbieten oder lieber ca 20min warten? Dann noch kurz zu den Milch/Getreidebrei, der dann 4 Wochen später beginnt. Welche Milch nehme ich dazu...erst noch Pre oder Folgemilch 1? Unsere Tochter wäre dann ca 6 1/2 Monate wenn wir damit starten. Ab wann ist ratsam dann auf normale Milch zu wechseln? Vielen Dank für die Ratschläge, das hilft ungemein!!! Schniefu
Veronika Klinkenberg
Liebe Schiefu, prima, dass es nun mit diesem neuen, spannenden Entwicklungsschritt losgeht. Gerne gebe ich Ihnen einige Ratschläge. Die relativ starren Empfehlungen haben sich mittlerweile gelockert. Haben Sie immer Ihren kleinen Schatz im Blick, dann kann nichts schiefgehen. Anfangs ist es sinnvoll behutsam mit einem reinen Gemüse zu beginnen und zu schauen, wie es mit dem Löffel klappt und wie das Baby die neue Kost annimmt. Neben Karotte und Pastinake ist Kürbis ein ideales Einstiegsgemüse. Das wird erst einmal ca. eine Woche gegeben. Bei den Einstiegsgemüsen ist es noch nicht notwendig, dass Öl zugegeben wird. Diese Gemüsesorten werden ja zum Start gegeben und hinterher wird Milch nachgefüttert. So ist ausreichend Milchfett enthalten, dass die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine gewährleistet. Beginnen Sie mit 3-4 Löffelchen Kürbis und steigern die Menge täglich löffelweise, je nachdem wie die Kleine mit der neuen Füttertechnik zurechtkommt, den Geschmack annimmt und das Verdauungssystem sich auf die neue Kostform umstellt. Hinterher darf sich Ihr Baby noch an Milch satt trinken. Das darf unmittelbar nach dem Gemüse erfolgen. Klappt die erste Hürde gut, kann entweder eine zweite Gemüsesorte (und zwar in der gleichen Menge, in der Sie angekommen sind) folgen oder Kürbis durch Kartoffel ergänzt werden. Beide Wege sind möglich. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen theoretisch drei bis vier Tage aus. Das heißt, solange Ihr Kind das problemlos schafft, könnten Sie den Speiseplan alle vier Tage um ein neues Lebensmittel erweitern. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse übergehen. Wird auch das gut angenommen, kann der Brei durch Fleisch ergänzt werden. Dann darf auch hier langsam Abwechslung folgen, zunächst alle 3-4 Tage und dann täglich. Sie müssen nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Mädchen möchte. Sehr schnell werden Sie erkennen, was möglich ist. Braucht die Kleine bei allem etwas Zeit, gehen Sie das langsamer an und richten sich nach Ihrem Sprössling. Ihr Gefühl wird Sie richtig leiten. Bei einer Breimenge von etwa 100g kommt beim Selberkochen dann das Öl dazu. Die fertigen Gläschen enthalten außer die Einstiegsgemüsesorten entsprechend hochwertiges Rapsöl, um ein Baby mit ausreichend Nährstoffen und Energien zu versorgen. Bei der Selbstzubereitung werden 3-4 Essl. Apfelsaft für den Mittagsbrei empfohlen. Das enthaltene Vitamin C fördert die Eisenaufnahme aus der Mittagsmahlzeit. Genauso gut können ein paar Löffelchen (3-6) Obst als Nachtisch gegeben werden. Beginnen Sie damit, wenn sich Ihr kleiner Schatz ein wenig an den Gemüse- bzw. Gemüse-Fleisch-Brei gewöhnt hat. Auch hier gibt es keine festen Vorgaben. Sobald Ihr Mädchen mittags in etwa eine komplette Mahlzeit (190g) Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei isst, ist die Mittagsmilchmahlzeit ersetzt. Natürlich darf eine Pre-Nahrung auch über den sechsten Monat hinaus gegeben werden. Da aber dann schon feste Nahrung eingeführt ist und Folgemilch der ideale „Partner“ in Kombination mit Beikost darstellt, würde ich Folgemilch als Basis für den Milchbrei nehmen. Alternativ zu den selbst zubereiteten Breien aus „HiPP Bio-Getreide-Breien“ gibt es Milchbreie in Instantform, die Folgemilch enthalten oder fertig im Gläschen zubereitete „HiPP Gute-Nacht-Breie ohne Zuckerzusatz“ aus babygerechter Milch. Als Bestandteil für den Milchbrei ist Kuhmilch in kleiner Menge im Beikostalter möglich und für die Babyernährung auch vorgesehen. Wenn Sie Kuhmilch verwenden wollen, dürfen Sie auch Vollmilch nehmen. So ist es auf den Packungen der HiPP Bio-Getreide-Breie auch angegeben. Wir empfehlen jedoch einen Halbmilchbrei, da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Das ist wünschenswert, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Falls Ihnen weitere Fragen auf dem Herzen liegen, bin ich jederzeit Ihr Ansprechpartner. Viel Spaß bei diesem neuen Entwicklungsschritt Veronika Klinkenberg
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