Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Welche Stillmahlzeit sollte ich mit Brei ersetzen?

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Welche Stillmahlzeit sollte ich mit Brei ersetzen?

Svenja020513

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Mein Sohn ist jetzt 5 1/2 Monate und der Mittagsbrei klappt echt gut. Bekommt im Wechsel Gemüse / Fleisch oder Obst. Der "Essensplan" schaut aus ca 7 Uhr stillen 12 Uhr gläschen 16 Uhr stillen 20 Uhr Fläschchen und so gegen 23.30 Uhr stillen. Kann ich auch die 20 Uhr Flasche gegen einen Getreide Obst Brei oder Milch Getreide Brei ersetzen oder lieber die 16 Uhr stillmahlzeit? Wenn ich einmal mehr trinken weg lasse, wieviel Wasser /Tee sollte mein Sohn dann trinken das er ausreichend Flüssigkeit hat? Er wiegt 6100g und ist 68cm ist das noch im normalbereich?


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Liebe „Svenja020513“, toll, dass es mittags so super mit dem Löffeln klappt. Als Empfehlung gilt mittags 5mal pro Woche ein Gemüsebrei mit Fleisch, 1mal mit Fisch und 1mal Vegetarisch. So wird Ihr Kleiner gut mit Eisen und Zink bzw. Jod und essentiellen Fettsäuren versorgt. Gemüse oder Obst sind keine vollständige Mittagsmahlzeit. Ein paar Löffel Obst als Nachtisch runden die Mittagsmahlzeit ab und durch das Vitamin C in den Früchten kann die Eisenaufnahme aus dem Gemüse zusätzlich gefördert werden. Wann Sie den zweiten Brei reichen, hängt von Ihrem Söhnchen ab. Wie ist er den gegen halb acht am Abend aufgelegt? Es gibt Kinder, die sind abends nach einem langen für sie aufregenden Tag mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken so platt, dass Sie kaum mehr die Konzentration aufbringen zu löffeln und im wahrsten Sinn des Wortes nur noch die Füße hochlegen und ihre „Feierabendmilch“ haben wollen. Oder ist Ihr Kleiner noch putzmunter und würde gerne löffeln, dann reichen Sie am Abend den Milch-Getreide-Brei. Wenn Sie Sie am Nachmittag mit dem zweiten Brei weiter machen, kann dies auch erst der Getreide-Obst-Brei sein und als 3. Brei dann den Milch-Getreide-Brei. Das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. Sie dürfen das entspannt sehen. Ab der 3. Breimahlzeiten benötigt Ihr Kleiner zusätzliche Flüssigkeit. Ein grober Richtwert für Babys im zweiten Lebenshalbjahr sind 400 ml Flüssigkeit am Tag. Die Muttermilch oder die Milch aus dem Fläschchen mit eingerechnet. Und es kann phasenweise auch sehr schwanken. Darüber hinaus ist der Durst auch abhängig von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung umso breiiger und feuchter die Nahrung, desto weniger zusätzliche Flüssigkeit wird benötigt. Bieten Sie einfach zwanglos nach den Breimahlzeiten, was zu trinken an. Machen Sie keinen Zwang aus dem Trinken. Ihr Kleiner hat ein sehr gutes Durstempfinden, auf das Sie vertrauen können. Solange er vergnügt ist, die Windel gut nass ist und vor allem der Stuhl geformt ist, dann ist er ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Ihr Sohn gehört zu den leichtern Jungs in seinem Alter, da er zusätzlich recht groß ist, kann er besonders zart erscheinen. Aber alles in der Norm! Ihr Kinderarzt kann das Gedeihen Ihres Sohnes am besten beurteilen. Er kennt Ihren Kleinen und kann so die Entwicklung richtig einordnen. Bei den Vorsorgeuntersuchungen passiert das immer ganz automatisch. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last


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