Tinaschwarz
Hallo, hier bin ich wieder... Meine Tochter ist nun 1 Jahr alt. Sie isst, Gott sei Dank, jetzt viel besser als vor paar Monaten. Morgens- Folgemilch 2 (150 ml) Mittags – das was wir essen, Fleisch, Fisch, Gemüse, je nach dem Nachmittags- Milchbrei oder Obstbrei Abends- Folgemilch 150ml Nachts- 2x 120ml Folgemilch (sie wird immer noch zweimal wach) Zwischendurch bekommt Sie Obst, Babykekse, Gemüsestückchen … Sie trinkt weder Saft noch Tee, aber sehr viel Wasser. Ich habe auch paar Mal kindermilch von Hipp gekauft und statt Folgemilch Kindermilch gegeben. Irgendwie gefällt mir dieser Essplan nicht. Wie kann ich das besser machen. Habe gelesen, dass ein einjähriges Kind 300 ml Milch benötigt( oder?). Soll ich vielleicht die Flasche am Morgen weglassen? Mit mir will sie noch nicht frühstücken. Und noch eine Frage: was sollte ein einjähriges Kind nicht essen? Oder was soll es selten essen…. Z.B. Ei, Honig, Milch … mein Tochter ist verrückt nach Käse, vor allem Weichkäse, manchmal Ziegenkäse .darf Sie denn so viel käse essen… Vielen Dank im Voraus.
Doris Plath
Liebe „Tinaschwarz“, prima, dass das Essen jetzt gut klappt. Es braucht einfach etwas Zeit, die Kleinen müssen so viel lernen und akzeptieren. Mit Geduld kommt man aber immer zum Ziel. Jetzt im zweiten Jahr lautet die Empfehlung etwa 300 ml Milch oder Gramm Milchprodukt, am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt. Das muss jetzt nicht gleich morgen umgesetzt werden, aber generell dürfen Sie da ruhig etwas reduzieren, gerade wenn noch Käse dazukommt. Und die Kindermilch ist eine gute Idee, diese ist in den Nährstoffen genau auf diese Wachstumsphase abgestimmt. Generell sind im zweiten Jahr verschiedenste milchhaltige Mahlzeiten geeignet. Das können ein Becher Milch zwischendurch oder zum Brot sein, ein Milchbrei, ein Müesli, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch, oder auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. Mein Vorschlag ist morgens und abends eine Kindermilch anzubieten. Den Milchbrei am Nachmittag braucht Ihr Mädchen aber nicht mehr. Milchfreie Varianten (Obst-Getreide-Brei, Früchtemus, weiche, reife Obststücke, was zu knabbern dazu) sind hier ideal. Abends darf es auch mal ein Käsebrot sein. Wenn es mehr zur Familienkost geht, können neben Frischkäse und mildem Scheibenkäse auch andere Sorten dazukommen. 25-30 g reichen pro Tag reichen da aber aus. Denn Käse enthält ja viel Salz, was die Nieren belasten kann. Die nächtlichen Milchflaschen würde ich konsequent ausschleichen. Wird Ihre Kleine wach ist es Gewohnheit oder mehr der Durst (salzhaltiger Käse…). Mit Ausdauer und Konsequenz werden Sie beide das aber bestimmt schaffen, auch wenn es ein-zwei Wochen dauern kann. Honig und Eier (bis zwei Stück die Woche) sind nach dem Geburtstag möglich. Ihr Schatz kann nun mehr und mehr das bekommen, was es in der Familie gibt. Wenn Sie einfach darauf achten, möglichst gut bekömmliche und wenig gewürzte Speisen anzubieten, können Sie bei der Lebensmittelauswahl nichts falsch machen. Gebratenes, Gebacken- und Frittiertes sollte beispielsweise noch vermieden werden. Solange Ihr Mädchen noch keine Backenzähne hat, kann sie die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Rohes, hartes Gemüse wie Karotten und Gurken erst dann geben, wenn Ihr Kind gut kauen kann. Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen. Wir bieten neu für Kleinkinder (1-3 Jahre) ein Sortiment an: http://www.hipp.de/index.php?id=1125 Bestimmt finden Sie auch da etwas, was Ihrer Kleinen schmeckt. Viele liebe Grüße aus Pfaffenhofen Doris Plath
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