Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Was sagen Sie zu der Obstzugabe im Gemüsebrei?

Frage: Was sagen Sie zu der Obstzugabe im Gemüsebrei?

lilmaremaus

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Hallo, ich habe mal eine Frage und zwar: Ich habe bei meiner Kleinen (24 Wochen alt) vor 2 Wochen mit der Beikosteinführung begonnen. Nach anfänglichen Verdauungsproblemen mit Karotte bin ich auf Pastinke umgestiegen, welche ihr geschmeckt und gut bekommen ist. Sie hat super schön gegessen. Nach einer Woche wollte ich ihr einen Pastinake-Kartoffel-Brei anbieten. Sobald sie den Brei im Mund hatte, begann sie zu würgen. Also habe ich ihr anschließend einen puren Pastinake-Brei angeboten, doch auch hier verweigerte sie komplett, sodass ich das ganze abgebrochen habe. Ab diesem Tag hat sie immer nur 1-2 Löffelchen normal gegessen und dann wieder zu würgen begonnen. Auf Anraten einer Hebamme, habe ich dem Pastinake-Brei einen Teelöffel Apfel untergemischt. Einen Tag hat sie sehr gut gegessen und dabei richtig geschmatzt, aber dann die letzten 2 Tage wieder nach ein paar Löffelchen gewürgt. Manchmal kann ich sie vorm würgen ablenken, sodass sie das ganze runterschluckt. Ich habe das Gefühl sie spielt mit mir, da sie immer dabei wieder grinst. Meine Kinderärztin hat mir heute jedoch davon abgeraten etwas unterzumischen. Ich solle einfach danach keine Milch anbieten, da sie irgendwann schon essen würde. Jetzt bin ich verunsichert. was würden Sie mir raten? außerdem wollte ich fragen ,was Sie davon halten, einem 6 monate altem Kind Dinkelzwieback zum knabbern zu geben? Vilen Dank für Ihre Antworten... LG Marina


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Liebe Marina, ich kann gut verstehen, wie sehr Sie es sich wünschen, dass Ihr Töchterchen wieder super isst. Es passiert nicht selten, dass die Kleinen obwohl es anfangs wunderbar geklappt hat, einen Rückschritt machen. Vielleicht hat Ihr Mädchen den Pastinake-Kartoffel-Brei als sehr „pappig“ empfunden und verbindet eine schlechte Erfahrung mit dem Brei. Sicher löst sich das wieder. Die Beikosteinführung ist ein großer Schritt für die Mäuse, jeder Geschmack und jede Konsistenz bringt neue Erfahrungen und ist gewöhnungsbedürftig. Haben Sie denn schon einmal versucht den Brei grundsätzlich etwas dünner zu machen, so dass er etwas besser vom Löffel rutscht? Auch sehe ich es nicht so eng mit einem kleinen Trick zu arbeiten und eine kleine Menge Obstmus unter das Gemüse zu mischen. Ihr Mädchen ist noch sehr klein, ich bin mir sicher mit Geduld und Ausdauer schaffen Sie es, dass diese Phase bald wieder überstanden ist. Die Milch ganz weg zu lassen, das würde ich nicht. Geben Sie Ihrem Spatz aber nicht das Gefühl, dass die sichere Milch ja soundso folgt, wenn sie nichts isst. Stellen Sie das Fläschchen weit außer Sichtweite. Wenn Ihr Töchterchen nur ein paar Löffelchen ist, dann machen Sie am besten eine kleine Pause, lenken die Kleine etwas ab und starten dann noch einmal einen Löffelversuch. Achten Sie darauf, dass der Brei etwas dünner ist und gut vom Löffel rutscht. Manche Babys haben sehr viel Spaß daran mit den Fingerchen Lebensmittel zum Mund zu führen. Ich kann nicht beurteilen wie weit Ihr Mädchen in der Entwicklung ist und wie sie mit festen Lebensmitteln umgehen kann. Sie beschreiben ja, dass die Kleine beim Brei zu würgen beginnt. Beim Zwieback kann es immer passieren, dass sich feste Stückchen lösen. Einen Dinkelzwieback halte ich aus dem Bauch heraus gesagt für etwas zu früh. Auch weiß ich nicht, um welchen Zwieback es sich handelt. Wir führen einen Baby-Zwieback „ab 6.Monat“ in unserem Sortiment. Er ist babygerecht zusammengesetzt, auf Kaufähigkeit getestet und löst sich sehr schön auf. Wenn Sie den Zwieback ausprobieren möchten, vorsichtig herantasten. Sind Sie immer anwesend, wenn Ihr kleiner Schatz das in die Hand bekommt. Dann können Sie einschreiten falls sich die Kleine verschlucken sollte. Eine schöne Woche Veronika Klinkenberg


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