Suse30
Liebes Experten-Team, wieder einmal habe ich eine Frage zum Ernährungsplan und Essverhalten meines Sohnes (11 1/2 Monate, 76cm & 9,8kg). Er isst mittlerweile morgens (Brot mit Frischkäse oder Tomate), mittags (Milchbrei mit Vollmilch + Obst) und abends (Familientisch oder Gemüse-Fleisch-Gläschen) drei große Mahlzeiten und zwischendurch etwas Obst, Reiswaffel, oder Brötchen, ca. 200ml Wasser und gelegentlich (1x am Tag) etwas 1er Milch (wenn er wenig gegessen hat). Nachts braucht er seit 6 Wochen nichts mehr. Das Brot isst er in kleinen Stückchen alleine von seinem Teller und das klappt auch mit dem Obst und den anderen Kleinigkeiten ganz gut. Allerdings möchte er alles immer nur mit den Händen essen und macht bisher keinerlei anstalten den Löffel zu nehmen. Wenn ich ihn füttere ist das für ihn aber auch ok, er war schon immer ein guter Esser. Ich habe das Gefühl er möchte das Essen immer anfassen und sich genau ansehen. Er zelebriert das schon fast und ist sehr interessiert daran. Das er manchmal etwas damit herummatscht bevor er es isst, finde ich NOCH in Ordnung - wenn es zuviel wird, nehme ich es ihm weg und füttere ihn (was er auch ok findet). Wie ist Ihre Meinung dazu? Kann ich ihn irgendwie unterstützen den Löffel zu benutzen oder kommt das von alleine? Ist es "normal", dass er immer noch lieber mit den Händen isst und die Konsistenzen durch matschen erkundet? Und noch eine Frage zum Essensplan: Was kommt nach dem Milchbrei am Mittag? Und wie lange gebe ich diesen überhaupt noch? Vielen Dank im voraus für Ihre Mühe und danke für die erneute Hilfe, herzliche Grüße Suse
Doris Plath
Liebe Suse, das hört sich alles toll an! Ihr Kleiner schläft nun durch und er interessiert sich sehr für sein Essen! Mit seinen Händen kann Ihr Sohn das Essen im wahrsten Sinn des Wortes be“greifen“. Lassen Sie ihn ruhig, das sind wichtige Erfahrungen für ihn. Lätzchen, alte Tücher, Decken sind gute Helfer beim „Matschen“ und Sie müssen sich über das unvermeidliche Geklecker nicht ärgern. Am Anfang ist der Umgang mit dem Essen oft sehr spielerisch und bestimmt nicht so gesittet wie bei uns Erwachsenen. Jedes Kind möchte beim Essen und Trinken aber einmal selbständig werden. Auch Ihr Kleiner wird diesen weiteren Entwicklungsschritt gehen. Der natürliche Drang zu lernen und die Neugierde Ihres Jungen tun ihr übriges. Haben Sie noch etwas Geduld. Zwischen neun und 15 Monaten ist das Kind geistig so weit entwickelt, dass es einfache Handlungen imitieren kann. Durch Nachahmen eignet es sich die notwendigen Fertigkeiten am Familientisch selber an, wenn es den Eltern oder Geschwistern zuschauen kann. Wenn das Kind einen Löffel in die Hand bekommt, versucht es, damit zu essen. Tischmanieren werden dem Kind weniger anerzogen als vielmehr von Eltern und Geschwistern vorgelebt. Bester Gruß Doris Plath
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