Tantechrisi
Hallo, mein kleiner Sohn ist jetzt 18 Monate und trinkt nachts nach wie vor 3 Flaschen a 200ml Prenahrung. Langsam geht der Schlafmangel an meine geistige Gesundheit..heißt, ich kann einfach nimmer...seit 1,5 Jahren alle 3 Stunden aufstehen...das kann doch nicht so weitergehen. Mit 12 Monaten ungefähr hatte er einfach von heute auf morgen für 4 Wochen keine Flaschen mehr getrunken und dann gings einfach wieder so weiter. Habe schon versucht ihm Wasser oder Tee anzubieten, aber das verweigert er total. Habe versucht ihn zu beruhigen und ihn auch in unser Bett mitzunehmen. Aber er will die Flaschen....tagsüber trinkt er nachwievor kaum etwas....Was kann ich nur tun?
Annelie Last
Liebe „Tantechrisi“, das kann ich gut verstehen, dass diese Situation für Sie als Mama zum Verzweifeln ist. Sie sind wirklich mit Ihren Kräften am Ende und müssen unbedingt an dieser Situation etwas ändern. Mit anderthalb Jahren kann Ihr Sohn sich tagsüber bei den Mahlzeiten gut satt essen und auch trinken. Er braucht seine Milch in der Nacht nicht mehr. Für vier Wochen hat er es Ihnen ja auch mal gezeigt. Ihr Sohn muss nun lernen ohne Milch in der Nacht auszukommen. Unterstützen Sie ihn dabei! Keine Milch mehr in der Nacht schont die Zähnchen Ihres Sohnes und macht die Ernährung Ihres Kleinen weniger „milchlastig“. Im zweiten Lebensjahr sind insgesamt etwa 300 ml Milch oder g „Milchhaltiges“ (Milchbrei, Käse auf dem Brot, Müesli mit Milch, Joghurt, Pürees mit Milch, Quark) ausreichend. Lassen Sie die Fläschchen ausschleichen (weniger Pulver bei gleichem Wasser anrühren), und, das ist wichtig, unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückzugehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. Ihr Söhnchen hat sich nun bereits sehr lange Zeit mit der nächtlichen Milchflasche anfreunden können und er hat bestimmt erfahren, dass es ihm immer wieder gelingt die Mama von einer weiteren Milchflasche zu überzeugen, versucht diese die Flasche abzusetzen. Jetzt müssen Sie „durchhalten“!!! Geben Sie nicht gleich nach, Ihr Sohn weiß wie er Sie rumkriegen kann. Versuchen Sie mehr und mehr Ihre Kleine anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Da werden Sie nicht drumherum kommen. Ihr Schatz hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Es geht jetzt schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie bei ihm sind, aber versuchen Sie es ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen. Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie nachts gar nichts mehr anbieten. Er braucht die Milch wirklich nicht mehr. Denken Sie an Ihr Ziel, Sie und Ihr Schatz können endlich erholsam durchschlafen, die Verdauung Ihres Jungen kommt nachts mal zur Ruhe, und obendrein werden die Zähne Ihres Kleinen geschont, wenn das nächtliche Milchtrinken wegfällt. Gehen Sie konsequent diesen Schritt. Ich drück Ihnen die Daumen fürs Durchhalten! Starten Sie doch noch heute mit dem Verdünnen der Fläschchen, wenn es nicht funktioniert, nehmen Sie sich es sich für die Zeit nach Weihnachten vor. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Söhnchen trotz allem ein frohes Weihnachtsfest, Annelie Last
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