Cissie
Sehr geehrtes Ernährungs-Team, wie viele überbesorgte Eltern, möchte auch ich die Aluminiumexposition meiner Tochter gering halten. In der Kita gibt es ständig Diskussionen, weil viele Eltern wegen Alu nicht impfen lassen. Das finde ich so schlimm. Sicher wäre es mir auch lieber, wenn man kein Alu dafür bräuchte, aber ich glaube, dass weniger Gehirnzellen an Impfungen sterben als z. B. bei einer Masernenzephalitis. Nun würde ich mir trotzdem wünschen, dass das Essen in der Kita nicht in unbeschichteten Alubehältern geliefert würde. Es ist dort stundenlang, auch geschnittenen Gurken etc. . Die Kita will bei dem Essenanbieter bleiben, er hätte das gesündeste Angebot heißt es. Essen selbst mitgeben wollen sie nicht. Ist sowas noch zeitgemäß? Nicht impfen ist so eine riesige Gesundheitsgefahr, wegen Alu, ist es da möglich, dass sich alle es normal finden, Alu zu essen? Oder bin ich völlig falsch informiert? Wie sehen Sie das. Ich denke, es muss ja nicht sein. Es muss auch nicht sein, Bambusbecher zu nutzen, die mit Melamin verstärkt sind, um sich natürlich zu fühlen, dann wegen einer Formaldehydbelastung auszurasten... anstatt einfach bei Keramik oder Polypropylen zu bleiben. Beim Institut für Risikobewertung wird von unbeschichtetem Alu abgeraten, warum muss dann Kleinkindernahrung darin geliefert werden? Ich gebe mir so viel Mühe zu Hause mit der Ernährung. Danke
Doris Plath
Liebe „Cissie“, Ihre Gedanken kann ich gut verstehen und auch Ihre Frage zu den Aluminiumbehältern ist berechtigt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt – neben der ohnehin vorhandenen natürlichen Belastung mit Aluminium in der Bevölkerung - jede zusätzliche Aluminiumaufnahme zu minimieren. Dies gilt vor allem für empfindliche Verbrauchergruppen wie Kinder oder Senioren, die unter Umständen täglich im Rahmen der Gemeinschafts- oder Außer-Haus-Verpflegung warmgehaltene Speisen aus unbeschichteten Aluminiummenüschalen verzehren. Denn Aluminiumionen aus unbeschichteten Aluminiummenüschalen gehen beim Warmhalten vor allem auf saure Lebensmittel über. Das BfR hat sich 2017 hierzu eindeutig positioniert ( https://mobil.bfr.bund.de/cm/343/unbeschichtete-aluminium-menueschalen-erste-forschungsergebnisse-zeigen-hohe-freisetzung-von-aluminiumionen.pdf ) Eine Minimierung dieses zusätzlichen Beitrags z.B. durch die Verwendung von beschichteten Aluminiumschalen bzw. die Verwendung anderer Materialien für Menüschalen sollte aus Sicht des BfR angestrebt werden. Dies gilt vor allem für empfindliche Verbrauchergruppen wie Kinder oder Senioren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir auch nur diese wissenschaftliche Einschätzung wiedergeben können. Kennen Sie schon „HiPP für Kitas“? Wir haben für Kindertagesstätten HiPP Bio-Kindergerichte entwickelt: Gerichte, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern dieser Altersgruppe zugeschnitten sind und besonders gut schmecken. Natürlich in der bewährten HiPP Bio-Qualität. Und diese werden nicht in unbeschichteten Aluminiummenüschalen aufbewahrt oder geliefert. Bei Interesse finden Sie hier weitere Informationen: ( https://www.hipp.de/kinder/hipp-fuer-kitas/ ) Herzlicher Gruß Doris Plath
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