Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Warum nörgelt mein Sohn während der Flasche?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Warum nörgelt mein Sohn während der Flasche?

Isa bella

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Guten Tag, ich hab ein ein Problem, und zwar mein Sohn (bald 4 Monate):kriegt 180ml Nutramigen LGG LIPIL bei Kuhmilchallergie. Es ist oft so das er die hälfte trinkt und dann auf einmal das schimpfen bzw nörgeln (ab und zu gehts dann ins weinen über) anfängt. Ich weis nicht was er dann hat! Ich bin dann so ratlos. Was hat er dann da? Auf eine Kuhmilchallergie wird er noch getestet. Diese Nahrung hat mir die Kinderärztin verschrieben weil er bei Aptamil gegen Blähungen und Verstopfungen mit der Zeit bei 2 schlücke sofort das weinen angefangen hat, dann bekam er Nutramigen und dann hat alles wieder gepasst und jetzt gehts fast wieder so an. Ab und zu trinkt er sie dann ganz und nachts immer. Aber was genau hat er dann? Bitte helfen sie mir wenn möglich. Danke


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Liebe „Isa bella“, ich kann verstehen, dass Sie sich da Gedanken machen, wenn Ihr Kleiner beim Trinken anfängt zu weinen. Grundsätzlich würde ich Ihnen empfehlen Ihren Sohn ganz nach seinem Bedarf trinken zu lassen. Vielleicht ist er nach der halben Flasche einfach schon satt. Schauen Sie mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen. Ansonsten muss Ihr Kind zu stark saugen und wird schnell müde und meckert dann. Achten Sie darauf, dass der Kleine beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Ein Füßchen beim Füttern massieren kann helfen, dass Babys nicht einschlafen. Ein ruhiger Tagesablauf ist besonders wichtig. Keine Geräusch- oder Reizüberflutung, abgedunkelte Räume... Oder wenn Sie als Mama selbst angespannt sind und evtl. unter (Zeit)Druck stehen. Oft klappt es nachts, wenn Ruhe eingekehrt ist und nichts stört, recht gut mit dem Füttern, genau wie Sie es beschreiben. Überprüfen Sie mal die Füttersituationen. Schreit Ihr Kleiner immer dann, wenn es in der Umgebung „lauter zugeht“? Dann können Sie hier für Abhilfe sorgen indem Sie sich ein ruhiges Plätzchen suchen. Nehmen Sie sich viel Zeit zum Füttern. Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre, ohne Störungen und Ablenkungen, evtl. ein leicht abgedunkelter Raum. Auf jeden Fall möchte ich Ihnen ans Herz legen, Ruhe zu bewahren. Kinder haben feinste Antennen, sie spüren wie besorgt Mama ist. Ihr Sohn spürt Ihren inneren Wunsch, er möge doch richtig trinken, ohne weinen. Bleiben Sie zuversichtlich und positiv. Oftmals wenn der Druck wegfällt, löst sich alles von ganz allein. Lassen Sie unbedingt auch noch mal eindeutig abklären, ob die Kuhmilcheiweißallergie vorliegt und welche Ich wünsche Ihnen und dem Kleinen, dass sich die Situation bald entspannt. Doris Plath


Isa bella

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Vielen lieben Dank für so viel Informationen. Das werde ich sicher alles ausprobieren. Danke das sie mir wieder Mut gemacht haben. Liebe Grüße


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