tinger1
Mein Sohn , 7 Monate, isst abends Milchbrei, ich stille auch. Was ist nun besser? Den Milchbrei mit Halbmilch und Rapsöl, anzurühren obwohl zuviel Eiweiss in der Kuhmilch ist , oder den Fertig Milchbrei, in dem das potentiell krebserregenede Palmöl und das minderwertige Sonnenblumenöl ist?? Oder soll ich Ziegenmilch nehmen als Halbmilch??
Doris Plath
Liebe „tinger1“, da fange ich am besten von hinten an. Eine Ziegenmilch ist keinesfalls geeignet. Sie hat nicht die ideale Zusammensetzung, wie es für ein Baby im ersten Jahr gewünscht ist. Sie können gerne den abendlichen Milch-Getreide-Brei selbst herstellen. Bei der Milch haben Sie die Wahl und können z.B. eine Halbmilch aus Kuhmilch verwenden. Diesem Brei kann noch ein Löffel Öl (bevorzugt Rapsöl) zugefügt werden. Von den Nährstoffen besser angepasst ist eine Säuglingsmilch als Milchkomponente. Da müssen Sie nichts verdünnen oder zufügen. Diese ist genau auf die Bedürfnisse des Babys angepasst und liefert obendrein mehr Eisen als Kuhmilch. Daneben gibt es unsere fertigen Milchbrei in Pulverform. Diese sind ebenfalls in den Nährstoffen genau auf den Bedarf von Babys im Beikostalter abgestimmt. Wir bei HiPP verwenden nur hochwertige pflanzliche BIO-Öle in unseren HiPP BIO Milchbreien und BIO Säuglingsmilchen. Gerade die Mischung aus Palm-, Raps- und Sonnenblumenöl ergibt ein sehr vorteilhaftes Fettsäuremuster für Babys. Noch ein Wort zum Palmöl. Nicht das Palmöl an sich ist potentiell krebserregend – das wird gerne fälschlicherweise so ausgelegt. Palmöl - wie auch andere Pflanzenöle, die in der Babyernährung verwendet werden - müssen raffiniert (gereinigt) werden. Dadurch werden z.B. Begleitstoffe und mögliche Allergene aus dem Öl entfernt. Bei dieser Raffination können unerwünschte Fettschadstoffe entstehen. Und diese stehen in der Diskussion möglicherwiese gesundheitsschädlich bzw. krebserregend zu sein. Davon sind alle raffinierten Öle betroffen, das Palmöl nur am meisten und steht deshalb seit einiger Zeit so sehr im Fokus. Für uns als Hersteller von Babynahrung ist es selbstverständlich oberste Priorität, diese Substanzen zu reduzieren. HiPP arbeitet dazu eng und mit großem Erfolg mit den Öl- und Fettlieferanten zusammen. Eine der Maßnahmen betrifft die Temperatur bei der Raffination von Ölen. Diese wird so gestaltet, dass die Entstehung dieser kritischen Stoffe soweit wie möglich vermieden wird. Das HiPP BIO Palmöl wird zudem auf zertifizierten Plantagen speziell für HiPP gesammelt und separat transportiert. Durch die Auswahl des richtigen Erntezeitpunktes, die Lagerung und den Transport in eigenen Containern anstelle von Tankschiffen kann HiPP die Fettqualität ebenfalls gezielt steuern. Palmöl ist also nicht gleich Palmöl! Wir verwenden also ausschließlich sorgfältig geprüfte und ausgewählte Ölmischungen. Sie können sicher sein, unsere Produkte sind auch vor diesem Hintergrund einwandfrei. Das bestätigen auch zwei aktuelle Testberichte aus diesem Jahr. Weder bei Öko-Test im Bericht Mai 2019 über Säuglingsnahrungen noch im jetzigen Septemberheft von Stiftung Warentest im Test über Milchbreie, spielen diese Fettschadstoffe bei HiPP praktisch eine Rolle (Spuren oder nicht nachweisbar). Es spricht nichts dagegen unsere fertigen HiPP BIO Milchbreie anzubieten ( https://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/ ). Diese sind bestens für die Ernährung von Babys geeignet. Ich wünsche alles Gute und Ihrem kleinen Schatz einen guten Appetit beim Löffeln! Doris Plath PS: Wenn Sie sich noch weiter über unser HiPP BIO Palmöl informieren möchten, dann klicken Sie zu unserem HiPP Zutatenentdecker: ( https://www.hipp.de/ueber-hipp/zutaten-entdecker/palmoel/#c32034 )