Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wann anderen Brei?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wann anderen Brei?

KathyBr1988

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Hallo, Meine Tochter,15Wochen alt, bekam gestern das erste Mal Pastinaken-Brei. Hat ihr scheinbar wunderbar geschmeckt und bei 2-3 Löffeln ist es auch nicht geblieben, da sie gar nicht genug bekam. Jetzt bekommt sie heute auf jeden Fall nochmal Pastinaken und für Mittwoch wird die Portion dann nicht mehr reichen. Kann ich ihr dann am Mittwoch schon Kartoffeln untermischen oder ist es besser, wenn ich erstmal Karotte pur gebe? Und wenn ich Kartoffeln untermische, muss dann schon Wasser und/oder Öl dazu? Oder soll ich noch ganz bei Pastinaken bleiben? Letzte Frage: soll ich ihr schon etwas zu trinken dazu anbieten? Vielen Lieben Dank.


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Liebe „KathyBr1988“, das ist schön zu lesen, wie Ihrem Mädchen die erste Kost gleich so gut schmeckt! Ich würde die ersten drei Tage bei der Pastinake belieben. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen generell drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (z.B.. Pastinake mit Kartoffeln) übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihre Kleine bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für ihr späteres Essverhalten. Es gibt immer wieder Empfehlungen fertige Babybreigläschen mit pflanzlichem Öl anzureichern. Das ist aber nicht notwendig. Sie können alle unsere Gläschen so reichen wie sie sind. Sämtliche HiPP Babynahrungsprodukte sind ausgewogen zusammengesetzt. Gemüsegläschen werden üblicherweise als allererste Beikost eingesetzt. Sie eignen sich dabei vorzugsweise am Mittag vor der Stillmahlzeit oder dem Fläschchen. Die anschließende Milchnahrung bzw. die Muttermilch enthält ausreichend Fett. Und außer in den Sorten " Früh-Karotte", "Pastinake" und "Kürbis", ist in allen HiPP Gemüsegläschen nach dem 4. Monat eine gewisse Menge Rapsöl enthalten, die ausreicht, um den kleinen Organismus mit wertvollen Fettsäuren zu versorgen und Inhaltsstoffe wie u.a. das Betacarotin zu verwerten. Das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) dürfen Sie ganz gelassen sehen, es wird oft viel zu streng verfolgt. Getränke sind jetzt noch nicht wichtig. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Mädel noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Üblicherweise wird die zusätzliche Flüssigkeit erst wichtig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Wird die Nahrung insgesamt fester, beginnen Babys erst Durst zu empfinden und lernen diesen mit Wasser und Tee zu stillen. Das Trinken muss Ihre Kleine dann wie das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Das Trinken ist nichts was von heute auf morgen klappt, es ist ein Lernprozess. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Schöne Grüße für eine gute Woche! Doris Plath PS: Viele Tipps zur Beikost finden Sie auf unserer Homepage unter ( http://www.hipp.de/index.php?id=322 )


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