Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Viele Milchmahlzeiten mit 13 Monaten

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Viele Milchmahlzeiten mit 13 Monaten

Maiglöckchen1

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Hallo, mein Sohn ist 13 Monate. Derzeit bekommt er morgens 250 ml Milch (100 ml Vollmilch+150 ml Wasser + 2 Löffel 3er Milchpulver). Dann isst er Obst, Mittags noch überwiegend püriertes Gemüse mit Fleisch/Nudeln o. Kartoffeln, Nachmittags Obst und manchmal etwas Kuchen, Abends isst er meißt einen halben Grießbrei (50 ml Wasser+50 ml Vollmilch). Vor dem zu Bett gehen trinkt er nochmal 250 Milch (wie morgens). Dazwischen trinkt er etwa 200-300 ml Wasser, Tee oder ganz dünne Schorle. Meine Frage: Ist das für Ihn von der Menge her in Ordnung? Er wurde erst vor drei Wochen von mir abgestillt. (Er wurde nachts noch gestillt). Dann habe ich es mit der 3er Milch versucht (alterswegen), aber er hatte ganz fürchterliche Verstopfung, so dass er ständig geschrien hatte wenn er sein Geschäft verrichtet hatte und war auch ständig eingerissen und blutig. Seine Verdauung ist meiner Meinung nach allerdings auch mit Vollmilchanteil nicht ganz optimal. Er hat zwar meist einmal bis zweimal täglich Stuhlgang, aber dieser hat jegliche Farbe und Form. D.h. er ist eher hart, aber mit kleinen harten Kugeln, dazwischen etwas weich und drumherum mit Schleim. Die Farbe ist auch sehr bunt. Es ist von sehr dunkel grün über eher rötlich bis zu fast cremeweiß alles dabei. Außerdem scheidet er fast alles genau so aus, wie er es gegessen hat, d.h. wenn es nicht ganz pürriert wurde. Was würden Sie mir raten? Brot lehnt er ab. Auch Wurst und Käse interessieren Ihn nicht. Zwieback mag er auch nicht. (Auch nicht nach zwei Wochen, in denen es außerdem nichts anderes/süßes gab). Vielen Dank für Ihre Hilfe!


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Liebes „Maiglöckchen1“, auch nach dem 1. Geburtstag braucht Ihr Sohn weiterhin Milch/Milchprodukte damit er gut mit Kalzium versorgt bleibt. Ihrer Kleiner kann nun eine Kuhmilch als Trinkmilch bekommen oder, zu was ich Ihnen raten würde, unsere Kindermilch ab dem 12. Monat, die in den Nährstoffen speziell auf diese Wachstumsphase abgestimmt ist. Diese Mischung aus Wasser, Kuhmilch und 3er Pulver kann ich gar nicht empfehlen. Versuchen Sie die HiPP Kindermilch. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese auch dem Stuhlverhalten entgegenkommt. Generell ist aber nicht nur die Art der Milch für eine Verstopfung verantwortlich, sondern v.a. die Milchmenge, das restliche Ernährungsverhalten, das zusätzliche Trinken und die Bewegung. Dass sich Partikel vom Essen im Stuhl wiederfinden lassen ist normal. Kinder kauen meist noch nicht so gut und zudem werden Ballaststoffe unverdaut wieder ausgeschieden. Das alles finden Sie dann in der Windel wieder. Auch farblich kann der Stuhl ein ganzes Spektrum bieten. Wenn Sie unsicher sind, dann zeigen Sie doch mal eine volle Windel Ihrem Kinderarzt. Bei der Milch dürfen Sie nun reduzieren. Insgesamt brauchen Kinder im zweiten Jahr etwa 300 ml bzw. g Milch oder Milchprodukte, am besten in 2 -3 Portionen über den Tag verteilt. Das können ein Becher Kindermilch zwischendurch oder zum Brot sein, ein Milchbrei, ein Müesli, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet. Bestimmt finden so ausreichend Möglichkeiten Ihren Sohn mit Milch/Milchprodukten zu versorgen. Eine gute Woche wünsche ich! Doris Plath


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