Bage77
Hallo liebes Ernährungsberatungsteam, und schon wieder einmal habe ich eine Frage und da ich bis jetz immer sehr hilfreiche und sehr wohlwollende Antworten bekommen habe, möchte ich auch diesmal Ihnen eine Frage stellen. Meine Tochter bekommt abends einen Milchbrei. Ich koche Vollmilch auf und rühre dann Getreideflocken unter, vorzugsweise Hirse-, Mais- oder Reisflocken. ZUsätzlich rühre ich noch etwas Obst, z.B. Apfel oder Birne unter. Meine Tochter schafft davon etwa zwischen 70g und 160g, je nach Tagesform. Allerdings läuft das Essen immer gleich ab. Sie freut sich riesig, wenn ich sie zum Essen in die Wippe setze. Die ersten 10 Löffel isst sie auch mit Begeisterung, macht den Mund ganz weit auf und macht dabei auch "mmhh". Es kann ihr dabei manchmal nicht schnell genug gehen, dann isst der Mind schon auf, bevor ich überhaupt Brei auf den Löffel habe. Dann allerdings kommt nach eine Weile von ihr Gestöhne, dann jammert und weint sie und schreit, wenn ich mit dem Löffel überhaupt in die Nähe des Mundes komme. Dabei schaut sie immer wieder in ihr Schälchen. Am Anfang dachte ich, des sei nur eine Phase, weil vielleicht Zähnchen kommen. Aber es läuft nun schon immer so, seitdem sie den Milchbrei bekommt. Beim Mittagsbrei passiert das nicht. Da isst sie in Ruhe ihren Brei auf. Deshalb frage ich mich, ob vielleicht eine Unverträglichkeit vorliegt. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. P.S. Das mit der Teilnahme am Familienessen klappt noch nicht. Meine Tochter hat kein Interesse darin z.B. Brotschnittchen in den Mund zu schieben.
Veronika Klinkenberg
Liebe Bage, Kinder haben ein unterschiedliches Entwicklungstempo, so interessieren sich manche Sprösslinge bereits im zehnten Monat für das Familienessen, bei anderen wiederum kommt das erst ein paar Monate später (beispielsweise mit 14 Monaten). Ihr Mädchen scheint hier eher zu den „Spätzündern“ zu zählen, das ist nicht schlimm. Unterstützen Sie Ihr Mädchen sanft und vermitteln ihr Sicherheit, Ruhe und eine klare Linie. Essen Sie möglichst immer zusammen, so dass die Kleine beobachten kann wie Mama und Papa essen. So wird das Interesse am besten geweckt. Geben Sie Ihrem Töchterchen immer wieder einmal auf ein eigenes Tellerchen gut bekömmliche Lebensmittel, dann entwickelt sich das mit der Zeit. Nach Ihren Schilderungen vor etwa einer Woche scheint mir Ihre Kleine zu den Kindern zu zählen, denen es nicht ganz leicht fällt sich auf einige Lebensmittel einzulassen. So scheint es mir hier bei dem Abendbrei weniger um eine Unverträglichkeit als um eine geschmackliche Frage zu gehen. Haben Sie denn schon andere Milchbreie versucht, wie z.B. Milchbreie in Instantform oder die fertig im Gläschen zubereiteten Gute-Nacht-Breie ohne Zuckerzusatz? Diese Breie unterscheiden sich geschmacklich von den selbst zubereiteten Milchbreien und sind von ihrer Zusammensetzung ebenfalls gesund. Gemüse scheint bei Ihrem Kind ja bestens anzukommen. So finden Sie beispielsweise in dem Sortiment „HiPP Gute Nacht ohne Zuckerzusatz“ fertige Breie aus babygerechter Milch, gesundem Gemüse und wertvollem Getreide. Oder Sie verfeinern „pure“ Breie wie „Haferbrei pur“ oder einen selbst zubereiteten Milchbrei anstelle mit Obst mit einer ordentlichen Portion Gemüse. Letztendlich erfordert es, wie meine Kollegin schon geschrieben hat, manchmal entsprechend Ausdauer und Geduld, bis manche Kinder Ihren Speiseplan erweitern und andere Geschmackserlebnisse und Konsistenzen akzeptieren lernen. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein anderer Brei besser ankommt. Auch wird die Kleine nach und nach lernen sich für festes Essen, das man in die Hand nehmen und selbst erforschen kann, zu begeistern. Geben Sie ihr einfach viel Gelegenheit das Essen zu erleben, zuzusehen und zu probieren. Setzen Sie dabei die Vorliebe für Gemüse ein und kombinieren Neues, Ungewohntes dazu. Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg
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