cecilie1809
Meine Tochter (12 Monate) hat erst vor 2 Monaten begonnen Brei zu essen. Begonnen habe ich mit dem Mittagsbrei. Nach einem Monat habe ich Nachmittags mit dem Getreide- Obst- Brei begonnen, den sie gut angenommen hat. Bislang habe ich nach den Breimahlzeiten weiterhin gestillt. Zudem je einmal morgens, abends und nachts, sodass sie auf fünf Stillmahlzeiten gekommen ist.Ich habe ihr auch immer zusätzlich etwas zu trinken angeboten, jedoch spuckt sie es aus, sobald sie etwas im Mund hat. Vor einigen Tagen habe ich das Stillen zur Mittagszeit weg gelassen, jedoch verweigert sie weiterhin das Trinken. In einigen Wochen wollte ich am Nachmittag mit dem Stillen aufhören. Kann ich das bedenkenlos machen, auch wenn sie dann immer noch nichts anderes trinken möchte? Wie kann ich sie besser daran gewöhnen Flüssigkeit zu sich zu nehmen?
Veronika Klinkenberg
Liebe Cecilie, ich kann gut verstehen, dass Ihnen eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung sehr wichtig ist. Aber haben Sie keine Angst, das wird sich alles einspielen bzw. in kleinen Schritten entwickeln. Ihr Töchterchen bekommt noch vier Stillmahlzeiten und Milch enthält einen großen Anteil an Flüssigkeit. Zusätzlich tragen alle Lebensmittel, die Ihr Spatz über den Tag verteilt bekommt, in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung mit bei. Womöglich hat die Kleine noch gar keinen Durst. Allgemein werden für Kinder in diesem Alter in etwa 600-700ml an Getränken empfohlen, am besten über mehrere kleine Portionen verteilt. Stillt Ihr Mädchen bei den 4 Brustmahlzeiten ordentlich den Durst, kommt sie sicher an diese Menge hin. Am besten können Sie das an der Windel erkennen. Ist die Windel immer schön durchnässt und der Stuhl nicht zu fest, brauchen Sie sich bezüglich der Flüssigkeitsversorgung keine Sorgen machen. Gehen Sie das in Ruhe an, lassen Sie nach der Nachmittagsmahlzeit ohne Sorge das Stillen weg. Bieten Sie der Kleinen immer wieder eine kleine Menge Getränk an. Zeigen Sie ihr wie man trinkt, gehen Sie mit bestem Beispiel voran. Ich bin mir sicher, das entwickelt sich. Sonnige Grüße Veronika Klinkenberg
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