Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Tochter mag keinen Brei was kann man da machen?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Tochter mag keinen Brei was kann man da machen?

paenthera

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Hallo! Unsere kleine ist 5,5 Mon. Und wird gestillt. Mittags und abends gibt es schon Brei. Wenn ich erst Brei geben will schreit sie nur, da geht gar nichts, also bekommt sie erst die Brust, danach macht sie aber auch nur Theater beim Brei essen (ist dann wahrscheinlich auch schon von der Brust satt) , manchmal schreit sie schon wenn sie das Lätzchen sieht, mit Mühe und Not bekomme ich 3 Löffelchen rein, egal welche Sorte, nicht mal süßes Kompott mag sie. Was kann man da machen? Ansonsten schläft sie auch recht viel und ist oft müde, ich hatte mal gelesen, dass dies auch ein Eisenmangel sein kann, deshalb dachte ich, es wäre schon besser, wenn sie gut ihren Brei (mit Fleisch) essen würde. Grüße Kathrin.


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Liebe Kathrin, seien Sie unbesorgt, so schnell kommt es nicht zu einem Mangel. Da Ihre Kleine aber eher einen müden Eindruck macht, ist es dennoch besser einmal beim Kinderarzt abklären zu lassen, dass alles ok ist. Vielleicht steckt ein kleiner (unbemerkter) Infekt dahinter. Oder es kündigen sich erste Zähnchen an…. In diese Fällen sind Kinder nicht sehr experimentierfreudig und bevorzugen die gewohnte Brust. Das Löffeln ist dann zu anstrengend. Das kommt auch vor, wenn das Kind sehr hungrig und entsprechend ungeduldig ist. Dann bieten Sie Ihrer Kleinen ruhig vorher etwas Milch an; richtig satt sollte sie aber nicht sein, sonst mag sie mit dem Löffel nicht weitermachen. Manchmal hilft es die Fütterungszeiten zu verschieben und den Bei etwas früher zu geben, wenn das Kind noch nicht so arg hungrig ist. Setzen Sie weder sich noch Ihre Tochter unter Druck. Das hilft gar nichts. Das Essen soll von Anfang an mit positiven Erlebnissen verbunden sein. Sie liegen noch bestens im Zeitfenster, in dem die Einführung fester Kost empfohlen wird. Mein Vorschlag ist folgender: Lassen Sie abklären, dass alles mit Ihrem Mädchen in Ordnung ist. Warten Sie ganz entspannt eine Woche und lassen so lange den Löffel ruhen. Bieten Sie für den nächsten Anlauf eine "neue Atmosphäre: anderer Sitzplatz, ruhige Esssituation... Oft hilft es einen anderen Teller, einen anderen Löffel, anderes Lätzchen (in anderen Farben) zu verwenden und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Gehen Sie positiv und mit Freude ans Löffeln. Loben Sie Ihre Tochter wenn es gut klappt. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn es mal Rückschritte gibt. Geduldiges Anbieten führt immer zum Ziel. Manchmal braucht es wirklich viel Ausdauer und Geduld den Nachwuchs an die neue Löffelkost zu gewöhnen. Ich bin mir sicher, Ihr Schatz wird noch gerne die feste Kost löffeln, halt ganz in ihrem Tempo. Bester Gruß aus Pfaffenhofen Doris Plath


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