Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Tagsüber trinken wie am besten?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Tagsüber trinken wie am besten?

Bienchen86

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Hallo Frau Klinkenberg, ich bräuchte mal wieder Ihren Rat. Meine Tochter 11 Monate( korregiert 9 ) isst sehr gut und da habe ich soweit keine Probleme, doch beim Trinken tagsüber gibts noch kleine Probleme: Unser Tagesplan: Morgens- 9:00- 200ml 3 er Milch Vormittags- manchmal etwas Obst oder ein Milchmini von Milupa Mittags- 11.30/12.00 ganzes Menü-1/2 Woche nur Gemüse Nachmittags- 14:30/15:00 Getreide Obst Brei den ich selber anrühre Abends:18.30 200ml Milch. Das klappt alles recht gut, zwischendrin versuche ich ihr am Tag 100-150 ml Tee/ Wasser zugeben, denn sie meldet sich nicht von alleine zum trinken ist das normal?? Sie trinkt auch aus keineer Nuckel Flasche nur aus ihrem kleinen Becherin oder aus anderen offenen Gefäßen, was ich ja toll finde nur kann sie diese nicht selber halten,und so schaue ich immer das ich ihr es anbiete dann trinkt sie auch, kann ich das so weiter führen oder doch an ne nuckel flasche gewöhnen?? Habe auch so einen Trinklernbecher aber da muss sie ja auch saugen und das tut sie komischerweise nur morgens und abends bei der Milch sonst ist nuckel tabu :-) Was meinen sie was kann ich tun?? oder so belassen? Lg


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Liebes „Bienchen86“, Sie können alles so belassen wie es ist. Und freuen Sie sich darüber, dass Sie bei den Getränken die Fläschchen überspringen können und Ihr Schatz gleich zum Becher übergehen will. Das ist viel besser für die ersten Zähnchen. Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Auch Breie, Früchte oder Gemüse… tragen dazu bei. Seien Sie also ganz unbesorgt. Das zusätzliche Trinken (Wasser, Tee, Schorle) können Sie ganz gelassen sehen, es wird oft viel zu streng verfolgt. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Dann passt alles. Wird die Nahrung insgesamt fester, beginnen Babys erst Durst zu empfinden und lernen diesen mit Wasser und Tee zu stillen. Das Trinken muss Ihre Tochter wie das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Das Trinken ist nichts was von heute auf morgen klappt, es ist ein Lernprozess. Es hilft wirklich nur immer wieder geduldig aber ohne Zwang etwas anzubieten und selbst ein Vorbild zu sein und vor der Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihr frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt und sie wird das eines Tages nachmachen. Ruhig weiter mit einem „normalen“ Becher versuchen, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Es müssen ja noch keine großen Mengen sein. Ein paar Schlucke reichen schon aus. Manchmal. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Schöne und sonnige Grüße Doris Plath


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