Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Ulrike Kusch:

Tagesablauf mit 7 Monaten

Ulrike Kusch

 Ulrike Kusch
Ernährungsberaterin
Frage: Tagesablauf mit 7 Monaten

MamaVonBenjamin

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Liebes Tram, mein Kleiner hält den „empfohlenen“ Tagesablauf mit jeweils einer Zwischenmahlzeit vormittags und nachmittags nicht durch. Aktueller Stand: - Wir stillen nachts und morgens, je nachdem, wann Benjamin aufwacht, das letzte Mal zwischen 5 und 7 Uhr im Bett - dann brauche ich 1 bis 2 Stillmahlzeiten im Abstand von ca 2-3 Stunden, um bis zum Mittagessen zu kommen, leider auch noch recht unregelmäßig 1 bis 2 Schläfchen - dementsprechend schwankt die Zeit für den Mittagsbrei von 12-13:30 - dann ist es nachmittags genauso: 1 bis 2 Stillmahlzeiten bis zum Abendbrei, wieder 1 bis 2 Schläfchen - ca 18 Uhr: Abendbrei - ca 19:30 Stillen und Bettzeit Jetzt meine Fragen: Mach ich mir zu viele Gedanken oder ist in diesem Alter ein etwas flexiblerer Tagesablauf noch in Ordnung? Mit einer einzigen Zwischen/Stillmahlzeit kommt Benjamin definitiv nicht über den Vor- oder Nachmittag. Oder soll ich es versuchen, zumindest die Breizeiten fester zu planen? Was wäre dann geschickter: Vormittags 2 Zwischenmahlzeiten und dann eher später den Mittagsbrei, dann 1 Zwischenmahlzeit (Nachmittagsbrei beginnen wir nächste Woche) und Abendbrei oder Vormittags eine Stillmahlzeit, dann frühes Mittagessen und 2 Zwischenmahlzeiten (davon 1 Stillmahlzeit) bis zum Abendessen oder kann ich auch nachmittags 2 Zwischenmahlzeiten (Brei/Brot/Obst etc) geben? Schonmal danke für die Antwort!


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Liebe „MamaVonBenjamin“, ich sehe es wie Sie: Noch ist Ihr Schatz recht jung, da können Sie ihn ganz nach Bedarf stillen. Tagespläne dienen Ihnen zur Orientierung, letztlich ist aber jedes Kind individuell. Reicht Ihrem kleinen Benjamin eine Stillmahlzeit nicht aus, dann machen Sie es genau richtig und lassen ihn trinken. Der Tagesrhythmus verändert sich immer wieder mal und es gibt Phasen, z.B. während eines Wachstumsschubes, da brauchen die Kleinen einfach mehr. Mit der Zeit lernt ihr Junge nun, sich an den Beikostmahlzeiten richtig satt zu löffeln. Bieten Sie gerne einen Getreide-Obst-Brei als Zwischenmahlzeit an – das kann am Vormittag oder Nachmittag sein. Passt es Ihrem Sohn besser, wenn es früher das Menü gibt, dann ziehen Sie es vor. Gehen Sie hier am besten nach Ihrem Schatz. Bis Ihr Kleiner eine Portion (etwa 190g) schafft, im Anschluss die Milch anbieten. Gestalten Sie die Breimengen auch so, dass er sich richtig satt essen kann. Manche Babys brauchen üppige Portionen. Ihnen und Ihrem kleinen Benjamin wünsche ich alles Gute und ein schönes Wochenende! Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Ulrike Kusch


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