Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter kommt seit sie 3 Wochen ist alle 1 bis 2 Stunden und möchte gestillt werden. (Vorher waren es so alle 3 bis 4 Stunden). Ich stille voll. Mittlerweile ist sie etwas über 5 Monate alt und ich gehe langsam auf dem Zahnfleisch. Ich habe mich des öfteren schon an die Stillberatung gewandt - dort sagt man mir, dass es durchaus solche Kinder gäbe. Meine Kinderärztin sagte mir jedoch, dies sei nun langsam nicht mehr angebracht - sie sollte wieder mindestens 3 Stunden durchhalten und ich solle sie "ziehen", damit auch ich zur Ruhe komme. Das schaffe ich jedoch nicht - es ist einfach nur die Brust die sie möchte und auch wirklich gut trinkt, nicht dass sie nur nuckln würde. Zudem möchte ich sie nicht weinen lassen - dies soll man ja heutzutage nicht. Ich habe auch schon versucht, ob es an anderen Dingen liegt, Kälte, Wärme, Bauchweh - aber es ist einfach nur das Trinken. Die Nächte sind besonders schlimm - wirklich jede Stunde kommt sie. Am Tage sind es dann eher 2 Stunden. Am Tage komme ich auch kaum dazu mich auszuruhen - sie schläft nur 3 mal so 15 Minuten - bis ich da eingeschlafen wäre, ist sie schon wieder wach. Nun möchte ich langsam versuchen abzustillen, doch sie nimmt die Flasche auch nicht an. Ich habe schon verschiedene Sauger versucht, der Papa probiert sie zu füttern - nichts. Ich fühle mich total kaputt. Ist das Verhalten meiner Tochter normal, oder mache ich irgendwas falsch?? Ich möchte schon gar nicht mehr raus spazieren gehen, bin einfach zu kaputt!!!
Veronika Klinkenberg
Hallo, das permanente gefordert sein ist wirklich sehr Kräfte zehrend. Ich kann gut nachvollziehen, dass Sie sich kaputt und ausgelaugt fühlen. Es gibt sehr sensible Babys, die unruhiger sind und eine etwas chaotische Trinkweise entwickeln. In diesem Fall ist es sinnvoll regulierend einzugreifen, da stimme ich Ihrer Ärztin zu. Versuchen Sie einen möglichst regelmäßigen, ruhigen Tagesablauf zu organisieren und die Zeitabstände durch Ablenken und Spazierengehen zu überbrücken. Kinder können in diesem Alter ihr Unbehagen vorwiegend über die Stimme äußern. Ich kann mich gut an die Zeit zurück erinnern, wie belastend es als Mutter ist, wenn ein Baby sich sehr häufig meldet, immer wieder aufschreckt, weint, jammert etc. Bei einem kleinen Baby ist es eine Gratwanderung, richtig auf die Bedürfnisse einzugehen. Ihre Kleine ist allmählich in einem Alter, in dem sie lernen kann sich zumindest zeitenweise selbst zu beruhigen. Das ist kein ganz einfacher Prozess, bisher hat sie ja die Erfahrung gemacht, dass sie immer an die Brust darf. Versuchen Sie sie erst zu beruhigen, ein wenig abzulenken, leise mit ihr zu sprechen etc. Nehmen Sie sooft es geht Hilfe in Anspruch. Sicher gibt es eine zuverlässige Person, die ein paar Mal in der Woche mit der Kleinen spazieren geht, so dass Sie die Möglichkeit haben sich in dieser Zeit auszuruhen. Lassen Sie sich auch bei hauswirtschaftlichen Arbeiten unterstützen. Da Ihr Töchterchen nun in einem Alter ist, in dem feste Nahrung eingeführt werden kann, sehe ich vor allem auch hier eine Möglichkeit eine Besserung herbeizuführen. Vielleicht isst Ihr Kind sehr gerne vom Löffel und wird dadurch langsam ausgeglichener und ruhiger. Halten Sie noch etwas durch, setzen Sie sich ganz konkrete Ziele und Sie werden sehen mit Ihrer Unterstützung wird Ihre Kleine selbstständiger und ruhiger werden. Veronika Klinkenberg
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