Else2011
Guten Morgen, Fr. Klinkenberg! Ich habe schon wieder eine Frage. Der Speiseplan meiner Tochter (8,5 korrigiert 7 Monate) sieht wie folgt aus: 7.00 Uhr 160 ml AR-Milch 11.00 Uhr Gemüse Fleisch Brei, 200 Gramm 15.00 Uhr 180 ml Milch 19.00 Uhr 120 Gramm Milch Getreide Brei mit bisschen Obst Ca. 23.00 Uhr 150 ml Milch Meine Hebamme hat mir geraten, die 15.00 Uhr Flasche gegen den GOB zu ersetzen und die 23.00 Uhr Flasche zu streichen. Aber hat sie dann nicht zu wenig Flüssigkeit? Sie trinkt über den Tag verteilt höchstens 30 ml Wasser. Obst isst sie nur im Milchbrei, mit viel Glück nach dem Gemüsebrei etwas aber nur vermischt mit viel Gemüse! Vor kurzem habe ich eine ähnliche Frage gestellt, aber ich komme gerade einfach mit der Einführung des GOB und den Essenezeiten einfach nicht in's Reine, zumal die Kleine das 23.00 Uhr Fläschchen auch ab und an verschläft. Daher nochmal vielen lieben Dank für ihre nochmalige Hilfe!
Veronika Klinkenberg
Liebe Else, ich kann mich an Sie erinnern. Sie hatten sich Anfang Oktober an mich gewandt, weil Ihr Töchterchen dem Geschmack von Obst nichts abgewinnen und auch keine zusätzlichen Getränke akzeptieren wollte. Der Speiseplan hat sich sehr gut eingespielt und in Kombination mit Milchbrei geht Obst schon recht gut. Das ist ein schöner Fortschritt. Normalerweise ist es so, dass in diesem Alter der Milchanteil in der Ernährung weiter zugunsten anderer Nährstoffe reduziert werden kann und der Einführung des milchfreien Getreide-Obst-Breies nichts mehr im Wege steht. Ich kann Ihre Gedanken aber gut nachvollziehen, auch ich bin mit dem Ersetzen des 15 Uhr-Fläschchens durch einen Getreide-Obst-Brei und dem Streichen des 23 Uhr Fläschchens nicht im Reinen. Ihr Kind nimmt weder morgens große Mengen Milch noch abends eine üppige Menge Milchbrei zu sich. Der Bedarf an Milch und Milchprodukten liegt in diesem Alter bei etwa 400ml/ g pro Tag. Mit 160g AR-Milch und 120g Milch-Getreide-Brei werden 280ml/ g abgedeckt. Trinkt die Kleine regelmäßig das 23 Uhr Fläschchen wird sie optimal mit Milch und Milchprodukten versorgt. Dann ist es auch ohne Probleme möglich nachmittags die Milch durch einen Getreide-Obst-Brei zu ersetzen. Sie schreiben, dass Ihr kleiner Schatz die Mahlzeit um 23 Uhr ab und an verschläft. Haben Sie denn schon versucht ihr im Anschluss an den Milchbrei vor dem Schlafengehen eine kleine Portion Milch zu geben? Gelingt das und trinkt die Kleine zu diesem Zeitpunkt in etwa 120-150ml, wäre auch das eine Möglichkeit und die Einführung der milchfreien Obstmahlzeit nachmittags wäre kein Thema. Hat Ihr Kind nach dem Milchbrei keinen Hunger mehr auf einen Milchnachschlag und geht die Tendenz dahin, dass das Milchfläschchen um 23 Uhr langsam wegfällt, ist es aus meiner Sicht notwendig, dass Ihr Kind nachmittags noch zumindest ein kleines Milchfläschchen (120ml) bekommt. Es sei denn die Milchmenge morgens und die Portion Milchbrei abends erhöht sich in der nächsten Zeit. Beim derzeitigen Speiseplan würde ich also vorerst nur eine kleine Menge „Frucht&Getreide-Brei“ geben und dazu noch ein kleines Milchfläschchen kombinieren. Gehen Sie das mit Ruhe und Gelassenheit an, es ist noch Vieles im Fluss. Sie kommen auf die richtige Lösung. Eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung ist wichtig, da verstehe ich Sie gut. Sehen Sie das aber nicht so eng mit der Milch verbunden. Natürlich liefert Milch mehr Flüssigkeit als andere Lebensmittel, aber Milch ist eine Nahrung und kein Getränk. Ich bin mir sicher Ihr Kind wird sich an zusätzliche Getränke gewöhnen. Das geht nicht von heute auf morgen, das Trinken muss wie alles andere erst gelernt werden. Bieten Sie unverzagt zwischendurch immer wieder kleine Mengen Flüssigkeit an, zeigen Sie Ihrer Kleinen in übertriebener Form wie man trinkt und leben Sie Ihrem Kind vor allem ein gesundes Trinkverhalten vor. Ich wünsche Ihnen ein sonniges Wochenende Veronika Klinkenberg
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