Mitglied inaktiv
Hallo sehr geehrte Frau Klinkenberg, ich hatte das Problem schon mal vor einiger Zeit. Da hat mir eine andere Mutter geraten,meinem kleinen noch nebenher Fingerfoot anzubieten. Das hat dann ne Zeit lang auch geklappt. Seitdem gebe ich ihm auch seine Flasche mit Wasser,oder Tee und er trinkt selber mal zwischendurch paar Schlücke. Vor ca. paar Wochen hat er wieder angefangen,während dem Essen zu jammern/schrein. Ich bin total verzweifelt,weil ich nicht weis,was los ist. Es zerrt an den Nerven. Erst dachte ich,er ist vielleicht satt. Nehme ich das Essen vom Tisch,fängt das gebrülle erst recht an. Obwohl er jammert,macht er den Mund trotzdem auf und isst. Jetzt gebe ich ihm auch seinen eigenen Löffel... aber auch das hilft nicht wirklich. HAT ER SCHMERZEN??? Kommt das vom Zahnen? (er hat 2 Zähnchen unten) Und wenn ja,wie kann ich ihm helfen? Sonst vom Apetitt kann ich mich echt nicht beklagen. Er isst alles,was ich ihm anbiete und hat sonst einen hervorragenden Apetitt. Manchmal sogar einen ZU GUTEN! (frage mich manchmal,wo er das alles reinbekommt in seinen kleinen Magen) WAS WILL ER MIR MIT DEM JAMMERN DEUTEN? Manchmal denk ich sogar schon,ich bin eine schlechte Mutter,weil ich nicht deuten kann,was er will/hat. 2. Frage: Ist es okay,wenn ich ihm täglich zum mittagessen Fencheltee anbiete? Er trinkt ihn so gern. Und sonst bekommt er Wasser oder Karottensaft verdünnt mit Wasser. 3. Wieviel Brot darf er am Tag essen? Und wieviel Vollmilch am Tag trinken? 4. wenn ich andere Kinder in seinem Alter beobachte,... die spucken zu große Stücke aus,oder kauen so lange drauf rum,bis es doch noch zum schlucken geht. Meinem Sohn kann ich keine großen Stücke,oder Brote,Banane usw. am Stück geben! Er beisst sich immer ZU GROßE Stücke runter und kaut kurz drauf rum und schluckt dann gleich. Es kam schon oft vor,dass er dann angefangen hat zu würgen und sich zu verschlucken :-( Ich hab jetzt Angst,dass mit ihm irgendwas nicht stimmt! Kann es Störungen in dem Bereich geben,die vom KA behandelt werden müssen? Ich bedanke mich für die Antworten und wünsche noch schönen Tag. Gruß Sammy P.S. Sorry,dass der Text sooo lange geworden ist.
Veronika Klinkenberg
Hallo Sammy, ich kann mir gut vorstellen, dass das sehr Nerven zehrend ist. Kommende Zähnchen führen häufig dazu, dass sich ein Unwohlsein verstärkt. Ihren Zeilen nach handelt es sich bei Ihrem kleinen Schatz um ein sehr aktives, interessiertes Kind aber auch eigenwilliges Kind, das einfach schon weiter sein möchte, als es die Entwicklung zulässt. Unerklärliches Gequengel ist nach wissenschaftlichen Beobachtungen nicht selten ein Hinweis auf einen bevorstehenden Entwicklungsschub. Die körperliche und seelisch-geistige Entwicklung verläuft nicht geradlinig, sondern in Schüben. Kurz vor einem Entwicklungsschub stehen Kinder oft unter einer großen Anspannung, die sie mit Quengeln und Jammern zum Ausdruck bringen. Sicher ist es für Sie tröstlich, dass solche Phasen genauso schnell vergehen können, wie sie gekommen sind. Ihr Söhnchen hat sicher keine Schmerzen. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie es verstehen und versuchen Sie es etwas abzulenken. Gehen Sie aber nicht zu sehr auf den Kleinen ein, denn er spürt dass er die Aufmerksamkeit so auf sich lenken kann und im Mittelpunkt steht. Der gute Appetit zeigt Ihnen, dass nichts Ernstes vorliegt, sondern dass es sich um eine vorübergehende Entwicklungsphase handelt. Es macht gar nichts, wenn Sie täglich mittags Fencheltee anbieten. Sie wechseln ja den Rest des Tages zwischen den verschiedenen Durstlöschern ab. Wichtig ist ein ausgewogener, abwechslungsreicher Speiseplan, in dem kein Lebensmittel „dominiert“. Brot und Milch sind normalerweise Bestandteil der Morgen- und Abendmahlzeit. Gegen eine kleine zusätzliche Menge zwischendurch spricht nichts, vorausgesetzt dies geht nicht auf Kosten anderer Speisen. Aus der Erfahrung nehmen Kleinkinder je nach Scheibengröße in etwa eine Scheibe Brot pro Mahlzeit zu sich. Sind die Brotscheiben sehr klein, können es auch zwei sein. Der Bedarf an Milch und Milchprodukten liegt in diesem Alter bei etwa 300-400ml/ g. Nimmt Ihr kleiner Schatz morgens bzw. abends Milch zu sich, ist es ratsam dies im Speiseplan zu berücksichtigen und notfalls bei den Milchprodukten Abstriche zu machen. Dass der kleine Mann immer „zu große Stücke abbeißt“ bestätigt meine Vermutung, dass er ungeduldig und unzufrieden mit sich ist und eigentlich das Essen schon viel besser beherrschen möchte. Ihre Angst, es könne etwas nicht stimmen ist meiner Meinung nach unbegründet. Ermuntern Sie Ihr Söhnchen immer schön langsam in Ruhe zu essen, sprechen Sie in ruhigem Ton mit ihm, schenken Sie dem Kleinen beim Quengeln aber nicht zu viel Aufmerksamkeit. Sie werden sehen auch diese Phase ist bald überstanden. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, möchte mich für Ihre Antwort sehr bedanken. Es hat mich schon etwas beruhigt... er quengelt ja auch meistens (nur) während dem Essen. Das geht halt schon seit paar Wochen so und ich dachte,es ist deswegen was mit seinem Essverhalten. Tagsüber ist er ja sonst gut gelaunt und lebendig.
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